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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.

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517.

K: An Frau v. Lochner 27.

Frau v. Lochner war nach Regensburg gezogen, wo Jean Paul sie wohl
auf der geplanten Reise nach München besuchen wollte. Ludwig v. Oertel
hatte im Br. an J. P. Nr. 158 geschrieben: "Frau v. Lochner ergibt sich in
ihr Schicksal -- verzeiht Dir Dein Schweigen -- und hat ihre älteste Tochter
seit einigen Wochen an Mann gebracht." (Lucrezia v. Lochner hatte einen
Herrn von Mann geheiratet, vgl. Bd. VI, 366,
13+.)

518.

K: Wagner in Mein. 28 Apr. J1: Mosengeil Nr. 8x. *J2: Denkw.
3,164x. B: Nr. 160. A: Bd. VI, Nr. 53.
211,17 wird] danach vielleicht J1
21 seltene J1 23 lockeren J1 25 "Kunstschule" J2 28 Präsident bis 30 anzu-
werben.] fehlt J1 30 Nur fürcht' ich] Ich befürchte J1 noch] fehlt J1
31 erste J1 32 Deutschen kamerale] teutschen Kenner alle J1 34 wollten? J1
212,1 Mehre] so K J2, Mehrere J1 4 andre J1 8 isolirt vom Buche J1
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Wagner hatte den ersten Band seiner "Reisen aus der Fremde in die
Heimat" (1808) geschickt, in den er seinen Plan einer Kunstakademie
(vgl. Bd. IV, 385, zu Nr. 303) eingefügt hatte, und um nunmehrige Angabe
der versprochenen Adressen (vgl. zu Nr. 422) und um ein freundliches
Wort über die Sache im Morgenblatt gebeten. 211,28 Wangenheim
hatte am 3. April 1808 an Emanuel geschrieben: "Er [Jean Paul] wurde
sogar nachgeschlagen in seiner Levana, als Protector des damals noch un-
gedruckten Plans zu einer deutschen Kunstschule. Den gedruckten und die
heißen Wünsche seines Schöpfers habe ich an Joh. Müller geschickt. Ich
thue alles für heiße Wünsche solcher Menschen bei schwacher Hoffnung."
212,9 Vgl. Jean Pauls Aufsatz "Wünsche für Luthers Denkmal" (I. Abt.,
XIII, 293).

519.

H: Apelt. 31/2 S. 8°. K: Die Schwendler in Mein. 28 Apr. i: Denkw.
3,163 (28. Okt.). B: Nr. 150.
213,1 indeß] aus indessen H 16 den] dem K
17 welcher] aus der H 18 verdammtesten] aus elendsten H

Henriette hatte in B von ihren Töchtern Amanda und Pauline und von
ihrer seit einem halben Jahre bei ihr lebenden jüngeren unverheirateten
Schwester Antonie (v. Mützschefahl) sowie von ihrem Meininger Bekannten-
kreis geplaudert und in Aussicht gestellt, daß sie Pfingsten mit Antonie
nach Bayreuth kommen wolle. Am 19. Mai schreibt sie an Karoline Richter:
"Der 1. Mai brachte mir Deine und Richters langersehnte Antwort" und
kündigt ihre Ankunft in Bayreuth zum Pfingstsonnabend, 4. Juni, an.
212,29 3 Winterarbeiten: Schmelzle, Katzenberger, Fibel. 213,17f. Zaun-
könig:
vgl. I. Abt., X, 203,3f.


517.

K: An Frau v. Lochner 27.

Frau v. Lochner war nach Regensburg gezogen, wo Jean Paul sie wohl
auf der geplanten Reise nach München besuchen wollte. Ludwig v. Oertel
hatte im Br. an J. P. Nr. 158 geschrieben: „Frau v. Lochner ergibt sich in
ihr Schicksal — verzeiht Dir Dein Schweigen — und hat ihre älteste Tochter
seit einigen Wochen an Mann gebracht.“ (Lucrezia v. Lochner hatte einen
Herrn von Mann geheiratet, vgl. Bd. VI, 366,
13†.)

518.

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Wagner hatte den ersten Band seiner „Reisen aus der Fremde in die
Heimat“ (1808) geschickt, in den er seinen Plan einer Kunstakademie
(vgl. Bd. IV, 385, zu Nr. 303) eingefügt hatte, und um nunmehrige Angabe
der versprochenen Adressen (vgl. zu Nr. 422) und um ein freundliches
Wort über die Sache im Morgenblatt gebeten. 211,28 Wangenheim
hatte am 3. April 1808 an Emanuel geschrieben: „Er [Jean Paul] wurde
sogar nachgeschlagen in seiner Levana, als Protector des damals noch un-
gedruckten Plans zu einer deutschen Kunstschule. Den gedruckten und die
heißen Wünsche seines Schöpfers habe ich an Joh. Müller geschickt. Ich
thue alles für heiße Wünsche solcher Menschen bei schwacher Hoffnung.“
212,9 Vgl. Jean Pauls Aufsatz „Wünsche für Luthers Denkmal“ (I. Abt.,
XIII, 293).

519.

H: Apelt. 3½ S. 8°. K: Die Schwendler in Mein. 28 Apr. i: Denkw.
3,163 (28. Okt.). B: Nr. 150.
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Henriette hatte in B von ihren Töchtern Amanda und Pauline und von
ihrer seit einem halben Jahre bei ihr lebenden jüngeren unverheirateten
Schwester Antonie (v. Mützschefahl) sowie von ihrem Meininger Bekannten-
kreis geplaudert und in Aussicht gestellt, daß sie Pfingsten mit Antonie
nach Bayreuth kommen wolle. Am 19. Mai schreibt sie an Karoline Richter:
„Der 1. Mai brachte mir Deine und Richters langersehnte Antwort“ und
kündigt ihre Ankunft in Bayreuth zum Pfingstsonnabend, 4. Juni, an.
212,29 3 Winterarbeiten: Schmelzle, Katzenberger, Fibel. 213,17f. Zaun-
könig:
vgl. I. Abt., X, 203,3f.


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[352/0369] 517. K: An Frau v. Lochner 27. Frau v. Lochner war nach Regensburg gezogen, wo Jean Paul sie wohl auf der geplanten Reise nach München besuchen wollte. Ludwig v. Oertel hatte im Br. an J. P. Nr. 158 geschrieben: „Frau v. Lochner ergibt sich in ihr Schicksal — verzeiht Dir Dein Schweigen — und hat ihre älteste Tochter seit einigen Wochen an Mann gebracht.“ (Lucrezia v. Lochner hatte einen Herrn von Mann geheiratet, vgl. Bd. VI, 366,13†.) 518. K: Wagner in Mein. 28 Apr. J1: Mosengeil Nr. 8×. *J2: Denkw. 3,164×. B: Nr. 160. A: Bd. VI, Nr. 53. 211,17 wird] danach vielleicht J1 21 ſeltene J1 23 lockeren J1 25 „Kunſtſchule“ J2 28 Präſident bis 30 anzu- werben.] fehlt J1 30 Nur fürcht’ ich] Ich befürchte J1 noch] fehlt J1 31 erſte J1 32 Deutſchen kamerale] teutſchen Kenner alle J1 34 wollten? J1 212,1 Mehre] so K J2, Mehrere J1 4 andre J1 8 iſolirt vom Buche J1 umlaufen] so J1, einlaufen J2 10 Teutſchen J1 11 irgend] fehlt J1 12 Um bis 14 ſind ꝛc.] so J1, fehlt J2 14 Ich bis 17 Richter] fehlt J1 Wagner hatte den ersten Band seiner „Reisen aus der Fremde in die Heimat“ (1808) geschickt, in den er seinen Plan einer Kunstakademie (vgl. Bd. IV, 385, zu Nr. 303) eingefügt hatte, und um nunmehrige Angabe der versprochenen Adressen (vgl. zu Nr. 422) und um ein freundliches Wort über die Sache im Morgenblatt gebeten. 211,28 Wangenheim hatte am 3. April 1808 an Emanuel geschrieben: „Er [Jean Paul] wurde sogar nachgeschlagen in seiner Levana, als Protector des damals noch un- gedruckten Plans zu einer deutschen Kunstschule. Den gedruckten und die heißen Wünsche seines Schöpfers habe ich an Joh. Müller geschickt. Ich thue alles für heiße Wünsche solcher Menschen bei schwacher Hoffnung.“ 212,9 Vgl. Jean Pauls Aufsatz „Wünsche für Luthers Denkmal“ (I. Abt., XIII, 293). 519. H: Apelt. 3½ S. 8°. K: Die Schwendler in Mein. 28 Apr. i: Denkw. 3,163 (28. Okt.). B: Nr. 150. 213,1 indeß] aus indeſſen H 16 den] dem K 17 welcher] aus der H 18 verdammteſten] aus elendſten H Henriette hatte in B von ihren Töchtern Amanda und Pauline und von ihrer seit einem halben Jahre bei ihr lebenden jüngeren unverheirateten Schwester Antonie (v. Mützschefahl) sowie von ihrem Meininger Bekannten- kreis geplaudert und in Aussicht gestellt, daß sie Pfingsten mit Antonie nach Bayreuth kommen wolle. Am 19. Mai schreibt sie an Karoline Richter: „Der 1. Mai brachte mir Deine und Richters langersehnte Antwort“ und kündigt ihre Ankunft in Bayreuth zum Pfingstsonnabend, 4. Juni, an. 212,29 3 Winterarbeiten: Schmelzle, Katzenberger, Fibel. 213,17f. Zaun- könig: vgl. I. Abt., X, 203,3f.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:13:57Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:13:57Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961, S. 352. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe05_1961/369>, abgerufen am 27.11.2024.