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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.

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sich darin ganz auf den Boden von Bardilis Logik (s. Bd. III, 490, zu
Nr. 391). 32ff. Vgl. I. Abt., VII, 443,29ff. und II. Abt., I, 35,19+.
63,18-24 Jakob Böhme: "Hochteure Pforte von göttlicher Beschaulich-
keit"; "Vierzig Fragen von der Seelen-Urstand". Jean Paul war durch
Tieck auf Böhme hingewiesen worden. 26-29 Vgl.
24,22-25.

113.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S.; Adr. auf der Rücks. J: Denkw.
2,293x. B: Nr. 120.
64,10 kamst] vielleicht komst 15 das] nachtr.
(von mir)] nachtr.

Karoline bittet ihn in B, bevor er zu Bernhardi gehe, auf eine Stunde
zu ihr zu kommen, wo er eine Hofrätin Wuster (Wunster, s. die folgende
Nummer) aus Breslau, deren Mann im Sommer ein Stammbuchblatt von
ihm geholt habe, sowie die Scheve treffen werde. 64,18 Die rote Sol-
datenbinde
war das Abzeichen der Enrollierten; vgl. I. Abt., V, 25,32;
hier wohl ein Kopftuch.

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nachtr.

Karoline übersendet in B einen Brief der "guten Hofr. W.". 64,26f.
Neues Archiv der Preußischen Gesetzgebung, hgb. von K. L. Amelang,
Berlin 1800ff. 27 der Gräfin Brief: an J. P. Nr. 114?

115.

K: Schlabrendorf 15 Apr. B: Nr. 114. A: Nr. 124.

Der Anfang bezieht sich wahrscheinlich auf die Bemerkung Henriettens
in B, Mahlmann werde in Leipzig allgemein verachtet; "laß Caroline ihm [!]
recht beobachten, Er[nestine] war zu rasch." In A schreibt sie: "M[ahl-
mann] ist der größte Egoist und in vielen Dingen Ah[lefeldts] Ebenbild,
die Stimme des Publikum gilt nicht für mich, es ist das ruhige Gefühl
meiner Überzeugung." Vgl. auch B: "Unsere Krüdener muß ich recht
vertheidigen, ein früherer Aufenthalt hier ... hat ihr bittere Verkennung
zugezogen ... mich macht nichts irre über sie, ein Weib, die [!] ein solches
Kind wie Julie bildete, konnte fehlen, aber nie fallen. Henriette fehlte
auch und ist doch recht gut ..." (Vgl. Bd. II, 261,24ff.)

116.

K: -- 21 Ap. A: Nr. 124.

Vgl. A: "Die Besorgung der Spitzen für unsere Caroline werde ich
übernehmen
..."

sich darin ganz auf den Boden von Bardilis Logik (s. Bd. III, 490, zu
Nr. 391). 32ff. Vgl. I. Abt., VII, 443,29ff. und II. Abt., I, 35,19†.
63,18–24 Jakob Böhme: „Hochteure Pforte von göttlicher Beschaulich-
keit“; „Vierzig Fragen von der Seelen-Urstand“. Jean Paul war durch
Tieck auf Böhme hingewiesen worden. 26–29 Vgl.
24,22–25.

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Nummer) aus Breslau, deren Mann im Sommer ein Stammbuchblatt von
ihm geholt habe, sowie die Scheve treffen werde. 64,18 Die rote Sol-
datenbinde
war das Abzeichen der Enrollierten; vgl. I. Abt., V, 25,32;
hier wohl ein Kopftuch.

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nachtr.

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Berlin 1800ff. 27 der Gräfin Brief: an J. P. Nr. 114?

115.

K: Schlabrendorf 15 Apr. B: Nr. 114. A: Nr. 124.

Der Anfang bezieht sich wahrscheinlich auf die Bemerkung Henriettens
in B, Mahlmann werde in Leipzig allgemein verachtet; „laß Caroline ihm [!]
recht beobachten, Er[nestine] war zu rasch.“ In A schreibt sie: „M[ahl-
mann] ist der größte Egoist und in vielen Dingen Ah[lefeldts] Ebenbild,
die Stimme des Publikum gilt nicht für mich, es ist das ruhige Gefühl
meiner Überzeugung.“ Vgl. auch B: „Unsere Krüdener muß ich recht
vertheidigen, ein früherer Aufenthalt hier ... hat ihr bittere Verkennung
zugezogen ... mich macht nichts irre über sie, ein Weib, die [!] ein solches
Kind wie Julie bildete, konnte fehlen, aber nie fallen. Henriette fehlte
auch und ist doch recht gut ...“ (Vgl. Bd. II, 261,24ff.)

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[342/0356] sich darin ganz auf den Boden von Bardilis Logik (s. Bd. III, 490, zu Nr. 391). 32ff. Vgl. I. Abt., VII, 443,29ff. und II. Abt., I, 35,19†. 63,18–24 Jakob Böhme: „Hochteure Pforte von göttlicher Beschaulich- keit“; „Vierzig Fragen von der Seelen-Urstand“. Jean Paul war durch Tieck auf Böhme hingewiesen worden. 26–29 Vgl. 24,22–25. 113. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S.; Adr. auf der Rücks. J: Denkw. 2,293×. B: Nr. 120. 64,10 kamſt] vielleicht komſt 15 das] nachtr. (von mir)] nachtr. Karoline bittet ihn in B, bevor er zu Bernhardi gehe, auf eine Stunde zu ihr zu kommen, wo er eine Hofrätin Wuster (Wunster, s. die folgende Nummer) aus Breslau, deren Mann im Sommer ein Stammbuchblatt von ihm geholt habe, sowie die Scheve treffen werde. 64,18 Die rote Sol- datenbinde war das Abzeichen der Enrollierten; vgl. I. Abt., V, 25,32; hier wohl ein Kopftuch. 114. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. B: Nr. 121? 64,21 die bis 22 komt] nachtr. Karoline übersendet in B einen Brief der „guten Hofr. W.“. 64,26f. Neues Archiv der Preußischen Gesetzgebung, hgb. von K. L. Amelang, Berlin 1800ff. 27 der Gräfin Brief: an J. P. Nr. 114? 115. K: Schlabrendorf 15 Apr. B: Nr. 114. A: Nr. 124. Der Anfang bezieht sich wahrscheinlich auf die Bemerkung Henriettens in B, Mahlmann werde in Leipzig allgemein verachtet; „laß Caroline ihm [!] recht beobachten, Er[nestine] war zu rasch.“ In A schreibt sie: „M[ahl- mann] ist der größte Egoist und in vielen Dingen Ah[lefeldts] Ebenbild, die Stimme des Publikum gilt nicht für mich, es ist das ruhige Gefühl meiner Überzeugung.“ Vgl. auch B: „Unsere Krüdener muß ich recht vertheidigen, ein früherer Aufenthalt hier ... hat ihr bittere Verkennung zugezogen ... mich macht nichts irre über sie, ein Weib, die [!] ein solches Kind wie Julie bildete, konnte fehlen, aber nie fallen. Henriette fehlte auch und ist doch recht gut ...“ (Vgl. Bd. II, 261,24ff.) 116. K: — 21 Ap. A: Nr. 124. Vgl. A: „Die Besorgung der Spitzen für unsere Caroline werde ich übernehmen ...“

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:08:29Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:08:29Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960, S. 342. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe04_1960/356>, abgerufen am 20.05.2024.