Jugel, Caspar: Maulwurffs Fang. Leipzig, 1616.Das dritte Der dritte Punct des dritten Capi- tels/ wie man diese Fallen nützlich/ beydes in Bethen/ vnd dann auch in Rasen ge- brauchen könne. JN geackerten oder vmbgegrabnen Fel- Jn blossen Rasen/ auff Wiesen vnnd in der
Das dritte Der dritte Punct des dritten Capi- tels/ wie man dieſe Fallen nuͤtzlich/ beydes in Bethen/ vnd dann auch in Raſen ge- brauchen koͤnne. JN geackerten oder vmbgegrabnen Fel- Jn bloſſen Raſen/ auff Wieſen vnnd in der
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0036" n="36"/> <fw place="top" type="header">Das dritte</fw><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">Der dritte Punct des dritten Capi-</hi><lb/> tels/ wie man dieſe Fallen nuͤtzlich/ beydes<lb/> in Bethen/ vnd dann auch in Raſen ge-<lb/> brauchen koͤnne.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">J</hi>N geackerten oder vmbgegrabnen Fel-<lb/> dern vnd Gaͤrten reimet ſich dieſe Falle<lb/> vber alle maſſen wol/ weil in dem moͤrben<lb/> vnd lockern Erdreich die Maulwuͤrffe getroſt<lb/> reiten/ bevorauß/ wenn ſie newlicher zeit zube-<lb/> reitet/ geſeet vnd geeget ſeyn. Wenn man nun<lb/> die fahrten ſichtiglich vor augen ſihet/ bedarff<lb/> es keines groſſen Witzes. Wenn nun die<lb/> Falle die zwerch vber eine Furche ſtellet/ ſo thut<lb/> man deſto weniger ſchaden/ vnd weil die Furche<lb/> hart vnd derb/ fehet man den Maulwurff deſto<lb/> ehe/ denn er kan nicht weichen/ auch nicht vnter<lb/> ſich arbeiten/ entfellet er ſchon den ſtacheln/ ſo<lb/> ſchlagen jhn auff den harten boden doch die<lb/> hacken <hi rendition="#aq">D D.</hi> zu tode.</p><lb/> <p>Jn bloſſen Raſen/ auff Wieſen vnnd in<lb/> Gaͤrten fuͤhret das Vngeziefer gemeiniglich ſei-<lb/> ne gaͤnge vnd fahrten tieff/ drumb man jhnen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">der</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [36/0036]
Das dritte
Der dritte Punct des dritten Capi-
tels/ wie man dieſe Fallen nuͤtzlich/ beydes
in Bethen/ vnd dann auch in Raſen ge-
brauchen koͤnne.
JN geackerten oder vmbgegrabnen Fel-
dern vnd Gaͤrten reimet ſich dieſe Falle
vber alle maſſen wol/ weil in dem moͤrben
vnd lockern Erdreich die Maulwuͤrffe getroſt
reiten/ bevorauß/ wenn ſie newlicher zeit zube-
reitet/ geſeet vnd geeget ſeyn. Wenn man nun
die fahrten ſichtiglich vor augen ſihet/ bedarff
es keines groſſen Witzes. Wenn nun die
Falle die zwerch vber eine Furche ſtellet/ ſo thut
man deſto weniger ſchaden/ vnd weil die Furche
hart vnd derb/ fehet man den Maulwurff deſto
ehe/ denn er kan nicht weichen/ auch nicht vnter
ſich arbeiten/ entfellet er ſchon den ſtacheln/ ſo
ſchlagen jhn auff den harten boden doch die
hacken D D. zu tode.
Jn bloſſen Raſen/ auff Wieſen vnnd in
Gaͤrten fuͤhret das Vngeziefer gemeiniglich ſei-
ne gaͤnge vnd fahrten tieff/ drumb man jhnen
der
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |