Gleichgültigkeit H Vergötterung der] nachtr. H35f. nicht meines] nachtr. H14,1f. der Sachen] nachtr. H8f. wie mein Verstand] nachtr. H 9 solche] nachtr. H15 der Liebe] davor gestr. eines Herzens H17 Emp- findlichkeit] davor gestr. Einwirkung H20 dem Auge] aus der Gegen[wart] H 21 die3] alle K30 nämlich zulezt] aus später H32 Abend] aus Tag H 35 als bis36 ansehen] nachtr. H15,4Von] aus In H7 wegen meiner] aus ohne meine H anfangs richtig] nachtr. H10-17 durchstr., aber wohl nicht von Jean Paul H11 diese Eitelkeit] aus es H12 und bis ganz] nachtr. H19 Leichengeläute] aus Glockengeläute H23 so gehen] kommen K 28 jungen] nachtr. H erst] nachtr. H, fehlt K16,12f. und Zufällig- keiten] nachtr. H15 errieth] aus fühlte H16 Schluskette] aus Schlüsse H 19 diesen] aus meinen H35 Aber bis 17,2 durchstr., aber wohl nicht von Jean Paul H17,6 stillend] nachtr. H13 gab] gebe K17f. Widerlegung] aus Wiederlegung H18 Zugabe und] nachtr. H20 hier geb] aus gieb H 18,4 algemeine] nachtr. H8 alle] davor gestr. jedes H wenn ich über etwas] aus worüber ich H10100] aus 1000H
Der Brief, der eine Büchersendung aus der Beygangschen Bibliothek begleitete, kam erst am 4. Dezember in Ottos Hand. Otto hatte in einem langen, leider nur unvollständig, z. T. in redigierter Fassung von Amönens Hand erhaltenen Briefe Stellen aus einer einige Tage nach Richters Abschied ursprünglich nur für sich selbst niedergeschriebenen Auf- zeichnung mitgeteilt, worin er die in der letzten Zeit in Richters Wesen und in ihrem Freundschaftsverhältnis eingetretene Veränderung erörtert hatte. 13,17-19 In B lautet die Stelle (von Amönens Hand): "Wenn du Abends kamst, waren unsere Gespräche einsylbiger, ich vermißte überall die gewohnte Wärme und das sonstige Leben." Und an anderer Stelle (eigenhändig): "Damals, wo wir nicht vom schlaffen Beisammensein zu reden hatten [vgl. Bd. II, 387,29-31], wo wir nicht daran dachten, einander zu unterhalten, wo ich nicht fürchtete, nicht sah, nicht dachte, nicht fühlte, daß du dich zu mir herabließest ..., da war es anders und besser ... Ich sinne zurück auf die frühern Zeiten, wo du mich in der obern Stube fandest, wo wir freundlich zusammenkamen, drängendes Gespräch und wenn auch Stummheit, doch keine drückende fanden und gestärkt und freudig und ruhig auseinandergingen. Alles wurde anders als da, wo wir uns auf dem Schwarzenbacher Weg trafen ..." 36ff. Vgl. I. Abt., IX, 156,5--7. 14,4.14.16 Die Stellen fehlen in B; in A heißt es: "Wenn ich über eine deiner Bemerkungen, die mich ergriff, eine Bestätigung in meiner Er- fahrung suchte, so war es nicht für mich, nicht im Ganzen vergeblich, son- dern nur für den Augenblick, weil die Langsamkeit meines mit der Schnel- ligkeit deines Geistes zu sehr abstach. -- Die Stelle: ,Wie die Wallfahrter nach dem gelobten Lande' gehörte nicht hin; ich hatte nur zu weit geschrie- ben. Es kann der Vergleich unpassend sein, aber sie ist keine Verdrehung, sondern die freudigste und dankbarste Anerkennung des Ergusses deiner Liebe, die du für Pflicht erklärst, und ein Denkmal derselben für die
Gleichgültigkeit H Vergötterung der] nachtr. H35f. nicht meines] nachtr. H14,1f. der Sachen] nachtr. H8f. wie mein Verſtand] nachtr. H 9 ſolche] nachtr. H15 der Liebe] davor gestr. eines Herzens H17 Emp- findlichkeit] davor gestr. Einwirkung H20 dem Auge] aus der Gegen[wart] H 21 die3] alle K30 nämlich zulezt] aus ſpäter H32 Abend] aus Tag H 35 als bis36 anſehen] nachtr. H15,4Von] aus In H7 wegen meiner] aus ohne meine H anfangs richtig] nachtr. H10–17 durchstr., aber wohl nicht von Jean Paul H11 dieſe Eitelkeit] aus es H12 und bis ganz] nachtr. H19 Leichengeläute] aus Glockengeläute H23 ſo gehen] kommen K 28 jungen] nachtr. H erſt] nachtr. H, fehlt K16,12f. und Zufällig- keiten] nachtr. H15 errieth] aus fühlte H16 Schluskette] aus Schlüſſe H 19 dieſen] aus meinen H35 Aber bis 17,2 durchstr., aber wohl nicht von Jean Paul H17,6 ſtillend] nachtr. H13 gab] gebe K17f. Widerlegung] aus Wiederlegung H18 Zugabe und] nachtr. H20 hier geb] aus gieb H 18,4 algemeine] nachtr. H8 alle] davor gestr. jedes H wenn ich über etwas] aus worüber ich H10100] aus 1000H
Der Brief, der eine Büchersendung aus der Beygangschen Bibliothek begleitete, kam erst am 4. Dezember in Ottos Hand. Otto hatte in einem langen, leider nur unvollständig, z. T. in redigierter Fassung von Amönens Hand erhaltenen Briefe Stellen aus einer einige Tage nach Richters Abschied ursprünglich nur für sich selbst niedergeschriebenen Auf- zeichnung mitgeteilt, worin er die in der letzten Zeit in Richters Wesen und in ihrem Freundschaftsverhältnis eingetretene Veränderung erörtert hatte. 13,17–19 In B lautet die Stelle (von Amönens Hand): „Wenn du Abends kamst, waren unsere Gespräche einsylbiger, ich vermißte überall die gewohnte Wärme und das sonstige Leben.“ Und an anderer Stelle (eigenhändig): „Damals, wo wir nicht vom schlaffen Beisammensein zu reden hatten [vgl. Bd. II, 387,29–31], wo wir nicht daran dachten, einander zu unterhalten, wo ich nicht fürchtete, nicht sah, nicht dachte, nicht fühlte, daß du dich zu mir herabließest ..., da war es anders und besser ... Ich sinne zurück auf die frühern Zeiten, wo du mich in der obern Stube fandest, wo wir freundlich zusammenkamen, drängendes Gespräch und wenn auch Stummheit, doch keine drückende fanden und gestärkt und freudig und ruhig auseinandergingen. Alles wurde anders als da, wo wir uns auf dem Schwarzenbacher Weg trafen ...“ 36ff. Vgl. I. Abt., IX, 156,5—7. 14,4.14.16 Die Stellen fehlen in B; in A heißt es: „Wenn ich über eine deiner Bemerkungen, die mich ergriff, eine Bestätigung in meiner Er- fahrung suchte, so war es nicht für mich, nicht im Ganzen vergeblich, son- dern nur für den Augenblick, weil die Langsamkeit meines mit der Schnel- ligkeit deines Geistes zu sehr abstach. — Die Stelle: ‚Wie die Wallfahrter nach dem gelobten Lande‛ gehörte nicht hin; ich hatte nur zu weit geschrie- ben. Es kann der Vergleich unpassend sein, aber sie ist keine Verdrehung, sondern die freudigste und dankbarste Anerkennung des Ergusses deiner Liebe, die du für Pflicht erklärst, und ein Denkmal derselben für die
<TEI><text><back><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0411"n="390"/>
Gleichgültigkeit <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi> Vergötterung der] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi><hirendition="#rkd">35</hi>f.</hi> nicht meines]<lb/><hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi><reftarget="#p14_l1"><hirendition="#b">14</hi>,<hirendition="#rkd">1</hi></ref>f.</hi> der Sachen] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi><hirendition="#rkd">8</hi>f.</hi> wie mein Verſtand] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi></hi><lb/><hirendition="#rkd">9</hi>ſolche] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">15</hi> der Liebe] <hirendition="#aq">davor gestr.</hi> eines Herzens <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">17</hi> Emp-<lb/>
