von "Jean Pauls Briefen" (vgl. 172,14) habe er nur deshalb nicht geliefert, weil er nichts darin zu tadeln gefunden habe. 208,29f. Der König und die Königin von Preußen waren 1.--4. Juli 1799 in Weimar. 32f. In der Nachschrift hatte Knebels Frau um seinen baldigen Besuch gebeten, sie habe eine prächtige Frau für ihn (s. Nr. 291+).
290.
H: Berlin JP. 4 S. 4° (Anfang bis 209,9 fehlt). K: Otto 5 Jul. J1: Otto 3,123x. J2: Nerrlich Nr. 63x. B: Nr. 213 u. 217. A: Nr. 226. Datum nach J1, der erste Absatz nach K, der eingeklammerte Satz aus A ergänzt.209,12unwilligen] nachtr. H15 merkt'] aus merk' H21 vollends] nachtr., vielleicht (von fremder Hand?) aus volends H210,3 und spielend] nachtr. H weil ich ... habe] aus und habe ... H4 keinen Beifal] aus diesen Beifal nichts H5 und Nachahmer] nachtr. H6 und2bis 18ten] nachtr. H7 in mir] nachtr. H8 den] nachtr. H hier] nachtr. H so] nachtr. H9 steig] davor gestr. such [aus sucht] ich H11 zu meinem Geschmak] nachtr. H öfter] aus mehr H12 Böttiger] das Papier ist defekt H13 Schäpe] verb. (wohl von fremder Hand) in Schäppe H
Angekommen 10. Juli. In dem nur in K unvollständig erhaltenen Anfang (vgl. zu Nr. 288) warf Jean Paul, wie sich aus A ergibt, Otto neuer- dings vor, er habe sich in seinem Urteil über den Titan, über ihn (Jean Paul) und über den alten Herold von andern (Amöne) beeinflussen lassen, sprach sich über Amöne mit hartem Tadel aus (vgl. 213,14-16) und er- mahnte Otto, das Messer an die Wurzeln ihrer Laster zu legen. Auch scheint er lobende Äußerungen der (aus Hof nach Weimar zurückgekehrten) Corona Schröter über Otto und abfällige über die Herolds erwähnt zu haben. Das Manuskript des Titan hatte Otto am 20. Juni in einer wegen des schlechten Wetters besonders sorgfältigen Verpackung zurückgeschickt. 209,11f. Vgl. I. Abt., V, 368,3f. 21ff. Vgl. I. Abt., VIII, 11,23f., 36,26-29; die erste Stelle scheint Jean Paul geändert zu haben, s. 9,13f. 210,9f. Vgl. 207,10f., I. Abt., I, 80,22-24, II. Abt., V, 133,12. 12-15 Otto hatte in dem Kirchenrat Schäpe (I. Abt., VIII, 176,1-8) eine Anspielung auf Böttiger zu finden gemeint. 18 Corona Schröter wollte einige Zeich- nungen nach Hof senden. 20 das letzte Kapitel: die 9. Jobelperiode. 21-24 Nach A waren Otto und Amöne noch nicht offiziell verlobt. 28 Der zweite Teil der von Bernhardi herausgegebenen "Bambocciaden" (Berlin 1799) enthielt Tiecks Lustspiel "Die verkehrte Welt".
291.
H: Univ.-Bibl. Jena. 4 S. 8°. K: Emilie v. Knebel 8 Jul. 210,32 meine] aus die H211,6fand] aus war aber H8 liebenswürdige] nachtr. H 11 immer] aus jezt H16 und süssere] nachtr. H17 metallischen] nachtr. H 24 ästhetische] moralische K25 schlafen] leben K27 leben] verb. in schlafen K
30 Jean Paul Briefe. III.
von „Jean Pauls Briefen“ (vgl. 172,14) habe er nur deshalb nicht geliefert, weil er nichts darin zu tadeln gefunden habe. 208,29f. Der König und die Königin von Preußen waren 1.—4. Juli 1799 in Weimar. 32f. In der Nachschrift hatte Knebels Frau um seinen baldigen Besuch gebeten, sie habe eine prächtige Frau für ihn (s. Nr. 291†).
290.
H: Berlin JP. 4 S. 4° (Anfang bis 209,9 fehlt). K: Otto 5 Jul. J1: Otto 3,123×. J2: Nerrlich Nr. 63×. B: Nr. 213 u. 217. A: Nr. 226. Datum nach J1, der erste Absatz nach K, der eingeklammerte Satz aus A ergänzt.209,12unwilligen] nachtr. H15 merkt’] aus merk’ H21 vollends] nachtr., vielleicht (von fremder Hand?) aus volends H210,3 und ſpielend] nachtr. H weil ich ... habe] aus und habe ... H4 keinen Beifal] aus dieſen Beifal nichts H5 und Nachahmer] nachtr. H6 und2bis 18ten] nachtr. H7 in mir] nachtr. H8 den] nachtr. H hier] nachtr. H ſo] nachtr. H9 ſteig] davor gestr. ſuch [aus ſucht] ich H11 zu meinem Geſchmak] nachtr. H öfter] aus mehr H12 Böttiger] das Papier ist defekt H13 Schäpe] verb. (wohl von fremder Hand) in Schäppe H
Angekommen 10. Juli. In dem nur in K unvollständig erhaltenen Anfang (vgl. zu Nr. 288) warf Jean Paul, wie sich aus A ergibt, Otto neuer- dings vor, er habe sich in seinem Urteil über den Titan, über ihn (Jean Paul) und über den alten Herold von andern (Amöne) beeinflussen lassen, sprach sich über Amöne mit hartem Tadel aus (vgl. 213,14–16) und er- mahnte Otto, das Messer an die Wurzeln ihrer Laster zu legen. Auch scheint er lobende Äußerungen der (aus Hof nach Weimar zurückgekehrten) Corona Schröter über Otto und abfällige über die Herolds erwähnt zu haben. Das Manuskript des Titan hatte Otto am 20. Juni in einer wegen des schlechten Wetters besonders sorgfältigen Verpackung zurückgeschickt. 209,11f. Vgl. I. Abt., V, 368,3f. 21ff. Vgl. I. Abt., VIII, 11,23f., 36,26–29; die erste Stelle scheint Jean Paul geändert zu haben, s. 9,13f. 210,9f. Vgl. 207,10f., I. Abt., I, 80,22–24, II. Abt., V, 133,12. 12–15 Otto hatte in dem Kirchenrat Schäpe (I. Abt., VIII, 176,1–8) eine Anspielung auf Böttiger zu finden gemeint. 18 Corona Schröter wollte einige Zeich- nungen nach Hof senden. 20 das letzte Kapitel: die 9. Jobelperiode. 21–24 Nach A waren Otto und Amöne noch nicht offiziell verlobt. 28 Der zweite Teil der von Bernhardi herausgegebenen „Bambocciaden“ (Berlin 1799) enthielt Tiecks Lustspiel „Die verkehrte Welt“.
291.
H: Univ.-Bibl. Jena. 4 S. 8°. K: Emilie v. Knebel 8 Jul. 210,32 meine] aus die H211,6fand] aus war aber H8 liebenswürdige] nachtr. H 11 immer] aus jezt H16 und ſüſſere] nachtr. H17 metalliſchen] nachtr. H 24 äſthetiſche] moraliſche K25 ſchlafen] leben K27 leben] verb. in ſchlafen K
30 Jean Paul Briefe. III.
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[465/0486]
von „Jean Pauls Briefen“ (vgl. 172,14) habe er nur deshalb nicht geliefert,
weil er nichts darin zu tadeln gefunden habe. 208,29f. Der König und
die Königin von Preußen waren 1.—4. Juli 1799 in Weimar. 32f. In der
Nachschrift hatte Knebels Frau um seinen baldigen Besuch gebeten, sie
habe eine prächtige Frau für ihn (s. Nr. 291†).
290.
H: Berlin JP. 4 S. 4° (Anfang bis 209,9 fehlt). K: Otto 5 Jul. J1:
Otto 3,123×. J2: Nerrlich Nr. 63×. B: Nr. 213 u. 217. A: Nr. 226.
Datum nach J1, der erste Absatz nach K, der eingeklammerte Satz aus A
ergänzt. 209,12 unwilligen] nachtr. H 15 merkt’] aus merk’ H 21
vollends] nachtr., vielleicht (von fremder Hand?) aus volends H 210,3
und ſpielend] nachtr. H weil ich ... habe] aus und habe ... H 4 keinen
Beifal] aus dieſen Beifal nichts H 5 und Nachahmer] nachtr. H 6 und2 bis
18ten] nachtr. H 7 in mir] nachtr. H 8 den] nachtr. H hier] nachtr. H
ſo] nachtr. H 9 ſteig] davor gestr. ſuch [aus ſucht] ich H 11 zu meinem
Geſchmak] nachtr. H öfter] aus mehr H 12 Böttiger] das Papier ist
defekt H 13 Schäpe] verb. (wohl von fremder Hand) in Schäppe H
Angekommen 10. Juli. In dem nur in K unvollständig erhaltenen
Anfang (vgl. zu Nr. 288) warf Jean Paul, wie sich aus A ergibt, Otto neuer-
dings vor, er habe sich in seinem Urteil über den Titan, über ihn (Jean
Paul) und über den alten Herold von andern (Amöne) beeinflussen lassen,
sprach sich über Amöne mit hartem Tadel aus (vgl. 213,14–16) und er-
mahnte Otto, das Messer an die Wurzeln ihrer Laster zu legen. Auch
scheint er lobende Äußerungen der (aus Hof nach Weimar zurückgekehrten)
Corona Schröter über Otto und abfällige über die Herolds erwähnt zu
haben. Das Manuskript des Titan hatte Otto am 20. Juni in einer wegen
des schlechten Wetters besonders sorgfältigen Verpackung zurückgeschickt.
209,11f. Vgl. I. Abt., V, 368,3f. 21ff. Vgl. I. Abt., VIII, 11,23f., 36,26–29;
die erste Stelle scheint Jean Paul geändert zu haben, s. 9,13f. 210,9f.
Vgl. 207,10f., I. Abt., I, 80,22–24, II. Abt., V, 133,12. 12–15 Otto hatte
in dem Kirchenrat Schäpe (I. Abt., VIII, 176,1–8) eine Anspielung auf
Böttiger zu finden gemeint. 18 Corona Schröter wollte einige Zeich-
nungen nach Hof senden. 20 das letzte Kapitel: die 9. Jobelperiode.
21–24 Nach A waren Otto und Amöne noch nicht offiziell verlobt. 28 Der
zweite Teil der von Bernhardi herausgegebenen „Bambocciaden“ (Berlin
1799) enthielt Tiecks Lustspiel „Die verkehrte Welt“.
291.
H: Univ.-Bibl. Jena. 4 S. 8°. K: Emilie v. Knebel 8 Jul. 210,32
meine] aus die H 211,6 fand] aus war aber H 8 liebenswürdige] nachtr. H
11 immer] aus jezt H 16 und ſüſſere] nachtr. H 17 metalliſchen] nachtr. H
24 äſthetiſche] moraliſche K 25 ſchlafen] leben K 27 leben] verb. in ſchlafen K
30 Jean Paul Briefe. III.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:05:42Z)
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Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:05:42Z)
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Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 465. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/486>, abgerufen am 27.07.2024.
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