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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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H: Berlin JP.

Nach dem vorigen datiert. Krausens Rezension: vielleicht eine
schriftliche über Wolkes "Anleit"? (Die gedruckte erschien erst 1814,
s. Nr. 960+.)

715.

H: Berlin JP.

Vgl. Nr. 698+. Otto hatte sich schon 1802 einmal seine Briefe an
Jean Paul ausgebeten, s. Br. IV, 179, Nr. 295.

716.

H: Berlin JP.

Wahrscheinlich Garlieb Merkels "Skizzen aus meinem Erinne-
rungsbuche", 1. Heft, Riga 1812, worin er in boshafter Weise über
seine Begegnungen mit Jean Paul in Weimar und Berlin spricht; vgl.
Persönl. Nr. 24 und 29.

717.

a) Von Krause in A zitiert. b) H: Berlin JP; mit Rotstift darüber:
23. B: Nr. 208. A: Nr. 209.

Krause hatte in dem im Morgenblatt Nr. 311 v. 28. Dez. 1812 ab-
gedruckten Probestück aus der neuen Auflage der Vorschule (§ 26) die
Stelle beanstandet: "Der sonst treffliche Aesthetiker Platner setzt die
,Schönheit in eine gemäßigte Mischung des Erhabnen und des Lustigen'.
Durch die Addition einer positiven und einer negativen Größe bekommt
ein definierender Philosoph allerdings den leeren Raum, in welchen die
Anschauung des Lesers recht gut den verlangten Gegenstand un-
befleckt hineinsetzen kann." (I. Abt., XI, 93 Fußnote.) Dazu schreibt
Krause in B: "Damit, wenn es noch Zeit ist zu helfen [diese Worte
von J. P. rot unterstr.], kein Mathematiker über Sie komme und Ihnen
beweise, daß + 9 + -- 6, oder + m + -- n [dazu Note von J. P.:

Wie verändert er den Satz: ich meine + a -- a = 0 oder + 1 -- 1 = 0]
nicht = 0 ist, damit kein Chemiker Ihnen zeige, daß eine gemäßigte
Mischung des absolut Bittern mit dem absolut Süßen [Note von J. P.:

Süß und Bitter sind nicht einmal entgegengesetzt, z. B. bittersüß] weder
einen leeren Raum noch sonst ein Nichts hervorbringt, halte ich es
für meine Pflicht, Ihnen diese Bemerkung mitzutheilen." Die von
Krause in A doch wohl wörtlich zitierten Sätze aus Jean Pauls Billett
(a) zeigen, daß die von J. P. an Otto gesandte, jedenfalls aus dem Ge-
dächtnis reproduzierte "Ungefähre Copia" (b) recht ungenau ist. In
A beharrt Krause in seiner gewohnten unhöflichen Art auf seinem
Standpunkt: "... Die Hauptsache ist, daß ein Fehler nicht richtig
wird, weil er schon in der ersten Ausgabe stand; [dazu Note von J. P.:

Ich meinte, seine angebotenen Hülftruppen kämen zu meiner Rettung um
eine Auflage zu spät; auch dacht ich dabei, ein Nicolai [vgl. Nr. 939+]

714.

H: Berlin JP.

Nach dem vorigen datiert. Krausens Rezension: vielleicht eine
schriftliche über Wolkes „Anleit“? (Die gedruckte erschien erst 1814,
s. Nr. 960†.)

715.

H: Berlin JP.

Vgl. Nr. 698†. Otto hatte sich schon 1802 einmal seine Briefe an
Jean Paul ausgebeten, s. Br. IV, 179, Nr. 295.

716.

H: Berlin JP.

Wahrscheinlich Garlieb Merkels „Skizzen aus meinem Erinne-
rungsbuche“, 1. Heft, Riga 1812, worin er in boshafter Weise über
seine Begegnungen mit Jean Paul in Weimar und Berlin spricht; vgl.
Persönl. Nr. 24 und 29.

717.

a) Von Krause in A zitiert. b) H: Berlin JP; mit Rotstift darüber:
23. B: Nr. 208. A: Nr. 209.

