Die Briefe an Cotta und Reimer, an Heinrich Voß, an Karoline und Max Richter, an die Familie Paulus sind in der vorliegenden Ausgabe zum erstenmal vollständig abgedruckt. Ganz ungedruckt waren bisher der größte Teil der Billette an Emanuel und Otto, die Stammbuchblätter und Briefe an Frau von Ende, sowie zahl- reiche einzelne Originalbriefe und Kopien, wie aus den Anmer- kungen genauer zu ersehen ist.
Schriftstellerisch finden wir Jean Paul in diesen Jahren mit den Neuauflagen des Siebenkäs und des Hesperus, sowie mit der Unter- suchung über die Doppelwörter beschäftigt, während der große komische Roman nur langsam reift und die Selbstbiographie nach kurzem Anlauf abgebrochen wird. Für Cottas Morgenblatt und Damenkalender liefert Jean Paul nach wie vor regelmäßige, zum Teil umfangreiche Aufsätze, während er die häufig an ihn er- gehenden Aufforderungen zur Mitarbeit an andern Zeitschriften durchweg ablehnt. Ältere Aufsätze werden in der Herbst-Blumine und den Fastenpredigten gesammelt und zum Teil vermehrt.
Auch bei diesem Bande haben mich wieder so viele Privatpersonen und öffentliche Stellen mit Materialien und Auskünften unter- stützt, daß ihre Aufzählung hier zu weit führen würde. Sie mögen mir verzeihen, wenn ich mich an dieser Stelle mit einem sehr herz- lichen Generaldank begnüge.
Genf, im Juni 1953
Eduard Berend
Die Briefe an Cotta und Reimer, an Heinrich Voß, an Karoline und Max Richter, an die Familie Paulus ſind in der vorliegenden Ausgabe zum erſtenmal vollſtändig abgedruckt. Ganz ungedruckt waren bisher der größte Teil der Billette an Emanuel und Otto, die Stammbuchblätter und Briefe an Frau von Ende, ſowie zahl- reiche einzelne Originalbriefe und Kopien, wie aus den Anmer- kungen genauer zu erſehen iſt.
Schriftſtelleriſch finden wir Jean Paul in dieſen Jahren mit den Neuauflagen des Siebenkäs und des Heſperus, ſowie mit der Unter- ſuchung über die Doppelwörter beſchäftigt, während der große komiſche Roman nur langſam reift und die Selbſtbiographie nach kurzem Anlauf abgebrochen wird. Für Cottas Morgenblatt und Damenkalender liefert Jean Paul nach wie vor regelmäßige, zum Teil umfangreiche Aufſätze, während er die häufig an ihn er- gehenden Aufforderungen zur Mitarbeit an andern Zeitſchriften durchweg ablehnt. Ältere Aufſätze werden in der Herbſt-Blumine und den Faſtenpredigten geſammelt und zum Teil vermehrt.
Auch bei dieſem Bande haben mich wieder ſo viele Privatperſonen und öffentliche Stellen mit Materialien und Auskünften unter- ſtützt, daß ihre Aufzählung hier zu weit führen würde. Sie mögen mir verzeihen, wenn ich mich an dieſer Stelle mit einem ſehr herz- lichen Generaldank begnüge.
Genf, im Juni 1953
Eduard Berend
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[VI/0005]
Die Briefe an Cotta und Reimer, an Heinrich Voß, an Karoline
und Max Richter, an die Familie Paulus ſind in der vorliegenden
Ausgabe zum erſtenmal vollſtändig abgedruckt. Ganz ungedruckt
waren bisher der größte Teil der Billette an Emanuel und Otto,
die Stammbuchblätter und Briefe an Frau von Ende, ſowie zahl-
reiche einzelne Originalbriefe und Kopien, wie aus den Anmer-
kungen genauer zu erſehen iſt.
Schriftſtelleriſch finden wir Jean Paul in dieſen Jahren mit den
Neuauflagen des Siebenkäs und des Heſperus, ſowie mit der Unter-
ſuchung über die Doppelwörter beſchäftigt, während der große
komiſche Roman nur langſam reift und die Selbſtbiographie nach
kurzem Anlauf abgebrochen wird. Für Cottas Morgenblatt und
Damenkalender liefert Jean Paul nach wie vor regelmäßige,
zum Teil umfangreiche Aufſätze, während er die häufig an ihn er-
gehenden Aufforderungen zur Mitarbeit an andern Zeitſchriften
durchweg ablehnt. Ältere Aufſätze werden in der Herbſt-Blumine
und den Faſtenpredigten geſammelt und zum Teil vermehrt.
Auch bei dieſem Bande haben mich wieder ſo viele Privatperſonen
und öffentliche Stellen mit Materialien und Auskünften unter-
ſtützt, daß ihre Aufzählung hier zu weit führen würde. Sie mögen
mir verzeihen, wenn ich mich an dieſer Stelle mit einem ſehr herz-
lichen Generaldank begnüge.
Genf, im Juni 1953
Eduard Berend
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954, S. VI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe07_1954/5>, abgerufen am 21.11.2024.
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