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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.

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Brentano v. Birkenstock. 199,22 jugendlichen] davor schönen K 23 herz-
lich] sehr K

Antonie von Birkenstock (1780--1869) war seit 1798 Gattin von
Franz Brentano, dem älteren Stiefbruder von Clemens. Ihren Brief-
wechsel mit Goethe hat R. Jung im 7. Bande der Schriften des Freien
Deutschen Hochstifts herausgegeben.

420.

K: Otto 10 Jun. *J: Otto 4, 203x. 200,19 Arbeittage] so K, Arbeits-
tage J. -- K hat am Schluß noch: Fehlschöpfungen --

Nr. 420--422 waren Einlagen in Nr. 423. Otto schickte "das Brief-
lein" am 18. Juni an Emanuel, wie Jean Paul darin gebeten hatte;
aus seinem Begleitschreiben (H: Apelt) geht hervor, daß darin noch
stand (wahrscheinlich nach 200,22), Hardenberg sei nicht der Fabri-
kant der Prozeß-Kabinets-Ordren (wovon Otto überzeugt war; es
handelte sich um die Einführung des Preußischen Landrechts an
Stelle des Code Napoleon im Rheinland). 200,30 Bayrischer Ge-
sandter
beim Bundestag war Johann Adam Freiherr von Aretin
(1769--1822, s. Allg. Deutsche Biogr. 1, 517), ein älterer Bruder des
Br. VI, 479, Nr. 314, genannten Münchner Oberbibliothekars.

421.

K (nach Nr. 423): Emanuel 11 Jun. *J1: Wahrheit 8, 152 (danach
Nerrlich Nr. 157). J2: Denkw. 1, 284 (wohl auch nach J1). A: Nr. 131.

201,33 Schiff] das Schiff J2

Der Brief wurde Emanuel, der nach seinem Gut Weiher abgereist
war, durch seinen Bruder Samelsohn nachgeschickt. 201,16ff. Über
dieses Fest finden sich Berichte im Cottaischen Morgenblatt v.
18. Juni 1818, Nr. 145 (darin auch das Jungsche Gedicht) und im
Frankfurter Konversationsblatt v. 20. März 1863, Nr. 68; vgl. auch
Jean-Paul-Blätter, 13. Jg. (1938), S. 29ff. 19 Vorsänger: der Opern-
tenor Joh. Nepomuk Schelble (1789--1837), der Begründer des Frank-
furter Cäcilienvereins; komponiert war das Lied von Gottfried Weber.
34 Joh. Gottlieb Radlof (1775--1829), Verf. der "Trefflichkeiten der
südteutschen Mundarten" (1811); vgl. I. Abt., XVI, 200,2, XVII,
276,24; er wurde bald darauf Professor in Bonn. 202,2--5 Emanuel
antwortete darauf: "Setzen Sie mit vollem Recht Ihr ,Allesgewinnen'
fort; gießen Sie aber durch das Verlautbaren des Gewinnstes nicht
mehr Öl in das Liebesfeuer der Rein- und Alleinliebenden [Karoline]!"

422.

H: Berlin. 4 S. 8°. K (nach Nr. 424): v. Welden 12 Jun.

Karoline hatte am 5. Juni geschrieben: "Dein Bruder wünscht den
Brief an Welden offen, den Du ihm versprochen." Am 15. schreibt

Brentano v. Birkenstock. 199,22 jugendlichen] davor ſchönen K 23 herz-
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Antonie von Birkenstock (1780—1869) war seit 1798 Gattin von
Franz Brentano, dem älteren Stiefbruder von Clemens. Ihren Brief-
wechsel mit Goethe hat R. Jung im 7. Bande der Schriften des Freien
Deutschen Hochstifts herausgegeben.

420.

K: Otto 10 Jun. *J: Otto 4, 203×. 200,19 Arbeittage] so K, Arbeits-
tage J. — K hat am Schluß noch: Fehlſchöpfungen —

Nr. 420—422 waren Einlagen in Nr. 423. Otto schickte „das Brief-
lein“ am 18. Juni an Emanuel, wie Jean Paul darin gebeten hatte;
aus seinem Begleitschreiben (H: Apelt) geht hervor, daß darin noch
stand (wahrscheinlich nach 200,22), Hardenberg sei nicht der Fabri-
kant der Prozeß-Kabinets-Ordren (wovon Otto überzeugt war; es
handelte sich um die Einführung des Preußischen Landrechts an
Stelle des Code Napoléon im Rheinland). 200,30 Bayrischer Ge-
sandter
beim Bundestag war Johann Adam Freiherr von Aretin
(1769—1822, s. Allg. Deutsche Biogr. 1, 517), ein älterer Bruder des
Br. VI, 479, Nr. 314, genannten Münchner Oberbibliothekars.

421.

K (nach Nr. 423): Emanuel 11 Jun. *J1: Wahrheit 8, 152 (danach
Nerrlich Nr. 157). J2: Denkw. 1, 284 (wohl auch nach J1). A: Nr. 131.

201,33 Schiff] das Schiff J2

Der Brief wurde Emanuel, der nach seinem Gut Weiher abgereist
war, durch seinen Bruder Samelsohn nachgeschickt. 201,16ff. Über
dieses Fest finden sich Berichte im Cottaischen Morgenblatt v.
18. Juni 1818, Nr. 145 (darin auch das Jungsche Gedicht) und im
Frankfurter Konversationsblatt v. 20. März 1863, Nr. 68; vgl. auch
Jean-Paul-Blätter, 13. Jg. (1938), S. 29ff. 19 Vorsänger: der Opern-
tenor Joh. Nepomuk Schelble (1789—1837), der Begründer des Frank-
furter Cäcilienvereins; komponiert war das Lied von Gottfried Weber.
34 Joh. Gottlieb Radlof (1775—1829), Verf. der „Trefflichkeiten der
südteutschen Mundarten“ (1811); vgl. I. Abt., XVI, 200,2, XVII,
276,24; er wurde bald darauf Professor in Bonn. 202,2—5 Emanuel
antwortete darauf: „Setzen Sie mit vollem Recht Ihr ‚Allesgewinnen‘
fort; gießen Sie aber durch das Verlautbaren des Gewinnstes nicht
mehr Öl in das Liebesfeuer der Rein- und Alleinliebenden [Karoline]!“

422.

H: Berlin. 4 S. 8°. K (nach Nr. 424): v. Welden 12 Jun.

Karoline hatte am 5. Juni geschrieben: „Dein Bruder wünscht den
Brief an Welden offen, den Du ihm versprochen.“ Am 15. schreibt

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[409/0421] Brentano v. Birkenstock. 199,22 jugendlichen] davor ſchönen K 23 herz- lich] ſehr K Antonie von Birkenstock (1780—1869) war seit 1798 Gattin von Franz Brentano, dem älteren Stiefbruder von Clemens. Ihren Brief- wechsel mit Goethe hat R. Jung im 7. Bande der Schriften des Freien Deutschen Hochstifts herausgegeben. 420. K: Otto 10 Jun. *J: Otto 4, 203×. 200,19 Arbeittage] so K, Arbeits- tage J. — K hat am Schluß noch: Fehlſchöpfungen — Nr. 420—422 waren Einlagen in Nr. 423. Otto schickte „das Brief- lein“ am 18. Juni an Emanuel, wie Jean Paul darin gebeten hatte; aus seinem Begleitschreiben (H: Apelt) geht hervor, daß darin noch stand (wahrscheinlich nach 200,22), Hardenberg sei nicht der Fabri- kant der Prozeß-Kabinets-Ordren (wovon Otto überzeugt war; es handelte sich um die Einführung des Preußischen Landrechts an Stelle des Code Napoléon im Rheinland). 200,30 Bayrischer Ge- sandter beim Bundestag war Johann Adam Freiherr von Aretin (1769—1822, s. Allg. Deutsche Biogr. 1, 517), ein älterer Bruder des Br. VI, 479, Nr. 314, genannten Münchner Oberbibliothekars. 421. K (nach Nr. 423): Emanuel 11 Jun. *J1: Wahrheit 8, 152 (danach Nerrlich Nr. 157). J2: Denkw. 1, 284 (wohl auch nach J1). A: Nr. 131. 201,33 Schiff] das Schiff J2 Der Brief wurde Emanuel, der nach seinem Gut Weiher abgereist war, durch seinen Bruder Samelsohn nachgeschickt. 201,16ff. Über dieses Fest finden sich Berichte im Cottaischen Morgenblatt v. 18. Juni 1818, Nr. 145 (darin auch das Jungsche Gedicht) und im Frankfurter Konversationsblatt v. 20. März 1863, Nr. 68; vgl. auch Jean-Paul-Blätter, 13. Jg. (1938), S. 29ff. 19 Vorsänger: der Opern- tenor Joh. Nepomuk Schelble (1789—1837), der Begründer des Frank- furter Cäcilienvereins; komponiert war das Lied von Gottfried Weber. 34 Joh. Gottlieb Radlof (1775—1829), Verf. der „Trefflichkeiten der südteutschen Mundarten“ (1811); vgl. I. Abt., XVI, 200,2, XVII, 276,24; er wurde bald darauf Professor in Bonn. 202,2—5 Emanuel antwortete darauf: „Setzen Sie mit vollem Recht Ihr ‚Allesgewinnen‘ fort; gießen Sie aber durch das Verlautbaren des Gewinnstes nicht mehr Öl in das Liebesfeuer der Rein- und Alleinliebenden [Karoline]!“ 422. H: Berlin. 4 S. 8°. K (nach Nr. 424): v. Welden 12 Jun. Karoline hatte am 5. Juni geschrieben: „Dein Bruder wünscht den Brief an Welden offen, den Du ihm versprochen.“ Am 15. schreibt

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:19:52Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:19:52Z)

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Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954, S. 409. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe07_1954/421>, abgerufen am 22.11.2024.