Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.
der Berlepsch ist nicht erhalten; über die Ehe ihrer Tochter s. Bd. II, 518, 28. H: Berlin JP. 2 S. 8°. 26,13 Häuser] aus Gasse 18 in Gefühlen] aus Das erste Blatt war vielleicht Nr. 25. 26,16 Mahlmann: vgl. Br. an 29. H: Berlin. 3 S. 8°; auf der 4. S. Adr.: Sr. Hoch Edelgeboren H. Buch- 27,3 Der Zusatz "der Papiere des Teufels" blieb weg. 4-7 Vgl. I. Abt., 30. K: Kalb 22 Dec. i1 (nicht nach K): Denkw. 2,55. i2 (nicht nach K): 1) Vgl. B1: "Meinen Freunden schreibe ich nur, weil ich ihnen die Stim- mung bekennen kann, in der ich mich befinde, und nicht componire, denn das ist eben die Natur der Freundschaft: das Interesse an dem Wesen eines andern ... Mir scheint, als wenn Deutschland einen ganz anderen Gang zu einer Veränderung halten wollte, denn viele Dichter, Philosophen und Statis[ti]ker haben einen Willen, nämlich die Hierarchie und die Theologie zu vertilgen, nämlich dieses Regiment im Staat, diese Wissenschaft außer dem Recht und der Moral." 2) Vgl. B1: "Ich werde bald nach Weimar gehen ... So bald ich mich
wieder in Weimar orientirt habe, schreibe ich wieder."
der Berlepsch ist nicht erhalten; über die Ehe ihrer Tochter s. Bd. II, 518, 28. H: Berlin JP. 2 S. 8°. 26,13 Häuſer] aus Gaſſe 18 in Gefühlen] aus Das erste Blatt war vielleicht Nr. 25. 26,16 Mahlmann: vgl. Br. an 29. H: Berlin. 3 S. 8°; auf der 4. S. Adr.: Sr. Hoch Edelgeboren H. Buch- 27,3 Der Zusatz „der Papiere des Teufels“ blieb weg. 4–7 Vgl. I. Abt., 30. K: Kalb 22 Dec. i1 (nicht nach K): Denkw. 2,55. i2 (nicht nach K): 1) Vgl. B1: „Meinen Freunden schreibe ich nur, weil ich ihnen die Stim- mung bekennen kann, in der ich mich befinde, und nicht componire, denn das ist eben die Natur der Freundschaft: das Interesse an dem Wesen eines andern ... Mir scheint, als wenn Deutschland einen ganz anderen Gang zu einer Veränderung halten wollte, denn viele Dichter, Philosophen und Statis[ti]ker haben einen Willen, nämlich die Hierarchie und die Theologie zu vertilgen, nämlich dieses Regiment im Staat, diese Wissenschaft außer dem Recht und der Moral.“ 2) Vgl. B1: „Ich werde bald nach Weimar gehen ... So bald ich mich
wieder in Weimar orientirt habe, schreibe ich wieder.“ <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0416" n="395"/> der <hi rendition="#g">Berlepsch</hi> ist nicht erhalten; über die Ehe ihrer Tochter s. Bd. II, 518,<lb/> zu Nr. 666. <hi rendition="#rkd">26</hi> <hi rendition="#g">Kalb:</hi> s. Br. an J. P. Nr. 2 und 10. <hi rendition="#rkd">31</hi> <hi rendition="#g">Rabbinin:</hi><lb/> Esther Bernard, s. Nr. 26†. <ref target="#p26_l5"><hi rendition="#b">26</hi>,<hi rendition="#rkd">5</hi></ref>f. <hi rendition="#g">Wernlein, Dr. Joerdens:</hi> s. Fehl.<lb/> Br. 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der Berlepsch ist nicht erhalten; über die Ehe ihrer Tochter s. Bd. II, 518,
zu Nr. 666. 26 Kalb: s. Br. an J. P. Nr. 2 und 10. 31 Rabbinin:
Esther Bernard, s. Nr. 26†. 26,5f. Wernlein, Dr. Joerdens: s. Fehl.
Br. Nr. 3 und 4.
28.
H: Berlin JP. 2 S. 8°. 26,13 Häuſer] aus Gaſſe 18 in Gefühlen] aus
im Gefühl 28 du] nachtr.
Das erste Blatt war vielleicht Nr. 25. 26,16 Mahlmann: vgl. Br. an
J. P. Nr. 11 und Bd. II, 366,14†.
29.
H: Berlin. 3 S. 8°; auf der 4. S. Adr.: Sr. Hoch Edelgeboren H. Buch-
händler Heinsius in Gera. Die Nachschrift steht unten auf der 2. Seite.
Präsentat: 25 [Dez. erhalten], 13 Jan. 1798 [beantw.] 27,11 nach Abdruk]
aus am Ende 12 können 17 den] aus die wird] aus darf
27,3 Der Zusatz „der Papiere des Teufels“ blieb weg. 4–7 Vgl. I. Abt.,
195,15.
30.
K: Kalb 22 Dec. i1 (nicht nach K): Denkw. 2,55. i2 (nicht nach K):
Denkw. 2,52 (17.—20. Nov. 1797). B1: Nr. 2. B2: Nr. 10. A:
Nr. 20. Die beiden letzten Absätze sind aus i2 entnommen bzw. ergänzt,
das übrige aus i1; in i2 geht noch folgendes vorher: Leipzig, den 17. Nov.
1797./ Ich leſe alle Briefe zweimal, einmal um zu antworten, zweitens um ſie
zu leſen. Jetzt bin ich im erſten Fall und ſage Ihnen auf Ihre herzigen Blätter,
daß Sie mit den Dichtern Recht haben, wenn Sie mich ausnehmen, und daß
Sie aus voller Phantaſie nichts ſchreiben, was mir nicht mehr gefällt, als die
Handlungen, wozu mich die meinige hinſtürmt. 1) Heute arbeite ich den ganzen
Abend. Nach der Arbeit leſe ich Ihr Blatt ſtiller. / Den 20. November. / Noch
liegt mein Blättchen! Nicht blos die hoffende Erwartung, noch eines von Ihnen
zu bekommen, 2) ſondern auch das furchtſame Urtheil, das ich von dieſen papiernen
Kindern und Enkeln weicher, trunkner, dithyrambiſcher Stunden — denn nur in
dieſen ſchreib’ ich an Charlotte — fällen muß, verzögert ihren Ausflug. Ach! ich
1) Vgl. B1: „Meinen Freunden schreibe ich nur, weil ich ihnen die Stim-
mung bekennen kann, in der ich mich befinde, und nicht componire, denn
das ist eben die Natur der Freundschaft: das Interesse an dem Wesen eines
andern ... Mir scheint, als wenn Deutschland einen ganz anderen Gang zu
einer Veränderung halten wollte, denn viele Dichter, Philosophen und
Statis[ti]ker haben einen Willen, nämlich die Hierarchie und die Theologie
zu vertilgen, nämlich dieses Regiment im Staat, diese Wissenschaft außer
dem Recht und der Moral.“
2) Vgl. B1: „Ich werde bald nach Weimar gehen ... So bald ich mich
wieder in Weimar orientirt habe, schreibe ich wieder.“
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Zitationshilfe: | Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 395. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/416>, abgerufen am 18.06.2024. |