Krause hatte in dem im Morgenblatt Nr. 311 v. 28. Dez. 1812 ab-
gedruckten Probestück aus der neuen Auflage der Vorschule (§ 26) die
Stelle beanstandet: „Der sonst treffliche Aesthetiker Platner setzt die
‚Schönheit in eine gemäßigte Mischung des Erhabnen und des Lustigen‘.
Durch die Addition einer positiven und einer negativen Größe bekommt
ein definierender Philosoph allerdings den leeren Raum, in welchen die
Anschauung des Lesers recht gut den verlangten Gegenstand un-
befleckt hineinsetzen kann.“ (I. Abt., XI, 93 Fußnote.) Dazu schreibt
Krause in B: „Damit, wenn es noch Zeit ist zu helfen [diese Worte
von J. P. rot unterstr.], kein Mathematiker über Sie komme und Ihnen
beweise, daß + 9 + — 6, oder + m + — n [dazu Note von J. P.:

Wie verändert er den Satz: ich meine + a — a = 0 oder + 1 — 1 = 0]
nicht = 0 ist, damit kein Chemiker Ihnen zeige, daß eine gemäßigte
Mischung des absolut Bittern mit dem absolut Süßen [Note von J. P.:

Süß und Bitter ſind nicht einmal entgegengeſetzt, z. B. bitterſüß] weder
einen leeren Raum noch sonst ein Nichts hervorbringt, halte ich es
für meine Pflicht, Ihnen diese Bemerkung mitzutheilen.“ Die von
Krause in A doch wohl wörtlich zitierten Sätze aus Jean Pauls Billett
(a) zeigen, daß die von J. P. an Otto gesandte, jedenfalls aus dem Ge-
dächtnis reproduzierte „Ungefähre Copia“ (b) recht ungenau ist. In
A beharrt Krause in seiner gewohnten unhöflichen Art auf seinem
Standpunkt: „... Die Hauptsache ist, daß ein Fehler nicht richtig
wird, weil er schon in der ersten Ausgabe stand; [dazu Note von J. P.:

Ich meinte, ſeine angebotenen Hülftruppen kämen zu meiner Rettung um
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[550/0566] 714. H: Berlin JP. Nach dem vorigen datiert. Krausens Rezension: vielleicht eine schriftliche über Wolkes „Anleit“? (Die gedruckte erschien erst 1814, s. Nr. 960†.) 715. H: Berlin JP. Vgl. Nr. 698†. Otto hatte sich schon 1802 einmal seine Briefe an Jean Paul ausgebeten, s. Br. IV, 179, Nr. 295. 716. H: Berlin JP. Wahrscheinlich Garlieb Merkels „Skizzen aus meinem Erinne- rungsbuche“, 1. Heft, Riga 1812, worin er in boshafter Weise über seine Begegnungen mit Jean Paul in Weimar und Berlin spricht; vgl. Persönl. Nr. 24 und 29. 717. a) Von Krause in A zitiert. b) H: Berlin JP; mit Rotstift darüber: 23. B: Nr. 208. A: Nr. 209. Krause hatte in dem im Morgenblatt Nr. 311 v. 28. Dez. 1812 ab- gedruckten Probestück aus der neuen Auflage der Vorschule (§ 26) die Stelle beanstandet: „Der sonst treffliche Aesthetiker Platner setzt die ‚Schönheit in eine gemäßigte Mischung des Erhabnen und des Lustigen‘. Durch die Addition einer positiven und einer negativen Größe bekommt ein definierender Philosoph allerdings den leeren Raum, in welchen die Anschauung des Lesers recht gut den verlangten Gegenstand un- befleckt hineinsetzen kann.“ (I. Abt., XI, 93 Fußnote.) Dazu schreibt Krause in B: „Damit, wenn es noch Zeit ist zu helfen [diese Worte von J. P. rot unterstr.], kein Mathematiker über Sie komme und Ihnen beweise, daß + 9 + — 6, oder + m + — n [dazu Note von J. P.: Wie verändert er den Satz: ich meine + a — a = 0 oder + 1 — 1 = 0] nicht = 0 ist, damit kein Chemiker Ihnen zeige, daß eine gemäßigte Mischung des absolut Bittern mit dem absolut Süßen [Note von J. P.: Süß und Bitter ſind nicht einmal entgegengeſetzt, z. B. bitterſüß] weder einen leeren Raum noch sonst ein Nichts hervorbringt, halte ich es für meine Pflicht, Ihnen diese Bemerkung mitzutheilen.“ Die von Krause in A doch wohl wörtlich zitierten Sätze aus Jean Pauls Billett (a) zeigen, daß die von J. P. an Otto gesandte, jedenfalls aus dem Ge- dächtnis reproduzierte „Ungefähre Copia“ (b) recht ungenau ist. In A beharrt Krause in seiner gewohnten unhöflichen Art auf seinem Standpunkt: „... Die Hauptsache ist, daß ein Fehler nicht richtig wird, weil er schon in der ersten Ausgabe stand; [dazu Note von J. P.: Ich meinte, ſeine angebotenen Hülftruppen kämen zu meiner Rettung um eine Auflage zu ſpät; auch dacht ich dabei, ein Nicolai [vgl. Nr. 939†]

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 550. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/566>, abgerufen am 24.11.2024.