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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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H: Berlin JP. 12 S. 8°; Nr. 2 u. 3 auf besonderen Blättern. K (nach
Nr. 444): Oertel Leipzig
22 Okt. J: Denkw. 1,339x. 261,15 In der]
aus Über die H 17 Einen] aus einen H 19 meint er] nachtr. H 21 nahes]
danach gestr. Herz K 25 Den] aus Am H 26 in] aus auf H 29 ihr Ich]
aus sich H 262,5 übertriebne] nachtr. H 19 ausgehölet] aus durchlöchert H
263,3 Sie H 5 recht] nachtr. H 17 eignen] nachtr. H 18 Sie H
25 höchste] nachtr. H gieng] aus geht H 28 vielleicht gar] aus blos H
29 Selenographie] davor gestr. Mayer- [Joh. Tobias, der Mondforscher]

261,12ff. In Schillers Musenalmanach auf 1797 folgte auf das "Jean Paul
Richter" überschriebene, nicht unfreundliche Xenion (Nr. 41): "Hieltest
du deinen Reichtum nur halb so zu Rate, wie jener [Manso]/Seine Armut,
du wärst unsrer Bewunderung wert." unter der Überschrift "An seinen
Lobredner" das bittere: "Meinst du, er werde größer, wenn du die Schul-
tern ihm leihest? / Er bleibt klein wie zuvor, du hast den Höcker davon."
Wir wissen heute aus dem Xenien-Manuskript, daß dies zweite Xenion
auf Manso geht; aber die Zeitgenossen mußten es auch auf Jean Paul be-
ziehen. (Vgl. Goethe-Jahrbuch 1912, S. 235.) Oertel hatte anscheinend
unter dem Lobredner seinen Bruder Ludwig verstanden, bei dem Jean
Paul in Weimar gewohnt hatte, und der verwachsen war (s. zu Nr. 355).
In Wirklichkeit war Friedrich Jacobs gemeint, der Manso (und Jean Paul)
in der Allg. Literaturzeitung lobend rezensiert hatte, aber m. W. nicht
bucklig war. 21f. Reichardt (vgl. zu Nr. 400) wurde in den Xenien
wegen seiner revolutionären Richtung heftig angegriffen. 23 Vgl. 252,4-6.
33 Wielands Parentation im Klub: vgl. 212,24-27. 262,12f. Frl. v.
Schuckmann: vgl. Nr. 450+. 15ff. Ahlefeldt schreibt am 21. Okt.
1796 aus Bayreuth an Jean Paul (Nr. 140), er werde sich am 26. Okt. auf
der Rückreise nach Berlin kurze Zeit in Hof aufhalten; Nr. 2 ist also ver-
mutlich einige Tage später als das erste Blatt geschrieben, wie auch die
Stellung von K zeigt; vgl. zu Nr. 450. 25f. Becker hatte am 19. Sept.
1796 an Jean Paul (Nr. 137) geschrieben, im ersten Aufsatz des 3. Bänd-
chens der "Erholungen", "Klamersruh" von Klamer Schmidt, werde er
etwas ihn selbst Betreffendes finden. (In der Vorrede dieser "ländlich-
malerischen Dichtung" wird ein Wort aus dem Hesperus des "alles vergött-
lichenden Einsiedlers zu Hof im Voigtland" angeführt.) 28-30 Kinder-
bonmots-Anthologie:
eine von Jean Paul angelegte Sammlung witziger
Aussprüche seiner Schwarzenbacher Schüler und Schülerinnen (Wahrheit
4,260--271); vgl. 381,5-8. 263,19 für einen andern: Christian Otto.
36ff. Caroline: Oertel kam der Bitte nach in einem Brief an Amöne vom
12. Nov. 1796 (Koburg).

442.

K (nachtr. nach Nr. 425): d. 23. Okt. 264,10 noch eine Stunde] kaum
nach einer Stunde 13 lebende] oder lebendige 17 euerer] vielleicht einer


31 Jean Paul Briefe. II
441.

H: Berlin JP. 12 S. 8°; Nr. 2 u. 3 auf besonderen Blättern. K (nach
Nr. 444): Oertel Leipzig
22 Okt. J: Denkw. 1,339×. 261,15 In der]
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danach gestr. Herz K 25 Den] aus Am H 26 in] aus auf H 29 ihr Ich]
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261,12ff. In Schillers Musenalmanach auf 1797 folgte auf das „Jean Paul
Richter“ überschriebene, nicht unfreundliche Xenion (Nr. 41): „Hieltest
du deinen Reichtum nur halb so zu Rate, wie jener [Manso]/Seine Armut,
du wärst unsrer Bewunderung wert.“ unter der Überschrift „An seinen
Lobredner“ das bittere: „Meinst du, er werde größer, wenn du die Schul-
tern ihm leihest? / Er bleibt klein wie zuvor, du hast den Höcker davon.“
Wir wissen heute aus dem Xenien-Manuskript, daß dies zweite Xenion
auf Manso geht; aber die Zeitgenossen mußten es auch auf Jean Paul be-
ziehen. (Vgl. Goethe-Jahrbuch 1912, S. 235.) Oertel hatte anscheinend
unter dem Lobredner seinen Bruder Ludwig verstanden, bei dem Jean
Paul in Weimar gewohnt hatte, und der verwachsen war (s. zu Nr. 355).
In Wirklichkeit war Friedrich Jacobs gemeint, der Manso (und Jean Paul)
in der Allg. Literaturzeitung lobend rezensiert hatte, aber m. W. nicht
bucklig war. 21f. Reichardt (vgl. zu Nr. 400) wurde in den Xenien
wegen seiner revolutionären Richtung heftig angegriffen. 23 Vgl. 252,4–6.
33 Wielands Parentation im Klub: vgl. 212,24–27. 262,12f. Frl. v.
Schuckmann: vgl. Nr. 450†. 15ff. Ahlefeldt schreibt am 21. Okt.
1796 aus Bayreuth an Jean Paul (Nr. 140), er werde sich am 26. Okt. auf
der Rückreise nach Berlin kurze Zeit in Hof aufhalten; Nr. 2 ist also ver-
mutlich einige Tage später als das erste Blatt geschrieben, wie auch die
Stellung von K zeigt; vgl. zu Nr. 450. 25f. Becker hatte am 19. Sept.
1796 an Jean Paul (Nr. 137) geschrieben, im ersten Aufsatz des 3. Bänd-
chens der „Erholungen“, „Klamersruh“ von Klamer Schmidt, werde er
etwas ihn selbst Betreffendes finden. (In der Vorrede dieser „ländlich-
malerischen Dichtung“ wird ein Wort aus dem Hesperus des „alles vergött-
lichenden Einsiedlers zu Hof im Voigtland“ angeführt.) 28–30 Kinder-
bonmots-Anthologie:
eine von Jean Paul angelegte Sammlung witziger
Aussprüche seiner Schwarzenbacher Schüler und Schülerinnen (Wahrheit
4,260—271); vgl. 381,5–8. 263,19 für einen andern: Christian Otto.
36ff. Caroline: Oertel kam der Bitte nach in einem Brief an Amöne vom
12. Nov. 1796 (Koburg).

442.

K (nachtr. nach Nr. 425): d. 23. Okt. 264,10 noch eine Stunde] kaum
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31 Jean Paul Briefe. II
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[481/0502] 441. H: Berlin JP. 12 S. 8°; Nr. 2 u. 3 auf besonderen Blättern. K (nach Nr. 444): Oertel Leipzig 22 Okt. J: Denkw. 1,339×. 261,15 In der] aus Über die H 17 Einen] aus einen H 19 meint er] nachtr. H 21 nahes] danach gestr. Herz K 25 Den] aus Am H 26 in] aus auf H 29 ihr Ich] aus ſich H 262,5 übertriebne] nachtr. H 19 ausgehölet] aus durchlöchert H 263,3 Sie H 5 recht] nachtr. H 17 eignen] nachtr. H 18 Sie H 25 höchſte] nachtr. H gieng] aus geht H 28 vielleicht gar] aus blos H 29 Selenographie] davor gestr. Mayer- [Joh. Tobias, der Mondforscher] 261,12ff. In Schillers Musenalmanach auf 1797 folgte auf das „Jean Paul Richter“ überschriebene, nicht unfreundliche Xenion (Nr. 41): „Hieltest du deinen Reichtum nur halb so zu Rate, wie jener [Manso]/Seine Armut, du wärst unsrer Bewunderung wert.“ unter der Überschrift „An seinen Lobredner“ das bittere: „Meinst du, er werde größer, wenn du die Schul- tern ihm leihest? / Er bleibt klein wie zuvor, du hast den Höcker davon.“ Wir wissen heute aus dem Xenien-Manuskript, daß dies zweite Xenion auf Manso geht; aber die Zeitgenossen mußten es auch auf Jean Paul be- ziehen. (Vgl. Goethe-Jahrbuch 1912, S. 235.) Oertel hatte anscheinend unter dem Lobredner seinen Bruder Ludwig verstanden, bei dem Jean Paul in Weimar gewohnt hatte, und der verwachsen war (s. zu Nr. 355). In Wirklichkeit war Friedrich Jacobs gemeint, der Manso (und Jean Paul) in der Allg. Literaturzeitung lobend rezensiert hatte, aber m. W. nicht bucklig war. 21f. Reichardt (vgl. zu Nr. 400) wurde in den Xenien wegen seiner revolutionären Richtung heftig angegriffen. 23 Vgl. 252,4–6. 33 Wielands Parentation im Klub: vgl. 212,24–27. 262,12f. Frl. v. Schuckmann: vgl. Nr. 450†. 15ff. Ahlefeldt schreibt am 21. Okt. 1796 aus Bayreuth an Jean Paul (Nr. 140), er werde sich am 26. Okt. auf der Rückreise nach Berlin kurze Zeit in Hof aufhalten; Nr. 2 ist also ver- mutlich einige Tage später als das erste Blatt geschrieben, wie auch die Stellung von K zeigt; vgl. zu Nr. 450. 25f. Becker hatte am 19. Sept. 1796 an Jean Paul (Nr. 137) geschrieben, im ersten Aufsatz des 3. Bänd- chens der „Erholungen“, „Klamersruh“ von Klamer Schmidt, werde er etwas ihn selbst Betreffendes finden. (In der Vorrede dieser „ländlich- malerischen Dichtung“ wird ein Wort aus dem Hesperus des „alles vergött- lichenden Einsiedlers zu Hof im Voigtland“ angeführt.) 28–30 Kinder- bonmots-Anthologie: eine von Jean Paul angelegte Sammlung witziger Aussprüche seiner Schwarzenbacher Schüler und Schülerinnen (Wahrheit 4,260—271); vgl. 381,5–8. 263,19 für einen andern: Christian Otto. 36ff. Caroline: Oertel kam der Bitte nach in einem Brief an Amöne vom 12. Nov. 1796 (Koburg). 442. K (nachtr. nach Nr. 425): d. 23. Okt. 264,10 noch eine Stunde] kaum nach einer Stunde 13 lebende] oder lebendige 17 euerer] vielleicht einer 31 Jean Paul Briefe. II

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 481. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/502>, abgerufen am 22.11.2024.