Für heißer Sehnsucht sind, so ist's gewiß Cythere! Horch im Getümmel auf, sie seufzet göttlich, höre! Begieb vom Kampfplatz dich zurück, Geharnischt wie du bist, an Haupt, an Arm und Fuße. Cupido zieht dich aus, und deinem ersten Kusse Dankt unsre ganze Welt ihr Glück. Der Zorn in einer Frau rief, Mavors, dich hernieder, Die Sehnsucht einer Frau hol' dich den Göttern wieder, Und ewig komm' uns nicht zurück.
Q 3
Fuͤr heißer Sehnſucht ſind, ſo iſt’s gewiß Cythere! Horch im Getuͤmmel auf, ſie ſeufzet goͤttlich, hoͤre! Begieb vom Kampfplatz dich zuruͤck, Geharniſcht wie du biſt, an Haupt, an Arm und Fuße. Cupido zieht dich aus, und deinem erſten Kuſſe Dankt unſre ganze Welt ihr Gluͤck. Der Zorn in einer Frau rief, Mavors, dich hernieder, Die Sehnſucht einer Frau hol’ dich den Goͤttern wieder, Und ewig komm’ uns nicht zuruͤck.
Q 3
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[245/0405]
Fuͤr heißer Sehnſucht ſind, ſo iſt’s gewiß Cythere!
Horch im Getuͤmmel auf, ſie ſeufzet goͤttlich, hoͤre!
Begieb vom Kampfplatz dich zuruͤck,
Geharniſcht wie du biſt, an Haupt, an Arm und
Fuße.
Cupido zieht dich aus, und deinem erſten Kuſſe
Dankt unſre ganze Welt ihr Gluͤck.
Der Zorn in einer Frau rief, Mavors, dich hernieder,
Die Sehnſucht einer Frau hol’ dich den Goͤttern
wieder,
Und ewig komm’ uns nicht zuruͤck.
Q 3
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Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792, S. 245. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/karsch_gedichte_1792/405>, abgerufen am 22.11.2024.
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