Karsch, Anna Luise: Auserlesene Gedichte. Berlin, 1764.Vermischte Gedichte. Gesammlet zu dem Bau, daß er von statten geh.Der edelmüthige und gut geherzte Britte Giebt reichlich, wird belohnt von Gott, der auf der See Die Flotten Albions heißt unumschränkt regieren, Und ihre Feinde schreckt, daß sie den Muth ver- lieren, Und Insuln giebt in ihre Hand. Herr! durch das Lächeln Deiner Blicke, Wird jedes Herz mir zugewandt. Mein ist die Wohlthat, mein das Glücke, Das den Bedrängten wiederfährt, Und meine Seele weinet Freuden, Wenn Deine Fürstenhuld der armen Stadt gewährt Ihr Bethhaus besser einzukleiden, Und Glocken auf den Thurn zu ziehn. O tausend Herzen werden glühn, Für Dich Gelübde thun, sich über Dich ergötzen; Vermiſchte Gedichte. Geſammlet zu dem Bau, daß er von ſtatten geh.Der edelmuͤthige und gut geherzte Britte Giebt reichlich, wird belohnt von Gott, der auf der See Die Flotten Albions heißt unumſchraͤnkt regieren, Und ihre Feinde ſchreckt, daß ſie den Muth ver- lieren, Und Inſuln giebt in ihre Hand. Herr! durch das Laͤcheln Deiner Blicke, Wird jedes Herz mir zugewandt. Mein iſt die Wohlthat, mein das Gluͤcke, Das den Bedraͤngten wiederfaͤhrt, Und meine Seele weinet Freuden, Wenn Deine Fuͤrſtenhuld der armen Stadt gewaͤhrt Ihr Bethhaus beſſer einzukleiden, Und Glocken auf den Thurn zu ziehn. O tauſend Herzen werden gluͤhn, Fuͤr Dich Geluͤbde thun, ſich uͤber Dich ergoͤtzen; <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem" n="5"> <l><pb facs="#f0308" n="264"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vermiſchte Gedichte.</hi></fw><lb/> Geſammlet zu dem Bau, daß er von ſtatten geh.<lb/> Der edelmuͤthige und gut geherzte Britte<lb/> Giebt reichlich, wird belohnt von Gott, der auf der<lb/><hi rendition="#et">See</hi><lb/> Die Flotten Albions heißt unumſchraͤnkt regieren,<lb/> Und ihre Feinde ſchreckt, daß ſie den Muth ver-<lb/><hi rendition="#et">lieren,</hi><lb/> Und Inſuln giebt in ihre Hand.</l> </lg><lb/> <lg type="poem" n="6"> <l>Herr! durch das Laͤcheln Deiner Blicke,<lb/> Wird jedes Herz mir zugewandt.<lb/> Mein iſt die Wohlthat, mein das Gluͤcke,<lb/> Das den Bedraͤngten wiederfaͤhrt,<lb/> Und meine Seele weinet Freuden,<lb/> Wenn Deine Fuͤrſtenhuld der armen Stadt gewaͤhrt<lb/> Ihr Bethhaus beſſer einzukleiden,<lb/> Und Glocken auf den Thurn zu ziehn.</l> </lg><lb/> <lg type="poem" n="7"> <l>O tauſend Herzen werden gluͤhn,<lb/> Fuͤr Dich Geluͤbde thun, ſich uͤber Dich ergoͤtzen;<lb/></l> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [264/0308]
Vermiſchte Gedichte.
Geſammlet zu dem Bau, daß er von ſtatten geh.
Der edelmuͤthige und gut geherzte Britte
Giebt reichlich, wird belohnt von Gott, der auf der
See
Die Flotten Albions heißt unumſchraͤnkt regieren,
Und ihre Feinde ſchreckt, daß ſie den Muth ver-
lieren,
Und Inſuln giebt in ihre Hand.
Herr! durch das Laͤcheln Deiner Blicke,
Wird jedes Herz mir zugewandt.
Mein iſt die Wohlthat, mein das Gluͤcke,
Das den Bedraͤngten wiederfaͤhrt,
Und meine Seele weinet Freuden,
Wenn Deine Fuͤrſtenhuld der armen Stadt gewaͤhrt
Ihr Bethhaus beſſer einzukleiden,
Und Glocken auf den Thurn zu ziehn.
O tauſend Herzen werden gluͤhn,
Fuͤr Dich Geluͤbde thun, ſich uͤber Dich ergoͤtzen;
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |