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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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und beantwortete (die Antwort ist nicht erhalten), muß der Hinweis auf
das neue Werk (Fixlein) 75,8-10 etwas anders gelautet haben; denn Matz-
dorff schreibt am 1. August 1795 mit Bezug hierauf: "Das, was Sie mir
sagten, war mehr Ihrem Selbstgefühl als der Wichtigkeit der Sache an-
gemessen. Selbst der mir ungeläufige Provinzialismus heuer [vgl. I. Abt.,
V, 539, Anm. zu 151,9], der mit dem Ton Ihrer Frage so schön zusammen-
stimmte, mußte dazu beitragen, eine so wichtige Zeile nicht gehörig zu
würdigen und auszudeuten ... Ohnedies hätte es kaum einer Anfrage be-
durft, ob ich schon wieder zu Ihrem Dienste bereit stände, wenn das Werk-
chen, dessen Sie erwähnen, mit der Kürze der Zeit in einem so genauen
Verhältnis stand." Vgl. zu Nr. 137 und 151. Über die Rezension vgl.
zu Nr. 76.

99.

H: Berlin JP. Präsentat: den 18 April 95.

100.

H: Berlin JP. Präsentat: den 20 April 95.

Bey: der alte Herold.

101.

H: Berlin JP. Präsentat: den 22 April 95.

Von Heinses "Ardinghello" war 1794 die 2. Auflage erschienen.
Mnioch: vgl. Bd. I, 320,14+; hier sind die "Kleinen vermischten Schriften"
(1794--95) gemeint, vgl. S. 562.

102.

H: Bibl. Gotha. 8 S. 4°. K: d. 23 Apr. Emanuel. J1: Morgenblatt,
22. Juli 1828, Nr. 175x. J2: Nachlaß 5,237x. J3: Denkw. 1,19x.
B: Nr. 25.
77,3 unter den] aus nach dem H 4 eiteln] nachtr. H 5 so viele]
aus die H 8 so viele unserer] aus unsere H 22 dort] nachtr. H 25 Gesichts-
theilen K 28 zum Sohne] aus zum Vater aus zur Wirkung H 78,9 mit nicht
beginnt eine neue Seite H 10 wir öden] nachtr. H 11 geworfnen Seelen]
aus geworfne Seele H 15 mit jenem] aus sich durch jenen H 26 zur
anderen Halbkugel hinunterzieht] aus über die andere Halbkugel aufzieht H
79,1 reden] aus danken H 3 gewislich] aus gewis H 4 diesem ewigen Geiste]
dem Ewigen K

76,15f. Vgl. 68,31f.; Emanuel hatte dazu bemerkt: "Sie glauben nicht,
wie sehr mir dies ,leider!' aufgefallen, und wie ich es nicht aus den Augen
bringen kann." Er hatte dann die Kleinlichkeit der jüdischen Lehrer zu
erklären versucht: "... wenn wir uns in ihre Bildersprache gefunden,
erscheinen sie uns anders. Vor allem bedenken Sie, daß der Talmudist eine
Größe darin sucht, die äußerste Grenze eines jeden Dings nicht nur,
sondern einen jeden Weg aus weitester Entfernung zu dieser Grenze aufzu-
suchen, und in der Übertretung eines ganz unbedeutenden Gesetzes schon

und beantwortete (die Antwort ist nicht erhalten), muß der Hinweis auf
das neue Werk (Fixlein) 75,8–10 etwas anders gelautet haben; denn Matz-
dorff schreibt am 1. August 1795 mit Bezug hierauf: „Das, was Sie mir
sagten, war mehr Ihrem Selbstgefühl als der Wichtigkeit der Sache an-
gemessen. Selbst der mir ungeläufige Provinzialismus heuer [vgl. I. Abt.,
V, 539, Anm. zu 151,9], der mit dem Ton Ihrer Frage so schön zusammen-
stimmte, mußte dazu beitragen, eine so wichtige Zeile nicht gehörig zu
würdigen und auszudeuten ... Ohnedies hätte es kaum einer Anfrage be-
durft, ob ich schon wieder zu Ihrem Dienste bereit stände, wenn das Werk-
chen, dessen Sie erwähnen, mit der Kürze der Zeit in einem so genauen
Verhältnis stand.“ Vgl. zu Nr. 137 und 151. Über die Rezension vgl.
zu Nr. 76.

99.

H: Berlin JP. Präsentat: den 18 April 95.

100.

H: Berlin JP. Präsentat: den 20 April 95.

Bey: der alte Herold.

101.

H: Berlin JP. Präsentat: den 22 April 95.

Von Heinses „Ardinghello“ war 1794 die 2. Auflage erschienen.
Mnioch: vgl. Bd. I, 320,14†; hier sind die „Kleinen vermischten Schriften“
(1794—95) gemeint, vgl. S. 562.

102.

H: Bibl. Gotha. 8 S. 4°. K: d. 23 Apr. Emanuel. J1: Morgenblatt,
22. Juli 1828, Nr. 175×. J2: Nachlaß 5,237×. J3: Denkw. 1,19×.
B: Nr. 25.
77,3 unter den] aus nach dem H 4 eiteln] nachtr. H 5 ſo viele]
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79,1 reden] aus danken H 3 gewislich] aus gewis H 4 dieſem ewigen Geiſte]
dem Ewigen K

76,15f. Vgl. 68,31f.; Emanuel hatte dazu bemerkt: „Sie glauben nicht,
wie sehr mir dies ‚leider!‘ aufgefallen, und wie ich es nicht aus den Augen
bringen kann.“ Er hatte dann die Kleinlichkeit der jüdischen Lehrer zu
erklären versucht: „... wenn wir uns in ihre Bildersprache gefunden,
erscheinen sie uns anders. Vor allem bedenken Sie, daß der Talmudist eine
Größe darin sucht, die äußerste Grenze eines jeden Dings nicht nur,
sondern einen jeden Weg aus weitester Entfernung zu dieser Grenze aufzu-
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[414/0435] und beantwortete (die Antwort ist nicht erhalten), muß der Hinweis auf das neue Werk (Fixlein) 75,8–10 etwas anders gelautet haben; denn Matz- dorff schreibt am 1. August 1795 mit Bezug hierauf: „Das, was Sie mir sagten, war mehr Ihrem Selbstgefühl als der Wichtigkeit der Sache an- gemessen. Selbst der mir ungeläufige Provinzialismus heuer [vgl. I. Abt., V, 539, Anm. zu 151,9], der mit dem Ton Ihrer Frage so schön zusammen- stimmte, mußte dazu beitragen, eine so wichtige Zeile nicht gehörig zu würdigen und auszudeuten ... Ohnedies hätte es kaum einer Anfrage be- durft, ob ich schon wieder zu Ihrem Dienste bereit stände, wenn das Werk- chen, dessen Sie erwähnen, mit der Kürze der Zeit in einem so genauen Verhältnis stand.“ Vgl. zu Nr. 137 und 151. Über die Rezension vgl. zu Nr. 76. 99. H: Berlin JP. Präsentat: den 18 April 95. 100. H: Berlin JP. Präsentat: den 20 April 95. Bey: der alte Herold. 101. H: Berlin JP. Präsentat: den 22 April 95. Von Heinses „Ardinghello“ war 1794 die 2. Auflage erschienen. Mnioch: vgl. Bd. I, 320,14†; hier sind die „Kleinen vermischten Schriften“ (1794—95) gemeint, vgl. S. 562. 102. H: Bibl. Gotha. 8 S. 4°. K: d. 23 Apr. Emanuel. J1: Morgenblatt, 22. Juli 1828, Nr. 175×. J2: Nachlaß 5,237×. J3: Denkw. 1,19×. B: Nr. 25. 77,3 unter den] aus nach dem H 4 eiteln] nachtr. H 5 ſo viele] aus die H 8 ſo viele unſerer] aus unſere H 22 dort] nachtr. H 25 Geſichts- theilen K 28 zum Sohne] aus zum Vater aus zur Wirkung H 78,9 mit nicht beginnt eine neue Seite H 10 wir öden] nachtr. H 11 geworfnen Seelen] aus geworfne Seele H 15 mit jenem] aus ſich durch jenen H 26 zur anderen Halbkugel hinunterzieht] aus über die andere Halbkugel aufzieht H 79,1 reden] aus danken H 3 gewislich] aus gewis H 4 dieſem ewigen Geiſte] dem Ewigen K 76,15f. Vgl. 68,31f.; Emanuel hatte dazu bemerkt: „Sie glauben nicht, wie sehr mir dies ‚leider!‘ aufgefallen, und wie ich es nicht aus den Augen bringen kann.“ Er hatte dann die Kleinlichkeit der jüdischen Lehrer zu erklären versucht: „... wenn wir uns in ihre Bildersprache gefunden, erscheinen sie uns anders. Vor allem bedenken Sie, daß der Talmudist eine Größe darin sucht, die äußerste Grenze eines jeden Dings nicht nur, sondern einen jeden Weg aus weitester Entfernung zu dieser Grenze aufzu- suchen, und in der Übertretung eines ganz unbedeutenden Gesetzes schon

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 414. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/435>, abgerufen am 24.11.2024.