meinen Körper bei dem Gedanken an das Verhältnis, daß gerade vorm Jahr um diese Zeit mich um Seelen und Körper Ruhe, um Wünsche und Ansprüche auf die Zukunft brachte." etc.
d. 4 Jenn. "So wie alzulebhafte und schrekhafte Träume von unruhigem Schlaf zeigen, so sind die fürchterlichen Bilder unserer Fantasie eine Folge unsers zer-5 rütteten Gemüthszustandes. Etwas müssen wir haben, an daß [!] wir uns halten; sind unsere Hofnungen fehlgeschlagen, so kömt uns die Einbildungskraft zu Hülfe und diese bleibt äusserst selten in Schranken, sie übertreibt das Gute und Schlimme.
Je weniger das Herz Gelegenheit hat, sich zu ergiessen, desto leerer wird es. So lang dem Drang, den jeder gute Mensch hat, sich an ein theilnehmendes Wesen zu10 schliessen, nicht Genugthuung geschieht, so lang bleibt jedes Gefühl einseitig, jedes Verlangen nach Mittheilung bleibt unerfült, jeder gute Gedanke wird in sich selbst erstikt, der sehnliche Wunsch wird zum minder sehnlichen, bis auch die reichhaltigste Quelle des Guten und Schönen sich zum Ausflus verschliesset und nach und nach ein- troknet." -- etc.15
d. 16 Jenn. "Die Thränen der Vergangenheit mischen sich mit denen der Gegen- wart. So angenehm die Dämmerung an Sommerabenden ist, so unangenehm ist eine in der Seele. Nur so lang ein Räthsel nicht gelöset ist, so lang ists unverständ- lich, daß aber ich in einem fort kan misverstanden und falsch beurtheilt werden, greift mich im innersten an. Alles nur nicht meine Grundsäze würd ich aufopfern,20 um die Wünsche anderer zu erfüllen, ich würde allem entsagen, um völlige Genug- thuung zu leisten und mir nur ungestörte Seelenruhe ausbedingen. Schreklich und garstig gestaltet faltet sich mir die Vergangenheit auf.
Warum bekam ich ein Herz daß [!] zu weich für alle Einwirkungen ist, warum, o! zerspringen mögt' es, wie viel litt ich heute wieder unter der Maske der Lustigkeit.25 Ich unterliege noch während der Aufklärung. Nichts wie Nacht wünsch' ich mir in einem fort, weil sie am ersten meinen Gedanken die Vorhand lässet und ich von andern nicht bemerket werde. In jedem Blik, in jedem Lachen glaub ich eine bittere[I, 431] Anmerkung für mich zu finden. Nichts macht argwöhnischer als Unglük, nichts un- geselliger als fehlgeschlagene Erwartungen." etc.30
d. 24 Jenn. "Ich erstaune und werde immer unzufriedener mit mir. Wieder alle Vorsäze über den Haufen geschmissen und kaum sind ein Paar Tage von dem Jahr daß [!] ich mit unerschütterlich standhaftem Muth antrat, wo ich so gewis war, daß mich meine Leidenschaften nicht mehr betäuben noch weniger alle Arten von Tortur aushalten liessen. Durch sie gekrümt wie ein Wurm, das Grab jedes guten Ge-35 danken, anstat ich mich ohne sie Gott näher schwingen könte. Nichts als meine zu grosse Empfindlichkeit, meine öfters überspanten Erwartungen und die Lebhaftig- keit in meinen Aeusserungen sind die Quellen meiner Unruhe." etc.
31 Jenn. "Das Monat ist geendigt, aber meine Quaal noch nicht. So lange Zeit hielten sie beinah niemals an. Die fürchterlichen Träume der Nacht, deren ich40 bisher so viele hatte, sind die Kinder meiner Gedanken bei Tag. -- Undurch- sichtiger Nebel umhült meine Seele und alle Gedanken für eignes und fremdes Wohl werden von ihm verzehrt." etc.
