Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.911. H: Berlin JP. Zu Grafen hat Karoline angemerkt: "Heinrich Einsiedel aus 912. K1 (Konzept, nach Nr. 908): F O-d-b-rg-l-k-z (Überschrift gestr., Katharina Pawlowna, Großfürstin, Schwester Kaiser Alexanders, 913. H: Apelt. Präsentat: 17t Aug. 14. Mit dem 2. Bd. von Hoffmanns Fantasiestücken in Callots Manier. 914. H: Cotta-Archiv. 1 S.; Rücks. Adr.: Herrn D. Cotta / Stuttgart. Das Original der Zahlungsanweisung für Schöpf v. 17. Aug. 1814 911. H: Berlin JP. Zu Grafen hat Karoline angemerkt: „Heinrich Einsiedel aus 912. K1 (Konzept, nach Nr. 908): F O-d-b-rg-l-k-z (Überschrift gestr., Katharina Pawlowna, Großfürstin, Schwester Kaiser Alexanders, 913. H: Apelt. Präsentat: 17t Aug. 14. Mit dem 2. Bd. von Hoffmanns Fantasiestücken in Callots Manier. 914. H: Cotta-Archiv. 1 S.; Rücks. Adr.: Herrn D. Cotta / Stuttgart. Das Original der Zahlungsanweisung für Schöpf v. 17. Aug. 1814 <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0599" n="583"/> <div n="3"> <head>911.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Zu <hi rendition="#g">Grafen</hi> hat Karoline angemerkt: „Heinrich Einsiedel aus<lb/> Dresden“: es handelt sich aber wohl um Thürheim, vgl. 890f† u. 894.<lb/> Karolinens Anmerkungen sind nicht immer zuverlässig, s. zu Nr. 361<lb/> und 403. <hi rendition="#g">Studien von Kreutzer:</hi> vgl. Nr. 70†; Exzerpte daraus<lb/> Fasz. 2c, Bd. 44 (1814).</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>912.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">1</hi> (Konzept, nach Nr. 908): <hi rendition="#i">F O-d-b-rg-l-k-z</hi> (Überschrift gestr.,<lb/> die letzten drei Buchstaben nicht deutlich lesbar; Fürstin Oldenburg?)<lb/><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">2</hi> (von Karolinens Hand):</hi> Herzogin v Oldenburg d. 13 Aug. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">1</hi> lautet:</hi><lb/> Reiſe hierdurch — Bad — es iſt ſchwerer ein Friedens als ein Kriegsgott<lb/> zu ſein — Im Strome überſieht man leicht eine Welle — Die Schönheit<lb/> beſchützt die Dichtkunſt, die ſie beſingt — Seeligkeit, von einem Welttheil<lb/> und von der Nähe zugleich geliebt zu werden — Mein Wunſch, ſie zu ſehen,<lb/> damit ich die nicht mehr beneide, die ſie geſehen. In der Nähe unterſcheidet<lb/> ſich das Lob nicht von der Schmeichelei und oft mag ſogar das Lob ſich<lb/> verbergen, um für keine angeſehen zu werden; in der Ferne iſts umgekehrt. —<lb/> Polymeter: ſie wurde beraubt; und Europa war [?] gerettet. — Frühling<lb/> Anfang, Mai — das Schweſterwort ans Bruderherz — Schrieb’ ich ohne<lb/> Abſicht der Übergabe, ſo wollt ich viel Schönes ſagen, aber ich muß es<lb/> leider nur hören, da ich ſie nicht kenne [<hi rendition="#aq">gestr.</hi> Einkleidung wie an <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bernad.</hi><lb/> d. h. wie in dem Schreiben an Bernadotte vom Aug.</hi> 1806] Eine Gewiß-<lb/> heit — eine Prophezeiung — eine Bitte — 1 Furcht [<hi rendition="#aq">gestr.</hi> 7 Tage —<lb/> 5 Akte] — Treffer — Muſen — Schöpfungstage — Jahrzeiten —</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Katharina Pawlowna, Großfürstin, Schwester Kaiser Alexanders,<lb/> Witwe des 1812 verst. Herzogs Georg Peter Friedrich von Oldenburg,<lb/> 1816 in zweiter Ehe mit dem Kronprinzen, späteren König Wilhelm<lb/> von Württemberg verheiratet, hatte auf der Reise über Böhmen zum<lb/> Wiener Kongreß am 13. Juli 1814 Bayreuth passiert.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>913.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 17t Aug. 14.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Mit dem 2. Bd. von Hoffmanns Fantasiestücken in Callots Manier.<lb/><hi rendition="#g">Weig:</hi> s. Nr. 20†. <hi rendition="#g">die neue Bemerkung:</hi> vgl. II. Abt., V, 391,<lb/> Nr. 414.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>914.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Cotta-Archiv. 1 S.; Rücks. Adr.:</hi> Herrn <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">D. Cotta / Stuttgart.</hi><lb/> Präsentat: 26 Aug. 1814. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">395</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">32</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>damit] <hi rendition="#aq">davor gestr.</hi> weil</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Das Original der Zahlungsanweisung für Schöpf v. 17. Aug. 1814<lb/> über 560 fl. ist im Versteigerungskatalog 64 von L. Liepmannssohn,<lb/> Mai 1934, unter Nr. 368 verzeichnet.</hi> </p> </div><lb/> </div> </div> </back> </text> </TEI> [583/0599]
911.
