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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.

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einnehmer Joh. Sebastian Christian Wucherer (Adreßbuch 1795, S. 93;
Weißmann Nr. 8228); vgl. III. Abt., VII, Nr. 590+. 28f. Bekommen
hatte Richter vorerst (am 30. Juli, laut Tagebuch) nur 30 Dukaten; s.
Nr. 406
.

406.

H: Autogr.-Aukt. Stargardt, März 1951. 1 S. 365,31f. bei diesem Buche]
nachtr.

Auf der Rückseite von H hat Ernst Förster vermerkt: "Jean Paul an den
Hammerschmiedmeister Clöter in Schwarzenbach an der Saale, dessen
Kinder er im Lesen, Schreiben pp. unterrichtete, während er den ,Hesperus'
schrieb, den er seine ,neueste Saalbaderei' nennt." Die letztere Angabe ist
bestimmt unrichtig; es kann sich nur um die Unsichtbare Loge handeln.
Auch die Angabe des Adressaten beruht wohl nur auf Vermutung; die
Nachschrift macht es wahrscheinlicher, daß das Billett an den für Philo-
sophie interessierten Theologen Völkel gerichtet ist, dem Richter auch 294,1
gesegnete Mahlzeit wünscht. Wenn sich das Blatt, wie anzunehmen, in
Jean Pauls Nachlaß fand, ist es vielleicht gar nicht abgesandt worden.
365,30f. Der 1792 in Königsberg erschienene "Versuch einer Kritik aller
Offenbarung
" ist von Fichte, wurde aber im Intelligenzblatt der Allge-
meinen Literaturzeitung vom 30. Juni 1792 Kant zugeschrieben, wogegen
dieser ebenda am 22. Aug. 1792 protestierte.

407.

*K1 (Konzept): Fasz. 26. 1 S.; auf der Rücks. Adresse; Korrekturen mit
anderer Tinte. K2 (Konzept): Fasz. 26. 1 S.; auf der Rücks.: Baireuth

den 94 [!]. Von mir selbst. B: Nr. 138. 366,4 a] aus dans K2 5 J'arrivai
bis 6 admire] Je fus aujourd'hui en l'Hermitage et je regardai et admirai
K
2, so auch erst K1 7 soyes] etes K2 Mais bis 8 beautes.] fehlt K2
12 Je n'ai ici] Je n'y ai aus J'y ai K2 14 prenes] et Vous prenes K2
17 Samarite K2 18 tempetes] so K2 (aus tempetes), tempetes K1 19 nuages]
gestr. K1 du bis 20 temperes.] et des eclairs de rayons douces et une
chaleur tempere, nuages transparent -- K
2

Vgl. Tagebuch: "1. Sept. gieng ich um 4 Uhr traurig unter dem Mond
nach Baireuth mit meinem Bruder ... froh abends, Lebensläufe [von
Hippel] geholt -- Sontags früh Donnerwetter -- Billet an Renate ... Nach-
mittag ... zu Mehringer spazieren ..." Wie die Lesarten zeigen, sind K1 und
K2 schon am Abend vorher (wenn nicht schon in Hof) aufgesetzt; K1 ist dann,
da das von dem Wetterpropheten nicht vorausgesehene Gewitter den Be-
such der Eremitage verhinderte, geändert, aber nur am Anfang, während
der ebenfalls nicht mehr passende Schluß stehen blieb. 366,13 Mehringer:
s. Nr. 223+. 14 Joh. Martin Schinz aus Zürich (1743--1825) wirkte
1779--95 als reformierter Prediger in Bayreuth, später als Hofprediger in
Stuttgart; vgl. 286,29f. 17 Der 2. Sept. 1792 war der 13. Sonntag nach

einnehmer Joh. Sebastian Christian Wucherer (Adreßbuch 1795, S. 93;
Weißmann Nr. 8228); vgl. III. Abt., VII, Nr. 590†. 28f. Bekommen
hatte Richter vorerst (am 30. Juli, laut Tagebuch) nur 30 Dukaten; s.
Nr. 406
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406.

H: Autogr.-Aukt. Stargardt, März 1951. 1 S. 365,31f. bei dieſem Buche]
nachtr.

Auf der Rückseite von H hat Ernst Förster vermerkt: „Jean Paul an den
Hammerschmiedmeister Clöter in Schwarzenbach an der Saale, dessen
Kinder er im Lesen, Schreiben pp. unterrichtete, während er den ‚Hesperus‘
schrieb, den er seine ‚neueste Saalbaderei‘ nennt.“ Die letztere Angabe ist
bestimmt unrichtig; es kann sich nur um die Unsichtbare Loge handeln.
Auch die Angabe des Adressaten beruht wohl nur auf Vermutung; die
Nachschrift macht es wahrscheinlicher, daß das Billett an den für Philo-
sophie interessierten Theologen Völkel gerichtet ist, dem Richter auch 294,1
gesegnete Mahlzeit wünscht. Wenn sich das Blatt, wie anzunehmen, in
Jean Pauls Nachlaß fand, ist es vielleicht gar nicht abgesandt worden.
365,30f. Der 1792 in Königsberg erschienene „Versuch einer Kritik aller
Offenbarung
“ ist von Fichte, wurde aber im Intelligenzblatt der Allge-
meinen Literaturzeitung vom 30. Juni 1792 Kant zugeschrieben, wogegen
dieser ebenda am 22. Aug. 1792 protestierte.

