Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 1. Lemgo, 1777.Kämpfers Geschichte von Japan. Zweites Buch. dadurch sein Reich gegen die Einbrüche der Tataren zu sichern. Er sandte 300 junge Mans-und eben so viel junge Weibsleute jenseit der See unter dem Commando eines Arztes, welcher nebst den übrigen Aerzten ihn dazu beredete, mit dem Befehl, die besten Pflanzen und andere zur Bereitung einer algemeinen Medicin dienliche Sachen aufzusuchen, und ihm zu überbringen, weil er nach dieser Arznei großes Verlangen hatte. Dieser Arzt sezte mit seiner Colonie nach Japan über, lies sich daselbst nieder, aber ohne die Absicht, sich jemals wieder zurük nach China zu begeben. Er bauete den berühmten Pallast Kanjoku, wel- ches so viel heist als ein großes dem Himmel gleiches Haus. Die Estriche desselben wurden mit Gold*) und Silber überzogen und der ganze Pallast so prächtig geräumig und ansehnlich, daß er hernach zum Sprichwort geworden ist. Er wurde aber angestekt, und in die Asche gelegt im Jahr vor Christi Geburt 205 auf Befehl des Kool,**) welcher sich gegen die Familie der Cin auflehnte, und nachdem er den Kaiser Syse, Sikwos Nach- folger, getödtet, sich selbst auf dessen Thron sezte. Die japanischen und chinesischen Geschichten***) melden, daß der Pallast drei Monat lang gebrant habe, ehe er gänzlich in die cherches sur les Egyptiens & les Chinois T. 2. p. 87 &c.) zu verweisen, als hier noch mehrers über einen Gegenstand zu sagen, der für meinen Verfasser doch nur episodisch ist. Nur dies wil ich noch anführen, daß die jetzige Trümmer der großen Mauer bey weitem nicht 300 deutsche Mei- len Länge haben, wenn auch, wie ich nicht zweifle, K. in seinen japanischen Annalen diese Länge für die Mauer des Sinokwo angegeben fand. Pauw hat die jetzige auf weniger als 160 franzö- sische Meilen herabgesezt. *) Der äußerst aufmerksame und besonders für Kämpfers Fehler scharssichtige Charlevoix bemerkt mit Recht, daß unser Verfasser sich hier wider- spreche, da nach seinen eignen Nachrichten das Gold erst weit später in Japan eingeführt ist; wir werden aber sogleich sehn, daß hier ein Ver- sehn vorgegangen sey -- und dieser Pallast nothwendig nicht in Japan, sondern in Sina gewesen seyn müsse. **) [Spaltenumbruch]
Dieser Kool mag nun, (wie es mir wahr- scheinlich ist) der Lieu-pang des Deguignes, so wie der Syse des Deguignes Tse-ing seyn; (eine [Spaltenumbruch] Untersuchung die nicht hieher gehört) so ist doch soviel unleugbar, daß der Pallast, von dem hier Kämpfer redet, unmöglich von dem überhaupt fa- belhaften Arzt, der die Colonie überbrachte, in Ja- pan angelegt seyn könne; sondern daß er noth- wendig in Sina, und wahrscheinlich vom Sikwo, (der so viele prächtige Gebäude errichtete) erbauet sey. Denn wie hätte anders der Zerstörer der Dynastie der Ein (der nie nach Japan kam,) diesen Pallast verbrennen können? -- Der Fehler ist indes meinen Mascpten mit der englischen Ueberse- tzung gemein; es läst sich also nicht entscheiden, ob er in einem Versehn Kämpfers und dessen, der ihm die japanischen Annalen dolmetschte, oder in diesen Annalen selbst seinen Grund habe? -- ***) Auch diese Erwähnung der sinesischen Ge-
