Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.
gegen Pr(eußen) sei. Dazu Randbemerkung Jean Pauls: Ich will daher 72. H: Autogr.-Kat. 325 Stargardt (1931), Nr. 92. Es handelt sich vermutlich um das von J. P. magnetisierte Mädchen, 73. J: Rudolf Wagner, Thomas von Sömmerings Leben und Verkehr mit Das Datum (8. Juli) ist sowohl durch Jean Pauls als auch durch Söm- 74. K (von Maxens Hand mit eigenh. Korrekturen): Hofprediger Schmidt Ludwig Friedrich Schmidt (1764--1857), einflußreicher Kabinetts- 75. H: Berlin JP. 2 S. 4°; 4. S. Adr.: Frau Legazionräthin Richter, Baireut.
gegen Pr(eußen) sei. Dazu Randbemerkung Jean Pauls: Ich will daher 72. H: Autogr.-Kat. 325 Stargardt (1931), Nr. 92. Es handelt sich vermutlich um das von J. P. magnetisierte Mädchen, 73. J: Rudolf Wagner, Thomas von Sömmerings Leben und Verkehr mit Das Datum (8. Juli) ist sowohl durch Jean Pauls als auch durch Söm- 74. K (von Maxens Hand mit eigenh. Korrekturen): Hofprediger Schmidt Ludwig Friedrich Schmidt (1764—1857), einflußreicher Kabinetts- 75. H: Berlin JP. 2 S. 4°; 4. S. Adr.: Frau Legazionräthin Richter, Baireut. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><hi rendition="#aq"><pb facs="#f0354" n="342"/> gegen Pr(eußen) sei. Dazu Randbemerkung Jean Pauls:</hi> Ich will daher<lb/> dieſe Vorrede nach <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Berlin</hi></hi> an die Zenſur ſchicken, beſonders <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Reimers</hi></hi> wegen.<lb/><hi rendition="#aq">(Davon riet Otto ab, wie Karoline am 24. Juni schreibt.) In <hi rendition="#i">A</hi><lb/> teilte Cotta mit, das Morgenblatt habe schon vor Eintreffen von Jean<lb/> Pauls Brief den Aufsatz zu bringen gewagt (17.—25. Juli, also doch erst<lb/> nach Eintreffen des Briefs), „und bis jetzt ohne Tadel“. <hi rendition="#rkd">27–32</hi> Auf Jean<lb/> Pauls Mitteilung wegen des <hi rendition="#g">Kometen</hi> hatte Cotta erwidert: „<hi rendition="#g">Reimer</hi><lb/> war also der glückliche — ich soll nach dem was Sie mir darüber Freund-<lb/> liches sagen wollten, nicht empfindlich darüber seyn, und doch fühle ich,<lb/> daß ich empfindlich bin.“ In <hi rendition="#g">frühern Briefen</hi> hatte Cotta z. B. über<lb/> den Verlust geklagt, den er durch den schlechten Absatz der Flegeljahre<lb/> erlitten habe.</hi></p> </div><lb/> <div n="3"> <head>72.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Autogr.-Kat. 325 Stargardt (1931), Nr. 92.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Es handelt sich vermutlich um das von J. P. magnetisierte Mädchen,<lb/> vgl. <hi rendition="#b">78</hi>,<hi rendition="#rkd">20</hi>f. Max schreibt am 17. Juli an die Eltern: „Bei Md. Gail war ein<lb/> Weinglas zurückgelassen, zum Andenken für die Magnetisierte.“ Emanuel,<lb/> der im Januar 1825 die Gails besuchte, berichtet im Br. an J. P. Nr. 307,<lb/> es gehe der Patientin gut. Es war also eine Verwandte (Tochter?) oder<lb/> Freundin der Familie Gail.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>73.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J</hi>: Rudolf Wagner, Thomas von Sömmerings Leben und Verkehr mit<lb/> seinen Zeitgenossen (1844), 2. Bd., S. 169 (irrig Mai 1820 dat.).</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Das Datum (8. Juli) ist sowohl durch Jean Pauls als auch durch Söm-<lb/> merings Tagebuch gesichert.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>74.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (von Maxens Hand mit eigenh. 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gegen Pr(eußen) sei. Dazu Randbemerkung Jean Pauls: Ich will daher
dieſe Vorrede nach Berlin an die Zenſur ſchicken, beſonders Reimers wegen.