407.

*K1 (Konzept): Fasz. 26. 1 S.; auf der Rücks. Adresse; Korrekturen mit
anderer Tinte. K2 (Konzept): Fasz. 26. 1 S.; auf der Rücks.: Baireuth

den 94 [!]. Von mir ſelbſt. B: Nr. 138. 366,4 à] aus dans K2 5 J’arrivai
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17 Samarite K2 18 tempêtes] so K2 (aus têmpetes), têmpetes K1 19 nuages]
gestr. K1 du bis 20 temperés.] et des eclairs de rayons douces et une
chaleur tempere, nuages transparent — K
2

Vgl. Tagebuch: „1. Sept. gieng ich um 4 Uhr traurig unter dem Mond
nach Baireuth mit meinem Bruder … froh abends, Lebensläufe [von
Hippel] geholt — Sontags früh Donnerwetter — Billet an Renate … Nach-
mittag … zu Mehringer spazieren ...“ Wie die Lesarten zeigen, sind K1 und
K2 schon am Abend vorher (wenn nicht schon in Hof) aufgesetzt; K1 ist dann,
da das von dem Wetterpropheten nicht vorausgesehene Gewitter den Be-
such der Eremitage verhinderte, geändert, aber nur am Anfang, während
der ebenfalls nicht mehr passende Schluß stehen blieb. 366,13 Mehringer:
s. Nr. 223†. 14 Joh. Martin Schinz aus Zürich (1743—1825) wirkte
1779—95 als reformierter Prediger in Bayreuth, später als Hofprediger in
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[533/0561] einnehmer Joh. Sebastian Christian Wucherer (Adreßbuch 1795, S. 93; Weißmann Nr. 8228); vgl. III. Abt., VII, Nr. 590†. 28f. Bekommen hatte Richter vorerst (am 30. Juli, laut Tagebuch) nur 30 Dukaten; s. Nr. 406. 406. H: Autogr.-Aukt. Stargardt, März 1951. 1 S. 365,31f. bei dieſem Buche] nachtr. Auf der Rückseite von H hat Ernst Förster vermerkt: „Jean Paul an den Hammerschmiedmeister Clöter in Schwarzenbach an der Saale, dessen Kinder er im Lesen, Schreiben pp. unterrichtete, während er den ‚Hesperus‘ schrieb, den er seine ‚neueste Saalbaderei‘ nennt.“ Die letztere Angabe ist bestimmt unrichtig; es kann sich nur um die Unsichtbare Loge handeln. Auch die Angabe des Adressaten beruht wohl nur auf Vermutung; die Nachschrift macht es wahrscheinlicher, daß das Billett an den für Philo- sophie interessierten Theologen Völkel gerichtet ist, dem Richter auch 294,1 gesegnete Mahlzeit wünscht. Wenn sich das Blatt, wie anzunehmen, in Jean Pauls Nachlaß fand, ist es vielleicht gar nicht abgesandt worden. 365,30f. Der 1792 in Königsberg erschienene „Versuch einer Kritik aller Offenbarung“ ist von Fichte, wurde aber im Intelligenzblatt der Allge- meinen Literaturzeitung vom 30. Juni 1792 Kant zugeschrieben, wogegen dieser ebenda am 22. Aug. 1792 protestierte. 407. *K1 (Konzept): Fasz. 26. 1 S.; auf der Rücks. Adresse; Korrekturen mit anderer Tinte. K2 (Konzept): Fasz. 26. 1 S.; auf der Rücks.: Baireuth den 94 [!]. Von mir ſelbſt. B: Nr. 138. 366,4 à] aus dans K2 5 J’arrivai bis 6 admiré] Je fus aujourd’hui en l’Hermitage et je regardai et admirai K2, so auch erst K1 7 soyés] êtes K2 Mais bis 8 beautés.] fehlt K2 12 Je n’ai ici] Je n’y ai aus J’y ai K2 14 prênés] et Vous prénés K2 17 Samarite K2 18 tempêtes] so K2 (aus têmpetes), têmpetes K1 19 nuages] gestr. K1 du bis 20 temperés.] et des eclairs de rayons douces et une chaleur tempere, nuages transparent — K2 Vgl. Tagebuch: „1. Sept. gieng ich um 4 Uhr traurig unter dem Mond nach Baireuth mit meinem Bruder … froh abends, Lebensläufe [von Hippel] geholt — Sontags früh Donnerwetter — Billet an Renate … Nach- mittag … zu Mehringer spazieren ...“ Wie die Lesarten zeigen, sind K1 und K2 schon am Abend vorher (wenn nicht schon in Hof) aufgesetzt; K1 ist dann, da das von dem Wetterpropheten nicht vorausgesehene Gewitter den Be- such der Eremitage verhinderte, geändert, aber nur am Anfang, während der ebenfalls nicht mehr passende Schluß stehen blieb. 366,13 Mehringer: s. Nr. 223†. 14 Joh. Martin Schinz aus Zürich (1743—1825) wirkte 1779—95 als reformierter Prediger in Bayreuth, später als Hofprediger in Stuttgart; vgl. 286,29f. 17 Der 2. Sept. 1792 war der 13. Sonntag nach

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T14:52:17Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T14:52:17Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 533. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/561>, abgerufen am 21.11.2024.