Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.J. P. hat später, nach seinem Besuch in Heidelberg, darunter ge- schrieben: Dieser vor Jahren erhaltene Brief erfreuet jetzo; aber lieber sollte der Monat als das Jahr fehlen. Vgl. seinen Brief an Sophie Paulus vom 31. Mai 1818. Paulus war im Frühjahr 1811 nach Heidelberg übergesiedelt. Reichlin-Meldegg gibt II, 304 an, die Familie Paulus habe im Jahre 1811, als sie sich noch in Bayern befand, eine genauere Bekanntschaft (als in Jena) mit J. P. gemacht. Dafür findet sich aber in diesem Brief und auch sonst kein Anhaltspunkt. 182. Von Fr. Perthes. Hamburg, 24. Nov. 1811. H: Berlin JP. B: Nr. 559. Fragt im Namen einer Dame, wo der "Neujahrswunsch an mich selber" stehe (I. Abt., VI, 512). Wünscht, daß der (franzosen- freundliche) Graf B(entzel) St(ernau) in Hamburg wäre, um die fran- zösische Administration aus eigner Anschauung kennen zu lernen. (Eine Randbemerkung J. P.s dazu ist abgeschnitten; vgl. 61,15--17.) 183. Von Friedrich Schlegel. Wien, 30. Nov. 1811. H: Apelt. J: Wahrheit 7, 258x. A: Nr. 629. 184. Von Emanuel. [Bayreuth] 6. Dez. 1811. K: Apelt (unter Nr. 573). B: Nr. 573. Über J. P.s "Selbst-Trauung". 185. Von C. S. Krause. Bayreuth, 22. Dez. 1811. H: Berlin JP. Sendet einen Jahrgang des Kulmbacher Wochenblatts und einen Teil der ihm mitgeteilten Briefe an J. P. (oben Nr. 151, 169, 172 u. a. m.). Bittet um Hebels Schatzkästlein, die Minerva und Fouque. Klage über die vielen unvollendeten Werke J. P.s, besonders die Flegeljahre. Vgl. auch zu Nr. 578. *186. Von Staatsrat Pauli. Aschaffenburg, 2. Jan. 1812. J: Wahr- heit 7, 262. A: Nr. 597. Vgl. Nr. 592. 187. Von Krause. Bayreuth, 22. Febr. 1812. H: Berlin JP. A: Fehl. Br. Nr. 34. Rücksendung ihm mitgeteilter Briefe an J. P. (u. a. von Ernst Wagner) sowie der "Reiseschatten" (vgl. Nr. 578). Über- sendet einen Teil eines langen Zirkelbriefs seines Freundes Jakob aus Petersburg (Ludwig Heinrich, 1759--1827, Prof. der Philosophie in Halle, Kantianer, 1806--16 in Rußland). 188. Von Krause. Bayreuth, 2. März 1812. H: Berlin JP (ver- sehentlich 1811 datiert). B: Fehl. Br. Nr. 34. A: Fehl. Br. Nr. 36. Sendet wieder Briefe an J. P. zurück (u.a. von Knebel, Kanne, Thieriot, Frau Herder) sowie Fouques "Eginhard und Emma", schickt ein weiteres Stück von Jakobs Brief. 189. Von Krause. Bayreuth, 7. März 1812. H: Berlin JP. B: Fehl. Br. Nr. 36. Vgl. Nr. 619f. Scharfe Polemik gegen J. P.s "Anti- kritiken". Beruft sich darauf, daß J. P. mehrfach öffentlich wie privat um kritische Bemerkungen zu seinen Schriften gebeten habe. (Die ausfallendsten Stellen von J. P. rot angestrichen. Vgl. Nr. 718.) 190. Von Friedrich Schlichtegroll. München, 16. März 1812. H: Berlin JP. Sendet einige akademische Schriften über München (vgl. J. P. hat später, nach seinem Besuch in Heidelberg, darunter ge- schrieben: Dieſer vor Jahren erhaltene Brief erfreuet jetzo; aber lieber ſollte der Monat als das Jahr fehlen. Vgl. seinen Brief an Sophie Paulus vom 31. Mai 1818. Paulus war im Frühjahr 1811 nach Heidelberg übergesiedelt. Reichlin-Meldegg gibt II, 304 an, die Familie Paulus habe im Jahre 1811, als sie sich noch in Bayern befand, eine genauere Bekanntschaft (als in Jena) mit J. P. gemacht. Dafür findet sich aber in diesem Brief und auch sonst kein Anhaltspunkt. 182. Von Fr. Perthes. Hamburg, 24. Nov. 1811. H: Berlin JP. B: Nr. 559. Fragt im Namen einer Dame, wo der „Neujahrswunsch an mich selber“ stehe (I. Abt., VI, 512). Wünscht, daß der (franzosen- freundliche) Graf B(entzel) St(ernau) in Hamburg wäre, um die fran- zösische Administration aus eigner Anschauung kennen zu lernen. (Eine Randbemerkung J. P.s dazu ist abgeschnitten; vgl. 61,15—17.) 183. Von Friedrich Schlegel. Wien, 30. Nov. 1811. H: Apelt. J: Wahrheit 7, 258×. A: Nr. 629. 184. Von Emanuel. [Bayreuth] 6. Dez. 1811. K: Apelt (unter Nr. 573). B: Nr. 573. Über J. P.s „Selbst-Trauung“. 185. Von C. S. Krause. Bayreuth, 22. Dez. 1811. H: Berlin JP. Sendet einen Jahrgang des Kulmbacher Wochenblatts und einen Teil der ihm mitgeteilten Briefe an J. P. (oben Nr. 151, 169, 172 u. a. m.). Bittet um Hebels Schatzkästlein, die Minerva und Fouqué. Klage über die vielen unvollendeten Werke J. P.s, besonders die Flegeljahre. Vgl. auch zu Nr. 578. *186. Von Staatsrat Pauli. Aschaffenburg, 2. Jan. 1812. J: Wahr- heit 7, 262. A: Nr. 597. Vgl. Nr. 592. 187. Von Krause. Bayreuth, 22. Febr. 1812. H: Berlin JP. A: Fehl. Br. Nr. 34. Rücksendung ihm mitgeteilter Briefe an J. P. (u. a. von Ernst Wagner) sowie der „Reiseschatten“ (vgl. Nr. 578). Über- sendet einen Teil eines langen Zirkelbriefs seines Freundes Jakob aus Petersburg (Ludwig Heinrich, 1759—1827, Prof. der Philosophie in Halle, Kantianer, 1806—16 in Rußland). 188. Von Krause. Bayreuth, 2. März 1812. H: Berlin JP (ver- sehentlich 1811 datiert). B: Fehl. Br. Nr. 34. A: Fehl. Br. Nr. 36. Sendet wieder Briefe an J. P. zurück (u.a. von Knebel, Kanne, Thieriot, Frau Herder) sowie Fouqués „Eginhard und Emma“, schickt ein weiteres Stück von Jakobs Brief. 189. Von Krause. Bayreuth, 7. März 1812. H: Berlin JP. B: Fehl. Br. Nr. 36. Vgl. Nr. 619f. Scharfe Polemik gegen J. P.s „Anti- kritiken“. Beruft sich darauf, daß J. P. mehrfach öffentlich wie privat um kritische Bemerkungen zu seinen Schriften gebeten habe. (Die ausfallendsten Stellen von J. P. rot angestrichen. Vgl. Nr. 718.) 190. Von Friedrich Schlichtegroll. München, 16. März 1812. H: Berlin JP. Sendet einige akademische Schriften über München (vgl. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <list> <item><pb facs="#f0633" n="617"/><hi rendition="#aq">J. 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J. P. hat später, nach seinem Besuch in Heidelberg, darunter ge-
schrieben: Dieſer vor Jahren erhaltene Brief erfreuet jetzo; aber lieber
ſollte der Monat als das Jahr fehlen. Vgl. seinen Brief an Sophie Paulus
vom 31. Mai 1818. Paulus war im Frühjahr 1811 nach Heidelberg
übergesiedelt. Reichlin-Meldegg gibt II, 304 an, die Familie Paulus
habe im Jahre 1811, als sie sich noch in Bayern befand, eine genauere
Bekanntschaft (als in Jena) mit J. P. gemacht. Dafür findet sich aber
in diesem Brief und auch sonst kein Anhaltspunkt.
182. Von Fr. Perthes. Hamburg, 24. Nov. 1811. H: Berlin JP.
B: Nr. 559. Fragt im Namen einer Dame, wo der „Neujahrswunsch
an mich selber“ stehe (I. Abt., VI, 512). Wünscht, daß der (franzosen-
freundliche) Graf B(entzel) St(ernau) in Hamburg wäre, um die fran-
zösische Administration aus eigner Anschauung kennen zu lernen.
(Eine Randbemerkung J. P.s dazu ist abgeschnitten; vgl. 61,15—17.)
183. Von Friedrich Schlegel. Wien, 30. Nov. 1811. H: Apelt.
J: Wahrheit 7, 258×. A: Nr. 629.
184. Von Emanuel. [Bayreuth] 6. Dez. 1811. K: Apelt (unter
Nr. 573). B: Nr. 573. Über J. P.s „Selbst-Trauung“.
185. Von C. S. Krause. Bayreuth, 22. Dez. 1811. H: Berlin JP.
Sendet einen Jahrgang des Kulmbacher Wochenblatts und einen Teil
der ihm mitgeteilten Briefe an J. P. (oben Nr. 151, 169, 172 u. a. m.).
Bittet um Hebels Schatzkästlein, die Minerva und Fouqué. Klage
über die vielen unvollendeten Werke J. P.s, besonders die Flegeljahre.
Vgl. auch zu Nr. 578.
*186. Von Staatsrat Pauli. Aschaffenburg, 2. Jan. 1812. J: Wahr-
heit 7, 262. A: Nr. 597. Vgl. Nr. 592.
187. Von Krause. Bayreuth, 22. Febr. 1812. H: Berlin JP. A:
Fehl. Br. Nr. 34. Rücksendung ihm mitgeteilter Briefe an J. P. (u. a.
von Ernst Wagner) sowie der „Reiseschatten“ (vgl. Nr. 578). Über-
sendet einen Teil eines langen Zirkelbriefs seines Freundes Jakob aus
Petersburg (Ludwig Heinrich, 1759—1827, Prof. der Philosophie in
Halle, Kantianer, 1806—16 in Rußland).
188. Von Krause. Bayreuth, 2. März 1812. H: Berlin JP (ver-
sehentlich 1811 datiert). B: Fehl. Br. Nr. 34. A: Fehl. Br. Nr. 36.
Sendet wieder Briefe an J. P. zurück (u.a. von Knebel, Kanne,
Thieriot, Frau Herder) sowie Fouqués „Eginhard und Emma“,
schickt ein weiteres Stück von Jakobs Brief.
189. Von Krause. Bayreuth, 7. März 1812. H: Berlin JP. B:
Fehl. Br. Nr. 36. Vgl. Nr. 619f. Scharfe Polemik gegen J. P.s „Anti-
kritiken“. Beruft sich darauf, daß J. P. mehrfach öffentlich wie privat
um kritische Bemerkungen zu seinen Schriften gebeten habe. (Die
ausfallendsten Stellen von J. P. rot angestrichen. Vgl. Nr. 718.)
190. Von Friedrich Schlichtegroll. München, 16. März 1812.
H: Berlin JP. Sendet einige akademische Schriften über München (vgl.
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(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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