Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.148. An Emanuel. [Bayreuth, 10. Jan. 1816]Guten Morgen und Dank, mein Emanuel! Die Unterhaltung- C[aroline] bittet Sie um die Nachricht, ob und wann die 149. An Emanuel. [Bayreuth, 13. Jan. 1816]10Hier, mein guter alter nach jeder Abendunterredung mehr ge- 150. An Emanuel. [Bayreuth, 20. Jan. 1816. Sonnabend]Guten Morgen, mein Emanuel! Darf man denn den Ruhetag 151. An Emanuel. [Bayreuth, 22. Jan. 1816]Guten Morgen, mein beglückter Beglückender! Es ist zweimal25 152. An Otto.30 [Bayreuth, Jan. 1816?]Guten Morgen, Lieber! Hier den sehr reichen Kronos, worin 148. An Emanuel. [Bayreuth, 10. Jan. 1816]Guten Morgen und Dank, mein Emanuel! Die Unterhaltung- C[aroline] bittet Sie um die Nachricht, ob und wann die 149. An Emanuel. [Bayreuth, 13. Jan. 1816]10Hier, mein guter alter nach jeder Abendunterredung mehr ge- 150. An Emanuel. [Bayreuth, 20. Jan. 1816. Sonnabend]Guten Morgen, mein Emanuel! Darf man denn den Ruhetag 151. An Emanuel. [Bayreuth, 22. Jan. 1816]Guten Morgen, mein beglückter Beglückender! Es iſt zweimal25 152. An Otto.30 [Bayreuth, Jan. 1816?]Guten Morgen, Lieber! Hier den ſehr reichen Kronos, worin <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0059" n="54"/> <div type="letter" n="1"> <head>148. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 10. Jan. 1816]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen und Dank, mein <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> Die Unterhaltung-<lb/> blätter ſchickte mir bisher der Verleger unbegehrt; ich ſchrieb ſie<lb/> aber geſtern ab, weil er mich zum Mitarbeiter beſtechen will. —<lb n="5"/> Nun jetzo führt der gute Seligsberg ſeinen Namen doppelt. —</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">C[aroline]</hi> bittet Sie um die Nachricht, ob und wann die<lb/><hi rendition="#aq">Schwendler</hi> kommt.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>149. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 13. Jan. 1816]</hi> </dateline> <lb n="10"/> <p>Hier, mein guter alter nach jeder Abendunterredung mehr ge-<lb/> liebter <hi rendition="#aq">Emanuel,</hi> folgt <hi rendition="#g">alles</hi> zurück. Wie Recht haben Sie über<lb/> den Erbärmlichen. Der Brief von <hi rendition="#aq">Jette</hi> iſt mir der innig-wärmſte.<lb/> Etwas heilig- und warm-Zartes liegt im Du-Antrage bei dem<lb/> Lenetten-Antrage. Sie werden ſehr geliebt überall. Gute Nacht.<lb n="15"/> </p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>150. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 20. Jan. 1816. Sonnabend]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, mein Emanuel! Darf man denn den Ruhetag<lb/> mit einem Unruhabend beſchließen helfen? — Nur im gewiſſeſten<lb/> Falle, daß wir <hi rendition="#g">heute</hi> nicht ſtören, will die Familie um 6 erſcheinen,<lb n="20"/> und ich, damit ich auch zum Worte komme, um 7. Sie können ja<lb/> aber, Guter, ſo gut verſchieben als wir es gethan.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>151. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 22. Jan. 1816]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, mein beglückter Beglückender! Es iſt zweimal<lb n="25"/> ſchön und ſelten, ein ſolches Teſtament vorzuſchlagen und es zu<lb/> genehmigen. Trefflich ſind <hi rendition="#aq">N.</hi> 4. 5. 6. 1. 8. 9. Nur den Art. 10<lb/> verſteh ich nicht ganz. — Meiner ganzen Familie hat die Nacht ſo<lb/> gut bekommen wie der Abend; — ſogar mir. Dank!</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>152. An <hi rendition="#g">Otto.</hi><lb n="30"/> </head> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, Jan. 1816?]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Lieber! Hier den ſehr reichen Kronos, worin<lb/> ſogar du Kenner den Aufſatz über Staatpapiere ſo finden wirſt.<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [54/0059]
148. An Emanuel.
[Bayreuth, 10. Jan. 1816]
Guten Morgen und Dank, mein Emanuel! Die Unterhaltung-
blätter ſchickte mir bisher der Verleger unbegehrt; ich ſchrieb ſie
aber geſtern ab, weil er mich zum Mitarbeiter beſtechen will. — 5
Nun jetzo führt der gute Seligsberg ſeinen Namen doppelt. —
C[aroline] bittet Sie um die Nachricht, ob und wann die
Schwendler kommt.
149. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. Jan. 1816] 10
Hier, mein guter alter nach jeder Abendunterredung mehr ge-
liebter Emanuel, folgt alles zurück. Wie Recht haben Sie über
den Erbärmlichen. Der Brief von Jette iſt mir der innig-wärmſte.
Etwas heilig- und warm-Zartes liegt im Du-Antrage bei dem
Lenetten-Antrage. Sie werden ſehr geliebt überall. Gute Nacht. 15
150. An Emanuel.
[Bayreuth, 20. Jan. 1816. Sonnabend]
Guten Morgen, mein Emanuel! Darf man denn den Ruhetag
mit einem Unruhabend beſchließen helfen? — Nur im gewiſſeſten
Falle, daß wir heute nicht ſtören, will die Familie um 6 erſcheinen, 20
und ich, damit ich auch zum Worte komme, um 7. Sie können ja
aber, Guter, ſo gut verſchieben als wir es gethan.
151. An Emanuel.
[Bayreuth, 22. Jan. 1816]
Guten Morgen, mein beglückter Beglückender! Es iſt zweimal 25
ſchön und ſelten, ein ſolches Teſtament vorzuſchlagen und es zu
genehmigen. Trefflich ſind N. 4. 5. 6. 1. 8. 9. Nur den Art. 10
verſteh ich nicht ganz. — Meiner ganzen Familie hat die Nacht ſo
gut bekommen wie der Abend; — ſogar mir. Dank!
152. An Otto. 30
[Bayreuth, Jan. 1816?]
Guten Morgen, Lieber! Hier den ſehr reichen Kronos, worin
ſogar du Kenner den Aufſatz über Staatpapiere ſo finden wirſt.
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(2016-11-22T15:19:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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