Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.zählen und abzuhören. Meine Frau ist eben bei Voelderndorff. 194. An Emanuel. [Bayreuth, 13. Febr. 1806]Guten Morgen, mein Richter!5 Guten Morgen, mein Emanuel E. R. Die frohe Nachricht, die es mir so sehr als Ihnen ist, bleibe auch 195. An Emanuel. [Bayreuth, 19. Febr. 1806][von Karoline:] Seelig in der Erinnerung an Gestern denn es war sehr schön. Dank für den weissen Kriegs- und Friedensschauplatz meiner R. 196. An Emanuel. [Bayreuth, 23. Febr. 1806]Guten Morgen! Ich habe mir meine Zinsen schon herausgeholt 197. An Buchhändler Göschen in Leipzig. [Bayreuth, 24. Febr. 1806]30Presse der Presse = Zensur -- jed. [Band] 20 Druckbogen -- wie zählen und abzuhören. Meine Frau iſt eben bei Voelderndorff. 194. An Emanuel. [Bayreuth, 13. Febr. 1806]Guten Morgen, mein Richter!5 Guten Morgen, mein Emanuel E. R. Die frohe Nachricht, die es mir ſo ſehr als Ihnen iſt, bleibe auch 195. An Emanuel. [Bayreuth, 19. Febr. 1806][von Karoline:] Seelig in der Erinnerung an Geſtern denn es war ſehr ſchön. Dank für den weiſſen Kriegs- und Friedensſchauplatz meiner R. 196. An Emanuel. [Bayreuth, 23. Febr. 1806]Guten Morgen! Ich habe mir meine Zinſen ſchon herausgeholt 197. An Buchhändler Göſchen in Leipzig. [Bayreuth, 24. Febr. 1806]30Preſſe der Preſſe = Zenſur — jed. [Band] 20 Druckbogen — wie <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0093" n="78"/> zählen und abzuhören. Meine Frau iſt eben bei <hi rendition="#aq">Voelderndorff.</hi><lb/> Frühes Wiederſehen!</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>194. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 13. Febr. 1806]</hi> </dateline><lb/> <p> <hi rendition="#smaller">Guten Morgen, mein <hi rendition="#aq">Richter!</hi></hi> <lb n="5"/> </p> <salute>Guten Morgen, mein <hi rendition="#aq">Emanuel</hi></salute><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right #smaller">E.</hi><lb/> <hi rendition="#right">R.</hi> </salute> </closer><lb/> <postscript> <p>Die frohe Nachricht, die es mir ſo ſehr als Ihnen iſt, bleibe auch<lb/> eine. Leider wagen die Mütter, ſobald die Gefahr nur hinter, nicht<lb n="10"/> vor ihnen ſteht. — Ich wollte, ich beſuchte Sie recht bald.</p> </postscript> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>195. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 19. Febr. 1806]</hi> </dateline><lb/> <p> <hi rendition="#smaller">[<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">von Karoline:</hi></hi>] Seelig in der Erinnerung an Geſtern denn es war ſehr ſchön.<lb/> Aber noch kann ich Ihre <hi rendition="#g">gewaltige</hi> Güte nicht vergeßen mit dem [!] Sie Ihren<lb n="15"/> ſtarken Arm und Willen bewieſen.</hi> </p><lb/> <p>Dank für den weiſſen Kriegs- und Friedensſchauplatz meiner<lb/> Feder, den Sie mir ge- und verkauft! — Das Geſtern war ein<lb/> holdes Stück Lenz-Zeit und was geſäet wurde, ſoll zu Aehren<lb/> werden. Dem Alten bleibt der alte<lb n="20"/> </p> <closer> <salute> <hi rendition="#right">R.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>196. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 23. Febr. 1806]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen! Ich habe mir meine Zinſen ſchon herausgeholt<lb/> und mich vielleicht verzählt. Ich laſſ’ es gut ſein, was beſſer ſein<lb n="25"/> könnte; und bitte Sie daher auf meine Rechnung von Papier u. ſ. w.<lb/> auch die 11 fl. zu ſetzen. Mir iſts unmöglich, nachzufodern; ich liebe<lb/> die alte Frau zu ſehr und den alten Mann. Guten Mittag!</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>197. An <hi rendition="#g">Buchhändler Göſchen in Leipzig.</hi></head><lb/> <byline>[Kopie]</byline> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 24. Febr. 1806]</hi> </dateline> <lb n="30"/> <p>Preſſe der Preſſe = Zenſur — jed. [Band] 20 Druckbogen — wie<lb/> Thümmels Reiſe oder Frauenjournal — ſechs <hi rendition="#aq">Louisd.</hi> bei Auflage<lb/> von 2200 — ⅓ Drittel [!] zu Johannis, wo ich das Mſpt abliefere.</p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [78/0093]
zählen und abzuhören. Meine Frau iſt eben bei Voelderndorff.
Frühes Wiederſehen!
194. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. Febr. 1806]
Guten Morgen, mein Richter! 5
Guten Morgen, mein Emanuel
E.
R.
Die frohe Nachricht, die es mir ſo ſehr als Ihnen iſt, bleibe auch
eine. Leider wagen die Mütter, ſobald die Gefahr nur hinter, nicht 10
vor ihnen ſteht. — Ich wollte, ich beſuchte Sie recht bald.
195. An Emanuel.
[Bayreuth, 19. Febr. 1806]
[von Karoline:] Seelig in der Erinnerung an Geſtern denn es war ſehr ſchön.
Aber noch kann ich Ihre gewaltige Güte nicht vergeßen mit dem [!] Sie Ihren 15
ſtarken Arm und Willen bewieſen.
Dank für den weiſſen Kriegs- und Friedensſchauplatz meiner
Feder, den Sie mir ge- und verkauft! — Das Geſtern war ein
holdes Stück Lenz-Zeit und was geſäet wurde, ſoll zu Aehren
werden. Dem Alten bleibt der alte 20
R.
196. An Emanuel.
[Bayreuth, 23. Febr. 1806]
Guten Morgen! Ich habe mir meine Zinſen ſchon herausgeholt
und mich vielleicht verzählt. Ich laſſ’ es gut ſein, was beſſer ſein 25
könnte; und bitte Sie daher auf meine Rechnung von Papier u. ſ. w.
auch die 11 fl. zu ſetzen. Mir iſts unmöglich, nachzufodern; ich liebe
die alte Frau zu ſehr und den alten Mann. Guten Mittag!
197. An Buchhändler Göſchen in Leipzig.
[Kopie][Bayreuth, 24. Febr. 1806] 30
Preſſe der Preſſe = Zenſur — jed. [Band] 20 Druckbogen — wie
Thümmels Reiſe oder Frauenjournal — ſechs Louisd. bei Auflage
von 2200 — ⅓ Drittel [!] zu Johannis, wo ich das Mſpt abliefere.
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(2016-11-22T15:13:57Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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