auch bereits ein Werk unter der Presse, "Oswald, oder das Häuschen im Schwarzwalde", das dann unter dem Pseudonym Karl Augustini, unter dem er auch an Jean Paul geschrieben hatte, 1801 in Chemnitz erschien, später mit seinem wahren Namen Karl August Böttiger (den Richter von Thieriot erfuhr) u. d. T. "Mein Leben in romantischem Gewande", Gießen 1805. Nach A riet ihm Jean Paul, statt der Dichter lieber Philosophie, Mathematik, Astronomie zu studieren, wies ihn an Thieriot und wünschte ihm baldige Vereinigung mit seiner Braut Amalie. Vgl. I. Abt., XVI, 421 (Nachschule, § 1).
507.
K (nach Nr. 503): Thieriot 17 Aug. *J: Denkw. 1,425. B: Nr. 410. A: Nr. 418. Der erste Satz wurde aus K entnommen. 364,23f. präzi- sirenden J
Der aus K ergänzte Satz bezieht sich vermutlich auf Frau Feind; vgl. Nr. 442. 364,9--11Tieck hatte in seinem Poetischen Journal, Jena 1800, in der Vision "Das jüngste Gericht" Jean Pauls Prüderie verspottet; Thieriot hatte darüber bemerkt: "Schlecht ziemt ihm Krieg mit Ihnen und solche Waffen." 19f. Thieriot hatte geschrieben: "Ich bin todt. Ottomars Vernichtungsminute [s. I. Abt., II, 291ff.] ist mein Leben." 25f. Hippels Leben in Schlichtegrolls Nekrolog auf 1796 (Gotha 1800) ist Jean Paul gewidmet. -- Der Brief enthielt auch die Bitte, sich nach Augustini zu er- kundigen (s. die vorige Nummer).
508.
K ohne Überschrift.
Vermutlich Absage der Kasseler Reise, s. 365,4f., 368,32f.
Reinholds Rezension von Schellings "System des transzendentalen Idealismus" (Tübingen 1800) erschien in der Allg. Literaturzeitung, 14. Aug. 1800, Nr. 231f.
510.
H: Dresden.
Datiert nach 371,35f. Frau von Reitzenstein (s. Bd. I, 468, Nr. 128) war nach ihrer Scheidung mit ihren beiden Töchtern nach Weimar gezogen. Meres rivales: s. Nr. 493+.
511.
H: Berlin. 4 S. 8°. Vermerk Emanuels: 18ten Sept. beantw. (nicht er- halten) K: Emanuel 21 Aug. J: Denkw. 1,93x. 365,25Gasthofleben K
auch bereits ein Werk unter der Presse, „Oswald, oder das Häuschen im Schwarzwalde“, das dann unter dem Pseudonym Karl Augustini, unter dem er auch an Jean Paul geschrieben hatte, 1801 in Chemnitz erschien, später mit seinem wahren Namen Karl August Böttiger (den Richter von Thieriot erfuhr) u. d. T. „Mein Leben in romantischem Gewande“, Gießen 1805. Nach A riet ihm Jean Paul, statt der Dichter lieber Philosophie, Mathematik, Astronomie zu studieren, wies ihn an Thieriot und wünschte ihm baldige Vereinigung mit seiner Braut Amalie. Vgl. I. Abt., XVI, 421 (Nachschule, § 1).
507.
K (nach Nr. 503): Thieriot 17 Aug. *J: Denkw. 1,425. B: Nr. 410. A: Nr. 418. Der erste Satz wurde aus K entnommen. 364,23f. präzi- ſirenden J
Der aus K ergänzte Satz bezieht sich vermutlich auf Frau Feind; vgl. Nr. 442. 364,9—11Tieck hatte in seinem Poetischen Journal, Jena 1800, in der Vision „Das jüngste Gericht“ Jean Pauls Prüderie verspottet; Thieriot hatte darüber bemerkt: „Schlecht ziemt ihm Krieg mit Ihnen und solche Waffen.“ 19f. Thieriot hatte geschrieben: „Ich bin todt. Ottomars Vernichtungsminute [s. I. Abt., II, 291ff.] ist mein Leben.“ 25f. Hippels Leben in Schlichtegrolls Nekrolog auf 1796 (Gotha 1800) ist Jean Paul gewidmet. — Der Brief enthielt auch die Bitte, sich nach Augustini zu er- kundigen (s. die vorige Nummer).