(Davon riet Otto ab, wie Karoline am 24. Juni schreibt.) In A
teilte Cotta mit, das Morgenblatt habe schon vor Eintreffen von Jean
Pauls Brief den Aufsatz zu bringen gewagt (17.—25. Juli, also doch erst
nach Eintreffen des Briefs), „und bis jetzt ohne Tadel“. 27–32 Auf Jean
Pauls Mitteilung wegen des Kometen hatte Cotta erwidert: „Reimer
war also der glückliche — ich soll nach dem was Sie mir darüber Freund-
liches sagen wollten, nicht empfindlich darüber seyn, und doch fühle ich,
daß ich empfindlich bin.“ In frühern Briefen hatte Cotta z. B. über
den Verlust geklagt, den er durch den schlechten Absatz der Flegeljahre
erlitten habe.
72.
H: Autogr.-Kat. 325 Stargardt (1931), Nr. 92.
Es handelt sich vermutlich um das von J. P. magnetisierte Mädchen,
vgl. 78,20f. Max schreibt am 17. Juli an die Eltern: „Bei Md. Gail war ein
Weinglas zurückgelassen, zum Andenken für die Magnetisierte.“ Emanuel,
der im Januar 1825 die Gails besuchte, berichtet im Br. an J. P. Nr. 307,
es gehe der Patientin gut. Es war also eine Verwandte (Tochter?) oder
Freundin der Familie Gail.
73.
J: Rudolf Wagner, Thomas von Sömmerings Leben und Verkehr mit
seinen Zeitgenossen (1844), 2. Bd., S. 169 (irrig Mai 1820 dat.).
Das Datum (8. Juli) ist sowohl durch Jean Pauls als auch durch Söm-
merings Tagebuch gesichert.
74.
K (von Maxens Hand mit eigenh. Korrekturen): Hofprediger Schmidt
in München 8 Jul. (8 mit Blei verb. aus 6, darüber gestr. Donnerſt und
von Jean Pauls Hand, mit Blei gestr.: Heute — Donnerſtags — ſchreib’ ich
52,23 Sie] ſie 53,4 .Eine] von J. P. verb. in ‚für eine (wohl versehentl.)
14 meinige] von J. P. verb. aus meine
Ludwig Friedrich Schmidt (1764—1857), einflußreicher Kabinetts-
prediger der Königin Karoline, s. Allg. Deutsche Biogr. 34,722. Vgl.
Tagebuch, 7. Juli: Beſuch der Königin, darauf Eſſen mit Schmidt, dann
Sehen der Prinzeſſin. Die Königin hatte sechs Töchter; die jüngste, Karo-
line Maximiliane Josepha, geb. 21. Juli 1813, starb nach langer Krankheit
am 4. Febr. 1821. Der 13. Juli war der Geburtstag der Königin.
53,6 Aline Hake, die 1813 geborene Tochter von Renate Ottos ältester,
seit 1817 verwitweter Tochter Pauline (dem Patenkind Jean Pauls),
wurde 1837 Gattin von Fr. Täglichsbeck, dem Herausgeber der Briefe
Jean Pauls an Renate.
75.
H: Berlin JP. 2 S. 4°; 4. S. Adr.: Frau Legazionräthin Richter, Baireut.
B: Nr. 47 u. 48. 54,2 100 fl.] aus dieſe 100
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(2016-11-22T15:22:18Z)
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Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:22:18Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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