Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.367. An Emanuel. [Bayreuth, 25. Okt. 1810]Sind Sie, guter Emanuel! um 7 Uhr zu Hause: so bring' ich 368. An Emanuel. [Bayreuth, 27. Okt. 1810]Rechten Morgengruß für die Morgengabe! Ich lese keine 369. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Okt. 1810]Guten Morgen, Alter! Hier mein Büchlein. Lesen Sie doch15 370. An Otto. [Bayreuth, 28. Okt. 1810?]Guten Morgen, Alter! Hier beides von Cotta! Ich hatte nur20 371. An Cotta. [Kopie][Bayreuth, 28. Okt. 1810]25Herzlichen Dank für Ihr Worthalten, wiewol ich nicht daran 367. An Emanuel. [Bayreuth, 25. Okt. 1810]Sind Sie, guter Emanuel! um 7 Uhr zu Hauſe: ſo bring’ ich 368. An Emanuel. [Bayreuth, 27. Okt. 1810]Rechten Morgengruß für die Morgengabe! Ich leſe keine 369. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Okt. 1810]Guten Morgen, Alter! Hier mein Büchlein. Leſen Sie doch15 370. An Otto. [Bayreuth, 28. Okt. 1810?]Guten Morgen, Alter! Hier beides von Cotta! Ich hatte nur20 371. An Cotta. [Kopie][Bayreuth, 28. Okt. 1810]25Herzlichen Dank für Ihr Worthalten, wiewol ich nicht daran <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0156" n="143"/> <div type="letter" n="1"> <head>367. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 25. Okt. 1810]</hi> </dateline><lb/> <p>Sind Sie, guter <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> um 7 Uhr zu Hauſe: ſo bring’ ich<lb/> meine ſeidnen Strümpfe und Hoſen zu Ihnen — und mich oben<lb/> darauf.<lb n="5"/> </p> </div> <div type="letter" n="1"> <head>368. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. Okt. 1810]</hi> </dateline><lb/> <p>Rechten Morgengruß für die Morgengabe! Ich leſe keine<lb/> weiblichen Briefe lieber als die Ihrer <hi rendition="#aq">Braun,</hi> welche ſtatt der<lb/> Blumen Früchte gibt. Ich bin ſehr eins mit ihren und Ihren<lb n="10"/> Grundſätzen. — Ich war heute doch bei <hi rendition="#aq">Thürheim</hi> und wurde ſehr<lb/> gut aufgenommen.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>369. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 28. Okt. 1810]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Alter! Hier mein Büchlein. Leſen Sie doch<lb n="15"/> ungebunden die Zueignung — und die „ſchmerzlich-tröſtenden Er-<lb/> innerungen“ ꝛc.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>370. An <hi rendition="#g">Otto.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 28. Okt. 1810?]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Alter! Hier beides von <hi rendition="#aq">Cotta!</hi> Ich hatte nur<lb n="20"/> 3 Fürſten-Exemplare ſchön auf Schreibpapier verlangt; da ſind<lb/> denn leider die andern wie — <hi rendition="#aq">Goethe</hi> gedruckt. Es iſt doch Eine<lb/> Aehnlichkeit mit ihm.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>371. An <hi rendition="#g">Cotta.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 28. Okt. 1810]</hi> </dateline> <lb n="25"/> <p>Herzlichen Dank für Ihr Worthalten, wiewol ich nicht daran<lb/> zweifelte und ich Ihnen eben ſo gut für Ihr Exiſtieren danken<lb/> könnte — 2 [tes] Bändchen zur O[ſter] M[eſſe] — Ich freue mich<lb/><hi rendition="#g">auf</hi> ſolche (Müllers Weltgeſchichte) ſo ſehr als ich mich <hi rendition="#g">über</hi><lb/><hi rendition="#aq">Goethens</hi> Farbenlehre gefreuet, welche eines der reichſten Werke,<lb n="30"/> ſogar unter den ſeinigen, iſt. (Nachher der Rath, für Nicht-Phyſiker<lb/> beſonders aus dem 2<hi rendition="#sup">ten</hi> Bande ausziehen zu laſſen.)</p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [143/0156]
367. An Emanuel.
[Bayreuth, 25. Okt. 1810]
Sind Sie, guter Emanuel! um 7 Uhr zu Hauſe: ſo bring’ ich
meine ſeidnen Strümpfe und Hoſen zu Ihnen — und mich oben
darauf. 5
368. An Emanuel.
[Bayreuth, 27. Okt. 1810]
Rechten Morgengruß für die Morgengabe! Ich leſe keine
weiblichen Briefe lieber als die Ihrer Braun, welche ſtatt der
Blumen Früchte gibt. Ich bin ſehr eins mit ihren und Ihren 10
Grundſätzen. — Ich war heute doch bei Thürheim und wurde ſehr
gut aufgenommen.
369. An Emanuel.
[Bayreuth, 28. Okt. 1810]
Guten Morgen, Alter! Hier mein Büchlein. Leſen Sie doch 15
ungebunden die Zueignung — und die „ſchmerzlich-tröſtenden Er-
innerungen“ ꝛc.
370. An Otto.
[Bayreuth, 28. Okt. 1810?]
Guten Morgen, Alter! Hier beides von Cotta! Ich hatte nur 20
3 Fürſten-Exemplare ſchön auf Schreibpapier verlangt; da ſind
denn leider die andern wie — Goethe gedruckt. Es iſt doch Eine
Aehnlichkeit mit ihm.
371. An Cotta.
[Bayreuth, 28. Okt. 1810] 25
Herzlichen Dank für Ihr Worthalten, wiewol ich nicht daran
zweifelte und ich Ihnen eben ſo gut für Ihr Exiſtieren danken
könnte — 2 [tes] Bändchen zur O[ſter] M[eſſe] — Ich freue mich
auf ſolche (Müllers Weltgeſchichte) ſo ſehr als ich mich über
Goethens Farbenlehre gefreuet, welche eines der reichſten Werke, 30
ſogar unter den ſeinigen, iſt. (Nachher der Rath, für Nicht-Phyſiker
beſonders aus dem 2ten Bande ausziehen zu laſſen.)
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(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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