schichten macht den oben angeführten Fehler wahr- scheinlich. Denn die sinesischen Annalen erwähnen niemals andrer, als in Sina vorgefallener Bege- benheiten; die japanischen hingegen bereichern sich bekantermaßen mit allen merkwürdigen Ereignissen von Sina. Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Zweites Buch. dadurch ſein Reich gegen die Einbruͤche der Tataren zu ſichern. Er ſandte 300 junge Mans-und eben ſo viel junge Weibsleute jenſeit der See unter dem Commando eines Arztes, welcher nebſt den uͤbrigen Aerzten ihn dazu beredete, mit dem Befehl, die beſten Pflanzen und andere zur Bereitung einer algemeinen Medicin dienliche Sachen aufzuſuchen, und ihm zu uͤberbringen, weil er nach dieſer Arznei großes Verlangen hatte. Dieſer Arzt ſezte mit ſeiner Colonie nach Japan uͤber, lies ſich daſelbſt nieder, aber ohne die Abſicht, ſich jemals wieder zuruͤk nach China zu begeben. Er bauete den beruͤhmten Pallaſt Kanjoku, wel- ches ſo viel heiſt als ein großes dem Himmel gleiches Haus. Die Eſtriche deſſelben wurden mit Gold*) und Silber uͤberzogen und der ganze Pallaſt ſo praͤchtig geraͤumig und anſehnlich, daß er hernach zum Sprichwort geworden iſt. Er wurde aber angeſtekt, und in die Aſche gelegt im Jahr vor Chriſti Geburt 205 auf Befehl des Kool,**) welcher ſich gegen die Familie der Cin auflehnte, und nachdem er den Kaiſer Syſe, Sikwos Nach- folger, getoͤdtet, ſich ſelbſt auf deſſen Thron ſezte. Die japaniſchen und chineſiſchen Geſchichten***) melden, daß der Pallaſt drei Monat lang gebrant habe, ehe er gaͤnzlich in die cherches ſur les Egyptiens & les Chinois T. 2. p. 87 &c.) zu verweiſen, als hier noch mehrers uͤber einen Gegenſtand zu ſagen, der fuͤr meinen Verfaſſer doch nur epiſodiſch iſt. Nur dies wil ich noch anfuͤhren, daß die jetzige Truͤmmer der großen Mauer bey weitem nicht 300 deutſche Mei- len Laͤnge haben, wenn auch, wie ich nicht zweifle, K. in ſeinen japaniſchen Annalen dieſe Laͤnge fuͤr die Mauer des Sinokwo angegeben fand. Pauw hat die jetzige auf weniger als 160 franzoͤ- ſiſche Meilen herabgeſezt. *) Der aͤußerſt aufmerkſame und beſonders fuͤr Kaͤmpfers Fehler ſcharſſichtige Charlevoix bemerkt mit Recht, daß unſer Verfaſſer ſich hier wider- ſpreche, da nach ſeinen eignen Nachrichten das Gold erſt weit ſpaͤter in Japan eingefuͤhrt iſt; wir werden aber ſogleich ſehn, daß hier ein Ver- ſehn vorgegangen ſey — und dieſer Pallaſt nothwendig nicht in Japan, ſondern in Sina geweſen ſeyn muͤſſe. **) [Spaltenumbruch]
Dieſer Kool mag nun, (wie es mir wahr- ſcheinlich iſt) der Lieu-pang des Deguignes, ſo wie der Syſe des Deguignes Tſe-ing ſeyn; (eine [Spaltenumbruch] Unterſuchung die nicht hieher gehoͤrt) ſo iſt doch ſoviel unleugbar, daß der Pallaſt, von dem hier Kaͤmpfer redet, unmoͤglich von dem uͤberhaupt fa- belhaften Arzt, der die Colonie uͤberbrachte, in Ja- pan angelegt ſeyn koͤnne; ſondern daß er noth- wendig in Sina, und wahrſcheinlich vom Sikwo, (der ſo viele praͤchtige Gebaͤude errichtete) erbauet ſey. Denn wie haͤtte anders der Zerſtoͤrer der Dynaſtie der Ein (der nie nach Japan kam,) dieſen Pallaſt verbrennen koͤnnen? — Der Fehler iſt indes meinen Maſcpten mit der engliſchen Ueberſe- tzung gemein; es laͤſt ſich alſo nicht entſcheiden, ob er in einem Verſehn Kaͤmpfers und deſſen, der ihm die japaniſchen Annalen dolmetſchte, oder in dieſen Annalen ſelbſt ſeinen Grund habe? — ***) Auch dieſe Erwaͤhnung der ſineſiſchen Ge-
ſchichten macht den oben angefuͤhrten Fehler wahr- ſcheinlich. Denn die ſineſiſchen Annalen erwaͤhnen niemals andrer, als in Sina vorgefallener Bege- benheiten; die japaniſchen hingegen bereichern ſich bekantermaßen mit allen merkwuͤrdigen Ereigniſſen von Sina. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0296" n="192"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Zweites Buch.</hi></fw><lb/> dadurch ſein Reich gegen die Einbruͤche der Tataren zu ſichern. Er ſandte 300 junge Mans-<lb/> und eben ſo viel junge Weibsleute jenſeit der See unter dem Commando eines Arztes,<lb/> welcher nebſt den uͤbrigen Aerzten ihn dazu beredete, mit dem Befehl, die beſten Pflanzen<lb/> und andere zur Bereitung einer algemeinen Medicin dienliche Sachen aufzuſuchen, und ihm<lb/> zu uͤberbringen, weil er nach dieſer Arznei großes Verlangen hatte. Dieſer Arzt ſezte mit<lb/> ſeiner Colonie nach Japan uͤber, lies ſich daſelbſt nieder, aber ohne die Abſicht, ſich jemals<lb/> wieder zuruͤk nach China zu begeben. Er bauete den beruͤhmten Pallaſt <hi rendition="#fr">Kanjoku,</hi> wel-<lb/> ches ſo viel heiſt als <hi rendition="#fr">ein großes dem Himmel gleiches Haus.</hi> Die Eſtriche deſſelben<lb/> wurden mit Gold<note place="foot" n="*)">Der aͤußerſt aufmerkſame und beſonders fuͤr<lb/> Kaͤmpfers Fehler ſcharſſichtige Charlevoix bemerkt<lb/> mit Recht, daß unſer Verfaſſer ſich hier wider-<lb/> ſpreche, da nach ſeinen eignen Nachrichten das<lb/> Gold erſt weit ſpaͤter in Japan eingefuͤhrt iſt;<lb/> wir werden aber ſogleich ſehn, daß hier ein Ver-<lb/> ſehn vorgegangen ſey — und dieſer Pallaſt<lb/> nothwendig nicht in Japan, ſondern in Sina geweſen<lb/> ſeyn muͤſſe.</note> und Silber uͤberzogen und der ganze Pallaſt ſo praͤchtig geraͤumig und<lb/> anſehnlich, daß er hernach zum Sprichwort geworden iſt. Er wurde aber angeſtekt, und<lb/> in die Aſche gelegt im Jahr vor Chriſti Geburt 205 auf Befehl des <hi rendition="#fr">Kool,</hi><note place="foot" n="**)"><cb/><lb/> Dieſer Kool mag nun, (wie es mir wahr-<lb/> ſcheinlich iſt) der Lieu-pang des Deguignes, ſo<lb/> wie der Syſe des Deguignes Tſe-ing ſeyn; (eine<lb/><cb/> Unterſuchung die nicht hieher gehoͤrt) ſo iſt doch<lb/> ſoviel unleugbar, daß der Pallaſt, von dem hier<lb/> Kaͤmpfer redet, unmoͤglich von dem uͤberhaupt fa-<lb/> belhaften Arzt, der die Colonie uͤberbrachte, in Ja-<lb/> pan angelegt ſeyn koͤnne; ſondern daß er noth-<lb/> wendig in Sina, und wahrſcheinlich vom Sikwo,<lb/> (der ſo viele praͤchtige Gebaͤude errichtete) erbauet<lb/> ſey. Denn wie haͤtte anders der Zerſtoͤrer der<lb/> Dynaſtie der Ein (der nie nach Japan kam,) dieſen<lb/> Pallaſt verbrennen koͤnnen? — Der Fehler iſt<lb/> indes meinen Maſcpten mit der engliſchen Ueberſe-<lb/> tzung gemein; es laͤſt ſich alſo nicht entſcheiden,<lb/> ob er in einem Verſehn Kaͤmpfers und deſſen, der<lb/> ihm die japaniſchen Annalen dolmetſchte, oder in<lb/> dieſen Annalen ſelbſt ſeinen Grund habe? —</note> welcher ſich<lb/> gegen die Familie der <hi rendition="#fr">Cin</hi> auflehnte, und nachdem er den Kaiſer <hi rendition="#fr">Syſe, Sikwos Nach-<lb/> folger,</hi> getoͤdtet, ſich ſelbſt auf deſſen Thron ſezte. Die japaniſchen und chineſiſchen<lb/> Geſchichten<note place="foot" n="***)">Auch dieſe Erwaͤhnung der ſineſiſchen Ge-<lb/> ſchichten macht den oben angefuͤhrten Fehler wahr-<lb/> ſcheinlich. Denn die ſineſiſchen Annalen erwaͤhnen<lb/> niemals andrer, als in Sina vorgefallener Bege-<lb/> benheiten; die japaniſchen hingegen bereichern ſich<lb/> bekantermaßen mit allen merkwuͤrdigen Ereigniſſen<lb/> von Sina.</note> melden, daß der Pallaſt drei Monat lang gebrant habe, ehe er gaͤnzlich in<lb/> <fw place="bottom" type="catch">die</fw><lb/><note xml:id="seg2pn_10_2" prev="#seg2pn_10_1" place="foot" n="*)"><hi rendition="#aq">cherches ſur les Egyptiens & les Chinois T. 2.<lb/> p. 87 &c.</hi>) zu verweiſen, als hier noch mehrers<lb/> uͤber einen Gegenſtand zu ſagen, der fuͤr meinen<lb/> Verfaſſer doch nur epiſodiſch iſt. Nur dies wil<lb/> ich noch anfuͤhren, daß die jetzige Truͤmmer der<lb/> großen Mauer bey weitem nicht 300 deutſche Mei-<lb/> len Laͤnge haben, wenn auch, wie ich nicht zweifle,<lb/> K. in ſeinen japaniſchen Annalen dieſe Laͤnge<lb/> fuͤr die Mauer des Sinokwo angegeben fand.<lb/> Pauw hat die jetzige auf weniger als 160 franzoͤ-<lb/> ſiſche Meilen herabgeſezt.</note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [192/0296]
Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Zweites Buch.
dadurch ſein Reich gegen die Einbruͤche der Tataren zu ſichern. Er ſandte 300 junge Mans-
und eben ſo viel junge Weibsleute jenſeit der See unter dem Commando eines Arztes,
welcher nebſt den uͤbrigen Aerzten ihn dazu beredete, mit dem Befehl, die beſten Pflanzen
und andere zur Bereitung einer algemeinen Medicin dienliche Sachen aufzuſuchen, und ihm
zu uͤberbringen, weil er nach dieſer Arznei großes Verlangen hatte. Dieſer Arzt ſezte mit
ſeiner Colonie nach Japan uͤber, lies ſich daſelbſt nieder, aber ohne die Abſicht, ſich jemals
wieder zuruͤk nach China zu begeben. Er bauete den beruͤhmten Pallaſt Kanjoku, wel-
ches ſo viel heiſt als ein großes dem Himmel gleiches Haus. Die Eſtriche deſſelben
wurden mit Gold *) und Silber uͤberzogen und der ganze Pallaſt ſo praͤchtig geraͤumig und
anſehnlich, daß er hernach zum Sprichwort geworden iſt. Er wurde aber angeſtekt, und
in die Aſche gelegt im Jahr vor Chriſti Geburt 205 auf Befehl des Kool, **) welcher ſich
gegen die Familie der Cin auflehnte, und nachdem er den Kaiſer Syſe, Sikwos Nach-
folger, getoͤdtet, ſich ſelbſt auf deſſen Thron ſezte. Die japaniſchen und chineſiſchen
Geſchichten ***) melden, daß der Pallaſt drei Monat lang gebrant habe, ehe er gaͤnzlich in
die
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*) Der aͤußerſt aufmerkſame und beſonders fuͤr
Kaͤmpfers Fehler ſcharſſichtige Charlevoix bemerkt
mit Recht, daß unſer Verfaſſer ſich hier wider-
ſpreche, da nach ſeinen eignen Nachrichten das
Gold erſt weit ſpaͤter in Japan eingefuͤhrt iſt;
wir werden aber ſogleich ſehn, daß hier ein Ver-
ſehn vorgegangen ſey — und dieſer Pallaſt
nothwendig nicht in Japan, ſondern in Sina geweſen
ſeyn muͤſſe.
**)
Dieſer Kool mag nun, (wie es mir wahr-
ſcheinlich iſt) der Lieu-pang des Deguignes, ſo
wie der Syſe des Deguignes Tſe-ing ſeyn; (eine
Unterſuchung die nicht hieher gehoͤrt) ſo iſt doch
ſoviel unleugbar, daß der Pallaſt, von dem hier
Kaͤmpfer redet, unmoͤglich von dem uͤberhaupt fa-
belhaften Arzt, der die Colonie uͤberbrachte, in Ja-
pan angelegt ſeyn koͤnne; ſondern daß er noth-
wendig in Sina, und wahrſcheinlich vom Sikwo,
(der ſo viele praͤchtige Gebaͤude errichtete) erbauet
ſey. Denn wie haͤtte anders der Zerſtoͤrer der
Dynaſtie der Ein (der nie nach Japan kam,) dieſen
Pallaſt verbrennen koͤnnen? — Der Fehler iſt
indes meinen Maſcpten mit der engliſchen Ueberſe-
tzung gemein; es laͤſt ſich alſo nicht entſcheiden,
ob er in einem Verſehn Kaͤmpfers und deſſen, der
ihm die japaniſchen Annalen dolmetſchte, oder in
dieſen Annalen ſelbſt ſeinen Grund habe? —
***) Auch dieſe Erwaͤhnung der ſineſiſchen Ge-
ſchichten macht den oben angefuͤhrten Fehler wahr-
ſcheinlich. Denn die ſineſiſchen Annalen erwaͤhnen
niemals andrer, als in Sina vorgefallener Bege-
benheiten; die japaniſchen hingegen bereichern ſich
bekantermaßen mit allen merkwuͤrdigen Ereigniſſen
von Sina.
*) cherches ſur les Egyptiens & les Chinois T. 2.
p. 87 &c.) zu verweiſen, als hier noch mehrers
uͤber einen Gegenſtand zu ſagen, der fuͤr meinen
Verfaſſer doch nur epiſodiſch iſt. Nur dies wil
ich noch anfuͤhren, daß die jetzige Truͤmmer der
großen Mauer bey weitem nicht 300 deutſche Mei-
len Laͤnge haben, wenn auch, wie ich nicht zweifle,
K. in ſeinen japaniſchen Annalen dieſe Laͤnge
fuͤr die Mauer des Sinokwo angegeben fand.
Pauw hat die jetzige auf weniger als 160 franzoͤ-
ſiſche Meilen herabgeſezt.
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