508.
K ohne Überschrift.
Vermutlich Absage der Kasseler Reise, s. 365,4f., 368,32f.
Reinholds Rezension von Schellings „System des transzendentalen Idealismus“ (Tübingen 1800) erschien in der Allg. Literaturzeitung, 14. Aug. 1800, Nr. 231f.
510.
H: Dresden.
Datiert nach 371,35f. Frau von Reitzenstein (s. Bd. I, 468, Nr. 128) war nach ihrer Scheidung mit ihren beiden Töchtern nach Weimar gezogen. Mères rivales: s. Nr. 493†.
511.
H: Berlin. 4 S. 8°. Vermerk Emanuels: 18ten Sept. beantw. (nicht er- halten) K: Emanuel 21 Aug. J: Denkw. 1,93×. 365,25Gaſthofleben K
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auch bereits ein Werk unter der Presse, „Oswald, oder das Häuschen im
Schwarzwalde“, das dann unter dem Pseudonym Karl Augustini, unter
dem er auch an Jean Paul geschrieben hatte, 1801 in Chemnitz erschien,
später mit seinem wahren Namen Karl August Böttiger (den Richter von
Thieriot erfuhr) u. d. T. „Mein Leben in romantischem Gewande“, Gießen
1805. Nach A riet ihm Jean Paul, statt der Dichter lieber Philosophie,
Mathematik, Astronomie zu studieren, wies ihn an Thieriot und wünschte
ihm baldige Vereinigung mit seiner Braut Amalie. Vgl. I. Abt., XVI,
421 (Nachschule, § 1).
507.
K (nach Nr. 503): Thieriot 17 Aug. *J: Denkw. 1,425. B: Nr. 410.
A: Nr. 418. Der erste Satz wurde aus K entnommen. 364,23f. präzi-
ſirenden J
Der aus K ergänzte Satz bezieht sich vermutlich auf Frau Feind; vgl.
Nr. 442. 364,9—11 Tieck hatte in seinem Poetischen Journal, Jena 1800,
in der Vision „Das jüngste Gericht“ Jean Pauls Prüderie verspottet;
Thieriot hatte darüber bemerkt: „Schlecht ziemt ihm Krieg mit Ihnen und
solche Waffen.“ 19f. Thieriot hatte geschrieben: „Ich bin todt. Ottomars
Vernichtungsminute [s. I. Abt., II, 291ff.] ist mein Leben.“ 25f. Hippels
Leben in Schlichtegrolls Nekrolog auf 1796 (Gotha 1800) ist Jean Paul
gewidmet. — Der Brief enthielt auch die Bitte, sich nach Augustini zu er-
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508.
K ohne Überschrift.
Vermutlich Absage der Kasseler Reise, s. 365,4f., 368,32f.
509.
H: Dresden. 365,3 Zurüksſchickens 4 vorgeſtern] aus geſtern blos]
nachtr. 6 ein] nachtr.
Reinholds Rezension von Schellings „System des transzendentalen
Idealismus“ (Tübingen 1800) erschien in der Allg. Literaturzeitung,
14. Aug. 1800, Nr. 231f.
510.
H: Dresden.
Datiert nach 371,35f. Frau von Reitzenstein (s. Bd. I, 468, Nr. 128)
war nach ihrer Scheidung mit ihren beiden Töchtern nach Weimar gezogen.
Mères rivales: s. Nr. 493†.
511.
H: Berlin. 4 S. 8°. Vermerk Emanuels: 18ten Sept. beantw. (nicht er-
halten) K: Emanuel 21 Aug. J: Denkw. 1,93×. 365,25 Gaſthofleben K
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
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Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 522. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/543>, abgerufen am 26.06.2024.
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