Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.
panerthals; möchte die neue Auflage erst 1800 bringen, aber nicht gern ohne die von Wieland gelobten Holzschnitte (vgl. 103,15+). Würde even- tuell eine von Richters früheren anonymen Schriften neu herausgeben. Am Schluß eine Abrechnung (die Otto im Br. an J.P. Nr. 93 für höchst betrügerisch erklärt). 86. Von Emilie von Berlepsch. [Leipzig, Anfang Oktober 1798?] Bittet, sie abends in ihrer neuen Wohnung bei Frau.Dr. Bose (Burgstr. 151), gerade der (Thomas-)Kirche gegenüber, zu besuchen. "Sehen Sie ja keine alten verjährten Ansprüche auf Ihr Gefühl in dieser Bitte; die sind wahrlich auf ewig aufgegeben ..." Wenn er nicht komme, solle er etwas zu lesen schicken, etwa die Palingenesien. 87. Von Christian Otto. [Bayreuth] 2. Okt. 1798. H: Berlin JP. J: Otto 2,346x. A: Nr. 136. Beschreibung der von Emanuel an- gekauften Retraite. 88. Von Karoline Herder. Weimar, 4. Okt. 1798. H: Berlin JP. J: Denkw. 3,36. B: Nr. 131. Hat Jean Pauls Aufträge (wegen des Repositoriums) ausgerichtet. Über den "verhüllten Genius" (Herder). 89. Von Philipp Wilhelm Wolf. Prenzlau, 5. Okt. 1798. H: Berlin JP. Vgl. 84,19f. W., Prediger in Prenzlau (1766--1822), sendet die ihm bei seinem Besuch in Leipzig am 7. Aug. 1798 von Jean Paul geliehenen Hamannschen (Sokratischen) Denkwürdigkeiten zurück. Jean Pauls Gruß an seinen Freund Stäkling (Ludwig Stekling, 1773--1841, damals Konrektor in seiner Vaterstadt Prenzlau, später als Ästhetiker und Dichter auf- getreten) hat er ausgerichtet. Vgl. auch zu Nr. 250. 90. Von Superintendent Hohnbaum. Rodach, 6. Okt. 1798. H: Ber- lin JP. A: Nr. 141. Anfrage wegen der "Fürstentochter". Der Brief scheint nach Hof adressiert gewesen zu sein, s. Otto 2,339. 91. Von Emilie von Berlepsch. [Leipzig] Sonnabend [wahrschein- lich 6. Okt. 1798]. H: Berlin JP. Bittet anläßlich seines bevorstehenden Abzugs von Leipzig ihr ihre Briefe, "die ich glaubte an einen Freund zu schreiben", zurückzuschicken, womöglich selber zu bringen. "Vielleicht machen es einige über uns ausgestreuete Gerüchte zur Pflicht der Klugheit und Delicatesse, uns zu sehen ..." Vgl. 105,26--28 und oben Nr. 44. 92. Von Hennings. Erfurt, 14. Okt. 1798. H: Berlin JP. B: Fehl. Br. Nr. 13. Bestreitet entrüstet, Jean Paul für den Verfasser der "Reisen" ausgegeben zu haben: "Die Buchhändler glauben allemal, alle meine Bücher müßten Sie geschrieben haben." 93. Von Christian Otto. [Hof] 14. Okt. 1798. H: Berlin JP (un- vollst.). J: Otto 2,353--356 u. 338, Z. 12 -- 340x (irrtümlich als Schluß von Nr. 83; der letzte Satz aus Nr. 80). B: Nr. 135 und 136. A: Nr. 143. Über Emanuel, der in Hof war, Cölestin (s. zu Nr. 126), Hennings, Samuel, Voelderndorff, Schäfer u. a. m.
panerthals; möchte die neue Auflage erst 1800 bringen, aber nicht gern ohne die von Wieland gelobten Holzschnitte (vgl. 103,15†). Würde even- tuell eine von Richters früheren anonymen Schriften neu herausgeben. Am Schluß eine Abrechnung (die Otto im Br. an J.P. Nr. 93 für höchst betrügerisch erklärt). 86. Von Emilie von Berlepsch. [Leipzig, Anfang Oktober 1798?] Bittet, sie abends in ihrer neuen Wohnung bei Frau.Dr. Bose (Burgstr. 151), gerade der (Thomas-)Kirche gegenüber, zu besuchen. „Sehen Sie ja keine alten verjährten Ansprüche auf Ihr Gefühl in dieser Bitte; die sind wahrlich auf ewig aufgegeben ...“ Wenn er nicht komme, solle er etwas zu lesen schicken, etwa die Palingenesien. 87. Von Christian Otto. [Bayreuth] 2. Okt. 1798. H: Berlin JP. J: Otto 2,346×. A: Nr. 136. Beschreibung der von Emanuel an- gekauften Retraite. 88. Von Karoline Herder. Weimar, 4. Okt. 1798. H: Berlin JP. J: Denkw. 3,36. B: Nr. 131. Hat Jean Pauls Aufträge (wegen des Repositoriums) ausgerichtet. Über den „verhüllten Genius“ (Herder). 89. Von Philipp Wilhelm Wolf. Prenzlau, 5. Okt. 1798. H: Berlin JP. Vgl. 84,19f. W., Prediger in Prenzlau (1766—1822), sendet die ihm bei seinem Besuch in Leipzig am 7. Aug. 1798 von Jean Paul geliehenen Hamannschen (Sokratischen) Denkwürdigkeiten zurück. Jean Pauls Gruß an seinen Freund Stäkling (Ludwig Stekling, 1773—1841, damals Konrektor in seiner Vaterstadt Prenzlau, später als Ästhetiker und Dichter auf- getreten) hat er ausgerichtet. Vgl. auch zu Nr. 250. 90. Von Superintendent Hohnbaum. Rodach, 6. Okt. 1798. H: Ber- lin JP. A: Nr. 141. Anfrage wegen der „Fürstentochter“. Der Brief scheint nach Hof adressiert gewesen zu sein, s. Otto 2,339. 91. Von Emilie von Berlepsch. [Leipzig] Sonnabend [wahrschein- lich 6. Okt. 1798]. H: Berlin JP. Bittet anläßlich seines bevorstehenden Abzugs von Leipzig ihr ihre Briefe, „die ich glaubte an einen Freund zu schreiben“, zurückzuschicken, womöglich selber zu bringen. „Vielleicht machen es einige über uns ausgestreuete Gerüchte zur Pflicht der Klugheit und Delicatesse, uns zu sehen ...“ Vgl. 105,26—28 und oben Nr. 44. 92. Von Hennings. Erfurt, 14. Okt. 1798. H: Berlin JP. B: Fehl. Br. Nr. 13. Bestreitet entrüstet, Jean Paul für den Verfasser der „Reisen“ ausgegeben zu haben: „Die Buchhändler glauben allemal, alle meine Bücher müßten Sie geschrieben haben.“ 93. Von Christian Otto. [Hof] 14. Okt. 1798. H: Berlin JP (un- vollst.). J: Otto 2,353—356 u. 338, Z. 12 — 340× (irrtümlich als Schluß von Nr. 83; der letzte Satz aus Nr. 80). B: Nr. 135 und 136. A: Nr. 143. 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ohne die von Wieland gelobten Holzschnitte (vgl. 103,15†). Würde even-
tuell eine von Richters früheren anonymen Schriften neu herausgeben.
Am Schluß eine Abrechnung (die Otto im Br. an J.P. Nr. 93 für höchst
betrügerisch erklärt).
86. Von Emilie von Berlepsch. [Leipzig, Anfang Oktober 1798?]
Bittet, sie abends in ihrer neuen Wohnung bei Frau.Dr. Bose (Burgstr. 151),
gerade der (Thomas-)Kirche gegenüber, zu besuchen. „Sehen Sie ja keine
alten verjährten Ansprüche auf Ihr Gefühl in dieser Bitte; die sind
wahrlich auf ewig aufgegeben ...“ Wenn er nicht komme, solle er etwas
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87. Von Christian Otto. [Bayreuth] 2. Okt. 1798. H: Berlin JP.
J: Otto 2,346×. A: Nr. 136. Beschreibung der von Emanuel an-
gekauften Retraite.
88. Von Karoline Herder. Weimar, 4. Okt. 1798. H: Berlin JP.
J: Denkw. 3,36. B: Nr. 131. Hat Jean Pauls Aufträge (wegen des
Repositoriums) ausgerichtet. Über den „verhüllten Genius“ (Herder).
89. Von Philipp Wilhelm Wolf. Prenzlau, 5. Okt. 1798. H: Berlin JP.
Vgl. 84,19f. W., Prediger in Prenzlau (1766—1822), sendet die ihm bei
seinem Besuch in Leipzig am 7. Aug. 1798 von Jean Paul geliehenen
Hamannschen (Sokratischen) Denkwürdigkeiten zurück. Jean Pauls Gruß
an seinen Freund Stäkling (Ludwig Stekling, 1773—1841, damals Konrektor
in seiner Vaterstadt Prenzlau, später als Ästhetiker und Dichter auf-
getreten) hat er ausgerichtet. Vgl. auch zu Nr. 250.
90. Von Superintendent Hohnbaum. Rodach, 6. Okt. 1798. H: Ber-
lin JP. A: Nr. 141. Anfrage wegen der „Fürstentochter“. Der Brief
scheint nach Hof adressiert gewesen zu sein, s. Otto 2,339.
91. Von Emilie von Berlepsch. [Leipzig] Sonnabend [wahrschein-
lich 6. Okt. 1798]. H: Berlin JP. Bittet anläßlich seines bevorstehenden
Abzugs von Leipzig ihr ihre Briefe, „die ich glaubte an einen Freund zu
schreiben“, zurückzuschicken, womöglich selber zu bringen. „Vielleicht
machen es einige über uns ausgestreuete Gerüchte zur Pflicht der Klugheit
und Delicatesse, uns zu sehen ...“ Vgl. 105,26—28 und oben Nr. 44.
92. Von Hennings. Erfurt, 14. Okt. 1798. H: Berlin JP. B: Fehl.
Br. Nr. 13. Bestreitet entrüstet, Jean Paul für den Verfasser der „Reisen“
ausgegeben zu haben: „Die Buchhändler glauben allemal, alle meine
Bücher müßten Sie geschrieben haben.“
93. Von Christian Otto. [Hof] 14. Okt. 1798. H: Berlin JP (un-
vollst.). J: Otto 2,353—356 u. 338, Z. 12 — 340× (irrtümlich als Schluß
von Nr. 83; der letzte Satz aus Nr. 80). B: Nr. 135 und 136. A: Nr. 143.
Über Emanuel, der in Hof war, Cölestin (s. zu Nr. 126), Hennings, Samuel,
Voelderndorff, Schäfer u. a. m.
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Zitationshilfe: | Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 544. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/565>, abgerufen am 26.06.2024. |