H: Berlin JP.
Zu Grafen hat Karoline angemerkt: „Heinrich Einsiedel aus
Dresden“: es handelt sich aber wohl um Thürheim, vgl. 890f† u. 894.
Karolinens Anmerkungen sind nicht immer zuverlässig, s. zu Nr. 361
und 403. Studien von Kreutzer: vgl. Nr. 70†; Exzerpte daraus
Fasz. 2c, Bd. 44 (1814).
912.
K1 (Konzept, nach Nr. 908): F O-d-b-rg-l-k-z (Überschrift gestr.,
die letzten drei Buchstaben nicht deutlich lesbar; Fürstin Oldenburg?)
K2 (von Karolinens Hand): Herzogin v Oldenburg d. 13 Aug. K1 lautet:
Reiſe hierdurch — Bad — es iſt ſchwerer ein Friedens als ein Kriegsgott
zu ſein — Im Strome überſieht man leicht eine Welle — Die Schönheit
beſchützt die Dichtkunſt, die ſie beſingt — Seeligkeit, von einem Welttheil
und von der Nähe zugleich geliebt zu werden — Mein Wunſch, ſie zu ſehen,
damit ich die nicht mehr beneide, die ſie geſehen. In der Nähe unterſcheidet
ſich das Lob nicht von der Schmeichelei und oft mag ſogar das Lob ſich
verbergen, um für keine angeſehen zu werden; in der Ferne iſts umgekehrt. —
Polymeter: ſie wurde beraubt; und Europa war [?] gerettet. — Frühling
Anfang, Mai — das Schweſterwort ans Bruderherz — Schrieb’ ich ohne
Abſicht der Übergabe, ſo wollt ich viel Schönes ſagen, aber ich muß es
leider nur hören, da ich ſie nicht kenne [gestr. Einkleidung wie an Bernad.
d. h. wie in dem Schreiben an Bernadotte vom Aug. 1806] Eine Gewiß-
heit — eine Prophezeiung — eine Bitte — 1 Furcht [gestr. 7 Tage —
5 Akte] — Treffer — Muſen — Schöpfungstage — Jahrzeiten —
Katharina Pawlowna, Großfürstin, Schwester Kaiser Alexanders,
Witwe des 1812 verst. Herzogs Georg Peter Friedrich von Oldenburg,
1816 in zweiter Ehe mit dem Kronprinzen, späteren König Wilhelm
von Württemberg verheiratet, hatte auf der Reise über Böhmen zum
Wiener Kongreß am 13. Juli 1814 Bayreuth passiert.
913.
H: Apelt. Präsentat: 17t Aug. 14.
Mit dem 2. Bd. von Hoffmanns Fantasiestücken in Callots Manier.
Weig: s. Nr. 20†. die neue Bemerkung: vgl. II. Abt., V, 391,
Nr. 414.
914.
H: Cotta-Archiv. 1 S.; Rücks. Adr.: Herrn D. Cotta / Stuttgart.
Präsentat: 26 Aug. 1814. 395,32 damit] davor gestr. weil
Das Original der Zahlungsanweisung für Schöpf v. 17. Aug. 1814
über 560 fl. ist im Versteigerungskatalog 64 von L. Liepmannssohn,
Mai 1934, unter Nr. 368 verzeichnet.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |