Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.
wolle sie erst in einigen Monaten kommen, damit es nicht heiße, es ge- 9. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 16°; auf der 4. S. Adr. von Ahlefeldts Datiert nach B, worin Karoline fragt, wann er Stubenrauchs 10. H: H. Günther, Leipzig. K: Fr. v. Hastfer. 28 Okt. i: Denkw. 3,66. Helmina ließ sich von ihrem Mann scheiden. 7,29 Wohl eine der beiden 11. H: Berlin JP. 6 S. 4°. K (nach Nr. 13): Otto 24--29 Okt. J1:
wolle sie erst in einigen Monaten kommen, damit es nicht heiße, es ge- 9. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 16°; auf der 4. S. Adr. von Ahlefeldts Datiert nach B, worin Karoline fragt, wann er Stubenrauchs 10. H: H. Günther, Leipzig. K: Fr. v. Hastfer. 28 Okt. i: Denkw. 3,66. Helmina ließ sich von ihrem Mann scheiden. 7,29 Wohl eine der beiden 11. H: Berlin JP. 6 S. 4°. K (nach Nr. 13): Otto 24—29 Okt. J1: <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0333" n="319"/> wolle sie erst in einigen Monaten kommen, damit es nicht heiße, es ge-<lb/> schehe seinetwegen. <hi rendition="#b">6</hi>,<hi rendition="#rkd">1</hi>ff. Sie hatte ihm Vorwürfe gemacht wegen seiner<lb/> Trennung von der Feuchtersleben: „ich kann Sie jezt noch weniger<lb/> entschuldigen, als ich es <hi rendition="#g">einst</hi> — Sie wissen wohl wann — gethan!“ <hi rendition="#rkd">9</hi>ff.<lb/> Sie hatte eine Heirat <hi rendition="#g">Macdonalds</hi> mit seiner Kusine <hi rendition="#g">Cecilia</hi> eingefädelt,<lb/> wobei sie die dritte im Bunde sein wollte (wie Bd. III, 47,<hi rendition="#rkd">4–6</hi>), und Jean<lb/> Pauls Urteil darüber verlangt. <hi rendition="#rkd">31</hi>ff. Sie hatte im Hinblick auf den<lb/> Kontrast des schlichten Charakters ihres jetzigen Hauswirts (ihres dem-<lb/> nächstigen Gatten Harmes) zu dem hochfliegenden Macdonalds gemeint:<lb/> „Das, was man <hi rendition="#g">Genie</hi> nennt, ist ein eingefleischtes Teufelchen, das nur<lb/> mit den Flügeln schlagen und den Nerven einen Veitstanz geben, aber<lb/> eben keine Freude, noch Liebe, noch Ruhe dulden kann. In Ihrer Brust<lb/> freilich ist es zum Engel geworden — obgleich — nein, nein! so ganz<lb/> Engel ist es auch sogar <hi rendition="#g">da</hi> nicht, wie Figura zeigt.“ <hi rendition="#b">7</hi>,<hi rendition="#rkd">1</hi> <hi rendition="#g">Ihr Urtheil<lb/> über Weimar:</hi> s. Bd. II, 528, zu Nr. 707.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>9.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 16°; auf der 4. S. Adr. von Ahlefeldts<lb/> Hand:</hi> An Demoiſelle <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Caroline Mayer</hi></hi> Wohlg. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J</hi>: Denkw. 2,272. <hi rendition="#i">B</hi>:<lb/> Nr.</hi> 13. <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">7</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">20</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>die] <hi rendition="#aq">davor gestr.</hi> das</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Datiert nach <hi rendition="#i">B</hi>, worin Karoline fragt, wann er <hi rendition="#g">Stubenrauchs</hi><lb/> besuchen könne; vgl. Nr. 160† und Fehl. Br. Nr. 1. Das noch <hi rendition="#g">Ungesehene</hi><lb/> waren (nach <hi rendition="#i">B</hi>) ein paar Tücher, die sie ihm gestickt hatte (vgl. <hi rendition="#b">10</hi>,<hi rendition="#rkd">30</hi>f.).</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>10.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: H. Günther, Leipzig. <hi rendition="#i">K</hi>:</hi> Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">v. Hastfer.</hi></hi> 28 Okt. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Denkw. 3,66.<lb/> (Vgl. auch Unvergessenes</hi> 1,153.) <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">7</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">26</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>neue] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">29</hi> Thee-]<lb/><hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Helmina ließ sich von ihrem Mann scheiden. <hi rendition="#b">7</hi>,<hi rendition="#rkd">29</hi> Wohl eine der beiden<lb/> Töchter des Präsidenten Joh. Wilh. v. <hi rendition="#g">Knebel</hi> (eines Onkels von Goethes<lb/> Freund), Henrika (1756—1839) oder Minna (1763—1831); vgl. Unverges-<lb/> senes, 1. Bd., S. 147, 154, 159, 167. <hi rendition="#rkd">33–35 </hi>Vgl. Br. an J. P. Nr. 315.<lb/><hi rendition="#b">8</hi>,<hi rendition="#rkd">4</hi> B. = Baronin.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>11.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP. 6 S. 4°. <hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 13): <hi rendition="#i">Otto</hi></hi> 24—29 Okt. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sup">1</hi>:<lb/> Otto 3,356×. <hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sup">2</hi>: Nerrlich Nr. 81×. <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">1</hi>: Bd. III, Nr. 425. <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">2</hi>:<lb/> Bd. III, Nr. 428. <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">3</hi>: Nr. 5. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 46. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">8</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">6</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>24]<hi rendition="#aq"> aus </hi>23<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">33</hi> das<lb/> Geld] <hi rendition="#aq">aus</hi> es <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">34</hi> wovon] <hi rendition="#aq">aus</hi> worin <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#b">9</hi>,<hi rendition="#rkd">4</hi> doch] noch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#rkd">15</hi> Giftes]<lb/><hi rendition="#aq">aus</hi> Übel[s] <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi><hi rendition="#rkd">31</hi> der Asteriskus fehlt <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">36</hi> Genoveva] <hi rendition="#aq">aus</hi> Genofeva<lb/><hi rendition="#aq">oder umgekehrt <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#b">10</hi>,<hi rendition="#rkd">1</hi> unter Kauf-Vorwand] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">2</hi> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Archen-<lb/> holz</hi>] nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">9</hi> Reiſe] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">16 </hi>dich ändern] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">20</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">bis</hi> reimen] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi> <hi rendition="#rkd">22</hi>f.</hi> und <hi rendition="#aq">bis</hi> Wiederſehens] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">31</hi> bewachte]<lb/></p> </div> </div> </div> </back> </text> </TEI> [319/0333]
wolle sie erst in einigen Monaten kommen, damit es nicht heiße, es ge-
schehe seinetwegen. 6,1ff. Sie hatte ihm Vorwürfe gemacht wegen seiner
Trennung von der Feuchtersleben: „ich kann Sie jezt noch weniger
entschuldigen, als ich es einst — Sie wissen wohl wann — gethan!“ 9ff.
Sie hatte eine Heirat Macdonalds mit seiner Kusine Cecilia eingefädelt,
wobei sie die dritte im Bunde sein wollte (wie Bd. III, 47,4–6), und Jean
Pauls Urteil darüber verlangt. 31ff. Sie hatte im Hinblick auf den
Kontrast des schlichten Charakters ihres jetzigen Hauswirts (ihres dem-
nächstigen Gatten Harmes) zu dem hochfliegenden Macdonalds gemeint:
„Das, was man Genie nennt, ist ein eingefleischtes Teufelchen, das nur
mit den Flügeln schlagen und den Nerven einen Veitstanz geben, aber
eben keine Freude, noch Liebe, noch Ruhe dulden kann. In Ihrer Brust
freilich ist es zum Engel geworden — obgleich — nein, nein! so ganz
Engel ist es auch sogar da nicht, wie Figura zeigt.“ 7,1 Ihr Urtheil
über Weimar: s. Bd. II, 528, zu Nr. 707.
9.
H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 16°; auf der 4. S. Adr. von Ahlefeldts
Hand: An Demoiſelle Caroline Mayer Wohlg. J: Denkw. 2,272. B:
Nr. 13. 7,20 die] davor gestr. das
Datiert nach B, worin Karoline fragt, wann er Stubenrauchs
besuchen könne; vgl. Nr. 160† und Fehl. Br. Nr. 1. Das noch Ungesehene
waren (nach B) ein paar Tücher, die sie ihm gestickt hatte (vgl. 10,30f.).
10.
H: H. Günther, Leipzig. K: Fr. v. Hastfer. 28 Okt. i: Denkw. 3,66.
(Vgl. auch Unvergessenes 1,153.) 7,26 neue] nachtr. H 29 Thee-]
nachtr. H
Helmina ließ sich von ihrem Mann scheiden. 7,29 Wohl eine der beiden
Töchter des Präsidenten Joh. Wilh. v. Knebel (eines Onkels von Goethes
Freund), Henrika (1756—1839) oder Minna (1763—1831); vgl. Unverges-
senes, 1. Bd., S. 147, 154, 159, 167. 33–35 Vgl. Br. an J. P. Nr. 315.
8,4 B. = Baronin.
11.
H: Berlin JP. 6 S. 4°. K (nach Nr. 13): Otto 24—29 Okt. J1:
Otto 3,356×. J2: Nerrlich Nr. 81×. B1: Bd. III, Nr. 425. B2:
Bd. III, Nr. 428. B3: Nr. 5. A: Nr. 46. 8,6 24] aus 23 H 33 das
Geld] aus es H 34 wovon] aus worin H 9,4 doch] noch K 15 Giftes]
aus Übel[s] H 31 der Asteriskus fehlt H 36 Genoveva] aus Genofeva
oder umgekehrt H 10,1 unter Kauf-Vorwand] nachtr. H 2 und Archen-
holz] nachtr. H 9 Reiſe] nachtr. H 16 dich ändern] nachtr. H 20 und
bis reimen] nachtr. H 22f. und bis Wiederſehens] nachtr. H 31 bewachte]
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:08:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:08:29Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |