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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.

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nicht der Gott Titan sei gemeint, sondern das Geschlecht der Titanen.
Das war mehr Scherz als Ernst... Nun sagt mir Sophie, Jean Paul
selbst habe gesagt, der Gedanke: ,alles Titanische müsse untergehen'
sei der Grundgedanke des Romans. -- Ist das Ernst gewesen -- wo-
gegen mir Liane zu streiten scheint --, so müßte das wohl vom Dichter
irgendwo angedeutet werden." Vgl. auch Vossens Brief an Truchseß
v. Juni 1818 (Briefe von H. Voß an Truchseß, 1834, S. 77f.).

370.

H: Apelt. Präsentat: 21 Jan. 18. 170,4 Dioskuren] danach gestr.
nennt er 5 bei ihm] aus gegen ihn

Emanuel hat daruntergeschrieben: "Tiedemann". Der übersandte
Brief war aber offenbar nicht von diesem, sondern von Heinrich Voß,
s. Nr. 372 und Br. an J. P. Nr. 84. Vielleicht stand jedoch etwas über
Frau Tiedemann darin, vgl. 213,8f. Dioskuren: s. 150,15f. Morgen-
blattgabe:
Saturnalien (Morgenblatt, 1.--10. Jan. 1818, Nr. 1--9).

371.

H: Apelt. Präsentat: 28 Jan. 18. 170,12 verlangte] davor gestr.
nicht

Zeitung: Baireuther, s. Nr. 377. Aufsatz über Nachdruck: s.
zu Nr. 40.

372.

H: Landesbibl. Eutin. 3 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn Professor Heinrich
Voß, Heidelberg. d. E. K1 (nach Nr. 373): Voß 2. u. 3ten Febr. K2 (von
Karolinens Hand): Berlin JP. i (nach K2): Wahrheit 8, 132x. J: Voß
S. 39x. B: Nr. 84.
170,22 Ohre] aus Rathe H 171,11 an] aus von H
12 Ihr K1

170,22 jetzt: statt jetzo. 29 Meine Nase: s. Nr. 368. 170,2 Druck-
fehleranzeige:
s. Fehlende Br. Nr. 28. 5--10 Lotte Schütz: vgl.
Nr. 365+. Voß teilt diese Stelle seinem Freunde Abeken in einem
Briefe v. 28. Mai 1818 (H: Landesbibl. Dresden) mit und fügt hinzu:
"Noch hab' ich keinen Aufschluß über die Stelle, die Jean Paul münd-
lich commentiren will. Aber was denkst Du? Nie hab' ich ihr eine
Zeile geschrieben, nie ihr eine literarische Gefälligkeit erzeigt, nie sie
gesehen seit unsern Olimszeiten, außer vorige Ostern, wo ich sehr
kalt gegen sie war. So fatal Lotte im Leben war, so gut wußte sie
doch ihre Worte zu stellen. Und ich halte für möglich, daß Jean Paul,
der sie nie sah, nie etwas von ihr hörte als ihre Briefworte, sie als eine
Art von Heiliger ansehen mag." Bei seinem zweiten Besuch in Heidel-
berg (Juni 1818) erzählte ihm dann Jean Paul, wie Voß am 29. Juni 1818
an Abeken schreibt, Lotte habe ihn (Voß) heiraten wollen und Jean
Paul dabei den Kuppler machen sollen. Vermutlich hatte dies in
ihrem versiegelten Brief gestanden. "Er erschrak über das Bild, das

nicht der Gott Titan sei gemeint, sondern das Geschlecht der Titanen.
Das war mehr Scherz als Ernst... Nun sagt mir Sophie, Jean Paul
selbst habe gesagt, der Gedanke: ‚alles Titanische müsse untergehen‘
sei der Grundgedanke des Romans. — Ist das Ernst gewesen — wo-
gegen mir Liane zu streiten scheint —, so müßte das wohl vom Dichter
irgendwo angedeutet werden.“ Vgl. auch Vossens Brief an Truchseß
v. Juni 1818 (Briefe von H. Voß an Truchseß, 1834, S. 77f.).

370.

H: Apelt. Präsentat: 21 Jan. 18. 170,4 Dioſkuren] danach gestr.
nennt er 5 bei ihm] aus gegen ihn

Emanuel hat daruntergeschrieben: „Tiedemann“. Der übersandte
Brief war aber offenbar nicht von diesem, sondern von Heinrich Voß,
s. Nr. 372 und Br. an J. P. Nr. 84. Vielleicht stand jedoch etwas über
Frau Tiedemann darin, vgl. 213,8f. Dioskuren: s. 150,15f. Morgen-
blattgabe:
Saturnalien (Morgenblatt, 1.—10. Jan. 1818, Nr. 1—9).

371.

H: Apelt. Präsentat: 28 Jan. 18. 170,12 verlangte] davor gestr.
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372.

H: Landesbibl. Eutin. 3 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn Profeſſor Heinrich
Voß, Heidelberg. d. E. K1 (nach Nr. 373): Voß 2. u. 3ten Febr. K2 (von
Karolinens Hand): Berlin JP. i (nach K2): Wahrheit 8, 132×. J: Voß
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Nr. 365†. Voß teilt diese Stelle seinem Freunde Abeken in einem
Briefe v. 28. Mai 1818 (H: Landesbibl. Dresden) mit und fügt hinzu:
„Noch hab’ ich keinen Aufschluß über die Stelle, die Jean Paul münd-
lich commentiren will. Aber was denkst Du? Nie hab’ ich ihr eine
Zeile geschrieben, nie ihr eine literarische Gefälligkeit erzeigt, nie sie
gesehen seit unsern Olimszeiten, außer vorige Ostern, wo ich sehr
kalt gegen sie war. So fatal Lotte im Leben war, so gut wußte sie
doch ihre Worte zu stellen. Und ich halte für möglich, daß Jean Paul,
der sie nie sah, nie etwas von ihr hörte als ihre Briefworte, sie als eine
Art von Heiliger ansehen mag.“ Bei seinem zweiten Besuch in Heidel-
berg (Juni 1818) erzählte ihm dann Jean Paul, wie Voß am 29. Juni 1818
an Abeken schreibt, Lotte habe ihn (Voß) heiraten wollen und Jean
Paul dabei den Kuppler machen sollen. Vermutlich hatte dies in
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[398/0410] nicht der Gott Titan sei gemeint, sondern das Geschlecht der Titanen. Das war mehr Scherz als Ernst... Nun sagt mir Sophie, Jean Paul selbst habe gesagt, der Gedanke: ‚alles Titanische müsse untergehen‘ sei der Grundgedanke des Romans. — Ist das Ernst gewesen — wo- gegen mir Liane zu streiten scheint —, so müßte das wohl vom Dichter irgendwo angedeutet werden.“ Vgl. auch Vossens Brief an Truchseß v. Juni 1818 (Briefe von H. Voß an Truchseß, 1834, S. 77f.). 370. H: Apelt. Präsentat: 21 Jan. 18. 170,4 Dioſkuren] danach gestr. nennt er 5 bei ihm] aus gegen ihn Emanuel hat daruntergeschrieben: „Tiedemann“. Der übersandte Brief war aber offenbar nicht von diesem, sondern von Heinrich Voß, s. Nr. 372 und Br. an J. P. Nr. 84. Vielleicht stand jedoch etwas über Frau Tiedemann darin, vgl. 213,8f. Dioskuren: s. 150,15f. Morgen- blattgabe: Saturnalien (Morgenblatt, 1.—10. Jan. 1818, Nr. 1—9). 371. H: Apelt. Präsentat: 28 Jan. 18. 170,12 verlangte] davor gestr. nicht Zeitung: Baireuther, s. Nr. 377. Aufsatz über Nachdruck: s. zu Nr. 40. 372. H: Landesbibl. Eutin. 3 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn Profeſſor Heinrich Voß, Heidelberg. d. E. K1 (nach Nr. 373): Voß 2. u. 3ten Febr. K2 (von Karolinens Hand): Berlin JP. i (nach K2): Wahrheit 8, 132×. J: Voß S. 39×. B: Nr. 84. 170,22 Ohre] aus Rathe H 171,11 an] aus von H 12 Ihr K1 170,22 jetzt: statt jetzo. 29 Meine Nase: s. Nr. 368. 170,2 Druck- fehleranzeige: s. Fehlende Br. Nr. 28. 5—10 Lotte Schütz: vgl. Nr. 365†. Voß teilt diese Stelle seinem Freunde Abeken in einem Briefe v. 28. Mai 1818 (H: Landesbibl. Dresden) mit und fügt hinzu: „Noch hab’ ich keinen Aufschluß über die Stelle, die Jean Paul münd- lich commentiren will. Aber was denkst Du? Nie hab’ ich ihr eine Zeile geschrieben, nie ihr eine literarische Gefälligkeit erzeigt, nie sie gesehen seit unsern Olimszeiten, außer vorige Ostern, wo ich sehr kalt gegen sie war. So fatal Lotte im Leben war, so gut wußte sie doch ihre Worte zu stellen. Und ich halte für möglich, daß Jean Paul, der sie nie sah, nie etwas von ihr hörte als ihre Briefworte, sie als eine Art von Heiliger ansehen mag.“ Bei seinem zweiten Besuch in Heidel- berg (Juni 1818) erzählte ihm dann Jean Paul, wie Voß am 29. Juni 1818 an Abeken schreibt, Lotte habe ihn (Voß) heiraten wollen und Jean Paul dabei den Kuppler machen sollen. Vermutlich hatte dies in ihrem versiegelten Brief gestanden. „Er erschrak über das Bild, das

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:19:52Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:19:52Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954, S. 398. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe07_1954/410>, abgerufen am 22.11.2024.