findlichkeit] <hirendition="#aq">davor gestr.</hi> Einwirkung <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">20</hi> dem Auge] <hirendition="#aq">aus</hi> der Gegen[wart] <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi><lb/><hirendition="#rkd">21</hi></hi> die<hirendition="#sup">3</hi>] alle <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi></hi><hirendition="#rkd">30</hi> nämlich zulezt] <hirendition="#aq">aus</hi>ſpäter <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">32</hi> Abend] <hirendition="#aq">aus</hi> Tag <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><lb/><hirendition="#rkd">35</hi> als <hirendition="#aq">bis</hi><hirendition="#rkd">36</hi> anſehen] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi></hi><reftarget="#p15_l4"><hirendition="#b"><hirendition="#aq">15</hi></hi><hirendition="#aq">,</hi><hirendition="#rkd"><hirendition="#aq">4</hi></hi></ref><hirendition="#aq"></hi>Von] <hirendition="#aq">aus</hi> In <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">7</hi> wegen meiner]<lb/><hirendition="#aq">aus</hi> ohne meine <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi> anfangs richtig] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi><hirendition="#rkd">10–17</hi> durchstr., aber wohl<lb/>
nicht von Jean Paul <hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">11</hi> dieſe Eitelkeit] <hirendition="#aq">aus</hi> es <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">12</hi> und <hirendition="#aq">bis</hi> ganz]<lb/><hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">19</hi> Leichengeläute] <hirendition="#aq">aus</hi> Glockengeläute <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">23</hi>ſo gehen] kommen <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi></hi><lb/><hirendition="#rkd">28</hi> jungen] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi></hi> erſt] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi>, fehlt <hirendition="#i">K</hi><reftarget="#p16_l12"><hirendition="#b">16</hi>,<hirendition="#rkd">12</hi></ref>f.</hi> und <hirendition="#g">Zufällig-<lb/>
keiten</hi>] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">15</hi> errieth] <hirendition="#aq">aus</hi> fühlte <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">16</hi> Schluskette] <hirendition="#aq">aus</hi> Schlüſſe <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><lb/><hirendition="#rkd">19 </hi>dieſen] <hirendition="#aq">aus</hi> meinen <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">35</hi> Aber <hirendition="#aq">bis <reftarget="#p17_l2"><hirendition="#b">17</hi>,<hirendition="#rkd">2</hi></ref> durchstr., aber wohl nicht von<lb/>
Jean Paul <hirendition="#i">H</hi></hi><reftarget="#p17_l6"><hirendition="#b"><hirendition="#aq">17</hi></hi><hirendition="#aq">,</hi><hirendition="#rkd"><hirendition="#aq">6</hi></hi></ref>ſtillend] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">13</hi> gab] gebe <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#rkd">17</hi>f.</hi> Widerlegung]<lb/><hirendition="#aq">aus</hi> Wiederlegung <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">18</hi> Zugabe und] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">20</hi> hier geb] <hirendition="#aq">aus</hi> gieb <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi><lb/><reftarget="#p18_l4"><hirendition="#b"><hirendition="#aq">18</hi></hi><hirendition="#aq">,</hi><hirendition="#rkd"><hirendition="#aq">4</hi></hi></ref> algemeine] <hirendition="#aq">nachtr. <hirendition="#i">H</hi></hi><hirendition="#rkd">8</hi> alle] <hirendition="#aq">davor gestr.</hi> jedes <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi> wenn ich über etwas]<lb/><hirendition="#aq">aus</hi> worüber ich <hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi><hirendition="#rkd">10</hi></hi>100] <hirendition="#aq">aus </hi>1000<hirendition="#aq"><hirendition="#i">H</hi></hi></p><lb/><p><hirendition="#aq">Der Brief, der eine Büchersendung aus der Beygangschen Bibliothek<lb/>
begleitete, kam erst am 4. Dezember in Ottos Hand. Otto hatte in einem<lb/>
langen, leider nur unvollständig, z. T. in redigierter Fassung von Amönens<lb/>
Hand erhaltenen Briefe Stellen aus einer einige Tage nach Richters<lb/>
Abschied ursprünglich nur für sich selbst niedergeschriebenen Auf-<lb/>
zeichnung mitgeteilt, worin er die in der letzten Zeit in Richters Wesen<lb/>
und in ihrem Freundschaftsverhältnis eingetretene Veränderung erörtert<lb/>
hatte. <reftarget="#p13_l17"><hirendition="#b">13</hi>,<hirendition="#rkd">17</hi></ref>–<hirendition="#rkd">19</hi> In <hirendition="#i">B</hi> lautet die Stelle (von Amönens Hand): „Wenn du<lb/>
Abends kamst, waren unsere Gespräche einsylbiger, ich vermißte überall<lb/>
die gewohnte Wärme und das sonstige Leben.“ Und an anderer Stelle<lb/>
(eigenhändig): „Damals, wo wir nicht vom schlaffen Beisammensein zu<lb/>
reden hatten [vgl. Bd. II, 387,<hirendition="#rkd">29–31</hi>], wo wir nicht daran dachten, einander<lb/>
zu unterhalten, wo ich nicht fürchtete, nicht sah, nicht dachte, nicht<lb/>
fühlte, daß du dich zu mir herabließest ..., da war es anders und besser ...<lb/>
Ich sinne zurück auf die frühern Zeiten, wo du mich in der obern Stube<lb/>
fandest, wo wir freundlich zusammenkamen, drängendes Gespräch und<lb/>
wenn auch Stummheit, doch keine drückende fanden und gestärkt und<lb/>
freudig und ruhig auseinandergingen. Alles wurde anders als da, wo wir<lb/>
uns auf dem Schwarzenbacher Weg trafen ...“<hirendition="#rkd">36</hi>ff. Vgl. I. Abt., IX,<lb/>
156,<hirendition="#rkd">5—7</hi>. <reftarget="#p14_l4"><hirendition="#b">14</hi>,<hirendition="#rkd">4.14.16</hi></ref> Die Stellen fehlen in <hirendition="#i">B</hi>; in <hirendition="#i">A</hi> heißt es: „Wenn ich über<lb/>
eine deiner Bemerkungen, die mich ergriff, eine Bestätigung in meiner Er-<lb/>
fahrung suchte, so war es nicht für mich, nicht im Ganzen vergeblich, son-<lb/>
dern nur für den Augenblick, weil die Langsamkeit meines mit der Schnel-<lb/>
ligkeit deines Geistes zu sehr abstach. — Die Stelle: ‚Wie die Wallfahrter<lb/>
nach dem gelobten Lande‛ gehörte nicht hin; ich hatte nur zu weit geschrie-<lb/>
ben. Es kann der Vergleich unpassend sein, aber sie ist keine Verdrehung,<lb/>
sondern die <hirendition="#g">freudigste</hi> und <hirendition="#g">dankbarste</hi> Anerkennung des Ergusses<lb/>
deiner Liebe, die du für Pflicht erklärst, und ein Denkmal derselben für die<lb/></hi></p></div></div></div></back></text></TEI>
[390/0411]
Gleichgültigkeit H Vergötterung der] nachtr. H 35f. nicht meines]
nachtr. H 14,1f. der Sachen] nachtr. H 8f. wie mein Verſtand] nachtr. H
9 ſolche] nachtr. H 15 der Liebe] davor gestr. eines Herzens H 17 Emp-
findlichkeit] davor gestr. Einwirkung H 20 dem Auge] aus der Gegen[wart] H
21 die3] alle K 30 nämlich zulezt] aus ſpäter H 32 Abend] aus Tag H
35 als bis 36 anſehen] nachtr. H 15,4 Von] aus In H 7 wegen meiner]
aus ohne meine H anfangs richtig] nachtr. H 10–17 durchstr., aber wohl
nicht von Jean Paul H 11 dieſe Eitelkeit] aus es H 12 und bis ganz]
nachtr. H 19 Leichengeläute] aus Glockengeläute H 23 ſo gehen] kommen K
28 jungen] nachtr. H erſt] nachtr. H, fehlt K 16,12f. und Zufällig-
keiten] nachtr. H 15 errieth] aus fühlte H 16 Schluskette] aus Schlüſſe H
19 dieſen] aus meinen H 35 Aber bis 17,2 durchstr., aber wohl nicht von
Jean Paul H 17,6 ſtillend] nachtr. H 13 gab] gebe K 17f. Widerlegung]
aus Wiederlegung H 18 Zugabe und] nachtr. H 20 hier geb] aus gieb H
18,4 algemeine] nachtr. H 8 alle] davor gestr. jedes H wenn ich über etwas]
aus worüber ich H 10 100] aus 1000 H
Der Brief, der eine Büchersendung aus der Beygangschen Bibliothek
begleitete, kam erst am 4. Dezember in Ottos Hand. Otto hatte in einem
langen, leider nur unvollständig, z. T. in redigierter Fassung von Amönens
Hand erhaltenen Briefe Stellen aus einer einige Tage nach Richters
Abschied ursprünglich nur für sich selbst niedergeschriebenen Auf-
zeichnung mitgeteilt, worin er die in der letzten Zeit in Richters Wesen
und in ihrem Freundschaftsverhältnis eingetretene Veränderung erörtert
hatte. 13,17–19 In B lautet die Stelle (von Amönens Hand): „Wenn du
Abends kamst, waren unsere Gespräche einsylbiger, ich vermißte überall
die gewohnte Wärme und das sonstige Leben.“ Und an anderer Stelle
(eigenhändig): „Damals, wo wir nicht vom schlaffen Beisammensein zu
reden hatten [vgl. Bd. II, 387,29–31], wo wir nicht daran dachten, einander
zu unterhalten, wo ich nicht fürchtete, nicht sah, nicht dachte, nicht
fühlte, daß du dich zu mir herabließest ..., da war es anders und besser ...
Ich sinne zurück auf die frühern Zeiten, wo du mich in der obern Stube
fandest, wo wir freundlich zusammenkamen, drängendes Gespräch und
wenn auch Stummheit, doch keine drückende fanden und gestärkt und
freudig und ruhig auseinandergingen. Alles wurde anders als da, wo wir
uns auf dem Schwarzenbacher Weg trafen ...“ 36ff. Vgl. I. Abt., IX,
156,5—7. 14,4.14.16 Die Stellen fehlen in B; in A heißt es: „Wenn ich über
eine deiner Bemerkungen, die mich ergriff, eine Bestätigung in meiner Er-
fahrung suchte, so war es nicht für mich, nicht im Ganzen vergeblich, son-
dern nur für den Augenblick, weil die Langsamkeit meines mit der Schnel-
ligkeit deines Geistes zu sehr abstach. — Die Stelle: ‚Wie die Wallfahrter
nach dem gelobten Lande‛ gehörte nicht hin; ich hatte nur zu weit geschrie-
ben. Es kann der Vergleich unpassend sein, aber sie ist keine Verdrehung,
sondern die freudigste und dankbarste Anerkennung des Ergusses
deiner Liebe, die du für Pflicht erklärst, und ein Denkmal derselben für die
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 390. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/411>, abgerufen am 18.06.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.