Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.23. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Jan. 1809]Sie haben mich misverstanden, guter Emanuel! -- Nein, Nicht; 24. An Emanuel. [Bayreuth, 31. Jan. 1809]Guten Morgen, Lieber! Ich danke für Gelesenes und zu 25. An Frau von Lochner in Regensburg. [Kopie][Bayreuth, 31. Jan. 1809]... Dem Fürst-Primas bin ich nicht blos wie Deutschland 26. An Minna Spazier in Leipzig. [Kopie][Bayreuth, Jan. oder Febr. 1809]Gut Kritiker und Dichter zugleich zu sein; einige waren jenes 27. An Otto. [Bayreuth, 2. Febr. 1809]Lieber Otto! Hier send' ich dir als einer Oberrechnungskammer Über den Retour Kanne möcht' ich nach den neuesten Nachrichten 23. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Jan. 1809]Sie haben mich misverſtanden, guter Emanuel! — Nein, Nicht; 24. An Emanuel. [Bayreuth, 31. Jan. 1809]Guten Morgen, Lieber! Ich danke für Geleſenes und zu 25. An Frau von Lochner in Regensburg. [Kopie][Bayreuth, 31. Jan. 1809]... Dem Fürſt-Primas bin ich nicht blos wie Deutſchland 26. An Minna Spazier in Leipzig. [Kopie][Bayreuth, Jan. oder Febr. 1809]Gut Kritiker und Dichter zugleich zu ſein; einige waren jenes 27. An Otto. [Bayreuth, 2. Febr. 1809]Lieber Otto! Hier ſend’ ich dir als einer Oberrechnungskammer Über den Retour Kanne möcht’ ich nach den neueſten Nachrichten <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0018" n="9"/> <div type="letter" n="1"> <head>23. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 28. Jan. 1809]</hi> </dateline><lb/> <p>Sie haben mich misverſtanden, guter Emanuel! — Nein, Nicht;<lb/> denn jetzt leſ’ ich Ihr Billet wieder. Ich wollte Ihnen dienen, wenn<lb/> Sie es gebraucht hätten. Ein Wechſel auf Frankfurt iſt ſonſt ſtets<lb n="5"/> ein geſuchter. Ich gehe denn zu meinem alten Wechſel-Träger.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>24. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 31. Jan. 1809]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Lieber! Ich danke für Geleſenes und zu<lb/> Leſendes. — Neues weiß ich nichts, als daß <hi rendition="#aq">Enzel</hi> geſtern bei uns<lb n="10"/> war; eine größere Neuigkeit wäre freilich ſein Bruder geweſen.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>25. An <hi rendition="#g">Frau von Lochner in Regensburg.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 31. Jan. 1809]</hi> </dateline><lb/> <p>... Dem Fürſt-Primas bin ich nicht blos wie Deutſchland<lb/><hi rendition="#g">Achtung</hi> ſchuldig, ſondern wie ſeine Bürger, auch <hi rendition="#g">Dank.</hi><lb n="15"/> </p> </div> <div type="letter" n="1"> <head>26. An <hi rendition="#g">Minna Spazier in Leipzig.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, Jan. oder Febr. 1809]</hi> </dateline><lb/> <p>Gut Kritiker und Dichter zugleich zu ſein; einige waren jenes<lb/> bei der Vorſchule, andere dieſes; die Halliſche L[iteratur] Z[eitung]<lb/> keines von beiden.<lb n="20"/> </p> </div> <div type="letter" n="1"> <head>27. An <hi rendition="#g">Otto.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 2. Febr. 1809]</hi> </dateline><lb/> <p>Lieber Otto! Hier ſend’ ich dir als einer Oberrechnungskammer<lb/><hi rendition="#aq">Enzels</hi> Rechnung zur Ratifikazion. In die kaufmänniſchen Stel-<lb/> lungen find’ ich mich nicht recht. Die beiden letzten Summen<lb n="25"/> (56 rtl. pr. und 35 fl. Konv. Geld) ließ ich mir eigentlich auf den<lb/> Frankfurter Wechſel geben; doch thuts nichts, daß er ſie daher<lb/> rechnet, um künftig jenen rein zu haben und zu geben. — Unter-<lb/> brich aber nicht eine fruchtbare Stunde, ſondern ratifiziere nach<lb/> Gelegenheit. Morgen iſt auch ein Heute.<lb n="30"/> </p> <p>Über den Retour <hi rendition="#aq">Kanne</hi> möcht’ ich nach den neueſten Nachrichten<lb/> viel mit dir reden. Sei der edeln <hi rendition="#aq">Jette</hi> Seelſorger und Vormund.</p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [9/0018]
23. An Emanuel.
[Bayreuth, 28. Jan. 1809]
Sie haben mich misverſtanden, guter Emanuel! — Nein, Nicht;
denn jetzt leſ’ ich Ihr Billet wieder. Ich wollte Ihnen dienen, wenn
Sie es gebraucht hätten. Ein Wechſel auf Frankfurt iſt ſonſt ſtets 5
ein geſuchter. Ich gehe denn zu meinem alten Wechſel-Träger.
24. An Emanuel.
[Bayreuth, 31. Jan. 1809]
Guten Morgen, Lieber! Ich danke für Geleſenes und zu
Leſendes. — Neues weiß ich nichts, als daß Enzel geſtern bei uns 10
war; eine größere Neuigkeit wäre freilich ſein Bruder geweſen.
25. An Frau von Lochner in Regensburg.
[Bayreuth, 31. Jan. 1809]
... Dem Fürſt-Primas bin ich nicht blos wie Deutſchland
Achtung ſchuldig, ſondern wie ſeine Bürger, auch Dank. 15
26. An Minna Spazier in Leipzig.
[Bayreuth, Jan. oder Febr. 1809]
Gut Kritiker und Dichter zugleich zu ſein; einige waren jenes
bei der Vorſchule, andere dieſes; die Halliſche L[iteratur] Z[eitung]
keines von beiden. 20
27. An Otto.
[Bayreuth, 2. Febr. 1809]
Lieber Otto! Hier ſend’ ich dir als einer Oberrechnungskammer
Enzels Rechnung zur Ratifikazion. In die kaufmänniſchen Stel-
lungen find’ ich mich nicht recht. Die beiden letzten Summen 25
(56 rtl. pr. und 35 fl. Konv. Geld) ließ ich mir eigentlich auf den
Frankfurter Wechſel geben; doch thuts nichts, daß er ſie daher
rechnet, um künftig jenen rein zu haben und zu geben. — Unter-
brich aber nicht eine fruchtbare Stunde, ſondern ratifiziere nach
Gelegenheit. Morgen iſt auch ein Heute. 30
Über den Retour Kanne möcht’ ich nach den neueſten Nachrichten
viel mit dir reden. Sei der edeln Jette Seelſorger und Vormund.
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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