Ende des Tagebuchs.
meinen Körper bei dem Gedanken an das Verhältnis, daß gerade vorm Jahr um dieſe Zeit mich um Seelen und Körper Ruhe, um Wünſche und Anſprüche auf die Zukunft brachte.“ ꝛc.
d. 4 Jenn. „So wie alzulebhafte und ſchrekhafte Träume von unruhigem Schlaf zeigen, ſo ſind die fürchterlichen Bilder unſerer Fantaſie eine Folge unſers zer-5 rütteten Gemüthszuſtandes. Etwas müſſen wir haben, an daß [!] wir uns halten; ſind unſere Hofnungen fehlgeſchlagen, ſo kömt uns die Einbildungskraft zu Hülfe und dieſe bleibt äuſſerſt ſelten in Schranken, ſie übertreibt das Gute und Schlimme.
Je weniger das Herz Gelegenheit hat, ſich zu ergieſſen, deſto leerer wird es. So lang dem Drang, den jeder gute Menſch hat, ſich an ein theilnehmendes Weſen zu10 ſchlieſſen, nicht Genugthuung geſchieht, ſo lang bleibt jedes Gefühl einſeitig, jedes Verlangen nach Mittheilung bleibt unerfült, jeder gute Gedanke wird in ſich ſelbſt erſtikt, der ſehnliche Wunſch wird zum minder ſehnlichen, bis auch die reichhaltigſte Quelle des Guten und Schönen ſich zum Ausflus verſchlieſſet und nach und nach ein- troknet.“ — ꝛc.15
d. 16 Jenn. „Die Thränen der Vergangenheit miſchen ſich mit denen der Gegen- wart. So angenehm die Dämmerung an Sommerabenden iſt, ſo unangenehm iſt eine in der Seele. Nur ſo lang ein Räthſel nicht gelöſet iſt, ſo lang iſts unverſtänd- lich, daß aber ich in einem fort kan misverſtanden und falſch beurtheilt werden, greift mich im innerſten an. Alles nur nicht meine Grundſäze würd ich aufopfern,20 um die Wünſche anderer zu erfüllen, ich würde allem entſagen, um völlige Genug- thuung zu leiſten und mir nur ungeſtörte Seelenruhe ausbedingen. Schreklich und garſtig geſtaltet faltet ſich mir die Vergangenheit auf.
Warum bekam ich ein Herz daß [!] zu weich für alle Einwirkungen iſt, warum, o! zerſpringen mögt’ es, wie viel litt ich heute wieder unter der Maſke der Luſtigkeit.25 Ich unterliege noch während der Aufklärung. Nichts wie Nacht wünſch’ ich mir in einem fort, weil ſie am erſten meinen Gedanken die Vorhand läſſet und ich von andern nicht bemerket werde. In jedem Blik, in jedem Lachen glaub ich eine bittere[I, 431] Anmerkung für mich zu finden. Nichts macht argwöhniſcher als Unglük, nichts un- geſelliger als fehlgeſchlagene Erwartungen.“ ꝛc.30
d. 24 Jenn. „Ich erſtaune und werde immer unzufriedener mit mir. Wieder alle Vorſäze über den Haufen geſchmiſſen und kaum ſind ein Paar Tage von dem Jahr daß [!] ich mit unerſchütterlich ſtandhaftem Muth antrat, wo ich ſo gewis war, daß mich meine Leidenſchaften nicht mehr betäuben noch weniger alle Arten von Tortur aushalten lieſſen. Durch ſie gekrümt wie ein Wurm, das Grab jedes guten Ge-35 danken, anſtat ich mich ohne ſie Gott näher ſchwingen könte. Nichts als meine zu groſſe Empfindlichkeit, meine öfters überſpanten Erwartungen und die Lebhaftig- keit in meinen Aeuſſerungen ſind die Quellen meiner Unruhe.“ ꝛc.
31 Jenn. „Das Monat iſt geendigt, aber meine Quaal noch nicht. So lange Zeit hielten ſie beinah niemals an. Die fürchterlichen Träume der Nacht, deren ich40 bisher ſo viele hatte, ſind die Kinder meiner Gedanken bei Tag. — Undurch- ſichtiger Nebel umhült meine Seele und alle Gedanken für eignes und fremdes Wohl werden von ihm verzehrt.“ ꝛc.
Ende des Tagebuchs.
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[5/0012]
meinen Körper bei dem Gedanken an das Verhältnis, daß gerade vorm Jahr um
dieſe Zeit mich um Seelen und Körper Ruhe, um Wünſche und Anſprüche auf die
Zukunft brachte.“ ꝛc.
d. 4 Jenn. „So wie alzulebhafte und ſchrekhafte Träume von unruhigem
Schlaf zeigen, ſo ſind die fürchterlichen Bilder unſerer Fantaſie eine Folge unſers zer- 5
rütteten Gemüthszuſtandes. Etwas müſſen wir haben, an daß [!] wir uns halten;
ſind unſere Hofnungen fehlgeſchlagen, ſo kömt uns die Einbildungskraft zu Hülfe
und dieſe bleibt äuſſerſt ſelten in Schranken, ſie übertreibt das Gute und Schlimme.
Je weniger das Herz Gelegenheit hat, ſich zu ergieſſen, deſto leerer wird es. So
lang dem Drang, den jeder gute Menſch hat, ſich an ein theilnehmendes Weſen zu 10
ſchlieſſen, nicht Genugthuung geſchieht, ſo lang bleibt jedes Gefühl einſeitig, jedes
Verlangen nach Mittheilung bleibt unerfült, jeder gute Gedanke wird in ſich ſelbſt
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Quelle des Guten und Schönen ſich zum Ausflus verſchlieſſet und nach und nach ein-
troknet.“ — ꝛc. 15
d. 16 Jenn. „Die Thränen der Vergangenheit miſchen ſich mit denen der Gegen-
wart. So angenehm die Dämmerung an Sommerabenden iſt, ſo unangenehm iſt
eine in der Seele. Nur ſo lang ein Räthſel nicht gelöſet iſt, ſo lang iſts unverſtänd-
lich, daß aber ich in einem fort kan misverſtanden und falſch beurtheilt werden,
greift mich im innerſten an. Alles nur nicht meine Grundſäze würd ich aufopfern, 20
um die Wünſche anderer zu erfüllen, ich würde allem entſagen, um völlige Genug-
thuung zu leiſten und mir nur ungeſtörte Seelenruhe ausbedingen. Schreklich und
garſtig geſtaltet faltet ſich mir die Vergangenheit auf.
Warum bekam ich ein Herz daß [!] zu weich für alle Einwirkungen iſt, warum,
o! zerſpringen mögt’ es, wie viel litt ich heute wieder unter der Maſke der Luſtigkeit. 25
Ich unterliege noch während der Aufklärung. Nichts wie Nacht wünſch’ ich mir in
einem fort, weil ſie am erſten meinen Gedanken die Vorhand läſſet und ich von
andern nicht bemerket werde. In jedem Blik, in jedem Lachen glaub ich eine bittere
Anmerkung für mich zu finden. Nichts macht argwöhniſcher als Unglük, nichts un-
geſelliger als fehlgeſchlagene Erwartungen.“ ꝛc. 30
[I, 431]d. 24 Jenn. „Ich erſtaune und werde immer unzufriedener mit mir. Wieder alle
Vorſäze über den Haufen geſchmiſſen und kaum ſind ein Paar Tage von dem Jahr
daß [!] ich mit unerſchütterlich ſtandhaftem Muth antrat, wo ich ſo gewis war, daß
mich meine Leidenſchaften nicht mehr betäuben noch weniger alle Arten von Tortur
aushalten lieſſen. Durch ſie gekrümt wie ein Wurm, das Grab jedes guten Ge- 35
danken, anſtat ich mich ohne ſie Gott näher ſchwingen könte. Nichts als meine zu
groſſe Empfindlichkeit, meine öfters überſpanten Erwartungen und die Lebhaftig-
keit in meinen Aeuſſerungen ſind die Quellen meiner Unruhe.“ ꝛc.
31 Jenn. „Das Monat iſt geendigt, aber meine Quaal noch nicht. So lange
Zeit hielten ſie beinah niemals an. Die fürchterlichen Träume der Nacht, deren ich 40
bisher ſo viele hatte, ſind die Kinder meiner Gedanken bei Tag. — Undurch-
ſichtiger Nebel umhült meine Seele und alle Gedanken für eignes und fremdes
Wohl werden von ihm verzehrt.“ ꝛc.
Ende des Tagebuchs.
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/12>, abgerufen am 16.07.2024.
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