Dieses hat aber keine andere Absicht, als die Be- quemlichkeit. Nämlich, damit, wenn man die Ma- schine auf einen Tisch hinstellt, und darauf spielt, sie etwas höher stehe, und man nicht genöthiget sey, sich zu tief nieder zu beugen. d und e sind zwey Säulen oben durch einen Bogen verbunden; an diesem Bogen hangt ein kleines Klobenrädchen f, worüber die Schnur g f h läuft, und woran das Gewicht i befestiget ist. Dieses Gewicht dienet das obere Bret des Blasebalges, wenn es nieder- gedrückt worden ist, wieder in die Höhe zu ziehen, es besteht aus einer blechenen mit Bleykugeln und Schroten gefüllten Flasche, und kann durch Weg- nehmen oder Zuthun nach Erforderniß verringert oder erschwert werden. Das untere Bret des Balges hat auch eine solche hervorragende Lappe, wie das obere bey g, welche auf den Boden a aufgeschraubt wird. Vorne bey k ruht der Balg auf einer Un- terlage, damit das Rohr l etwas mehr erhoben liege, und die Windlade bequem daran gesteckt wer- den könne.
§. 225.
Von der Sprachmaſchine.
Dieſes hat aber keine andere Abſicht, als die Be- quemlichkeit. Naͤmlich, damit, wenn man die Ma- ſchine auf einen Tiſch hinſtellt, und darauf ſpielt, ſie etwas hoͤher ſtehe, und man nicht genoͤthiget ſey, ſich zu tief nieder zu beugen. d und e ſind zwey Saͤulen oben durch einen Bogen verbunden; an dieſem Bogen hangt ein kleines Klobenraͤdchen f, woruͤber die Schnur g f h laͤuft, und woran das Gewicht i befeſtiget iſt. Dieſes Gewicht dienet das obere Bret des Blaſebalges, wenn es nieder- gedruͤckt worden iſt, wieder in die Hoͤhe zu ziehen, es beſteht aus einer blechenen mit Bleykugeln und Schroten gefuͤllten Flaſche, und kann durch Weg- nehmen oder Zuthun nach Erforderniß verringert oder erſchwert werden. Das untere Bret des Balges hat auch eine ſolche hervorragende Lappe, wie das obere bey g, welche auf den Boden a aufgeſchraubt wird. Vorne bey k ruht der Balg auf einer Un- terlage, damit das Rohr l etwas mehr erhoben liege, und die Windlade bequem daran geſteckt wer- den koͤnne.
§. 225.
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Von der Sprachmaſchine.
Dieſes hat aber keine andere Abſicht, als die Be-
quemlichkeit. Naͤmlich, damit, wenn man die Ma-
ſchine auf einen Tiſch hinſtellt, und darauf ſpielt,
ſie etwas hoͤher ſtehe, und man nicht genoͤthiget
ſey, ſich zu tief nieder zu beugen. d und e ſind
zwey Saͤulen oben durch einen Bogen verbunden;
an dieſem Bogen hangt ein kleines Klobenraͤdchen
f, woruͤber die Schnur g f h laͤuft, und woran
das Gewicht i befeſtiget iſt. Dieſes Gewicht dienet
das obere Bret des Blaſebalges, wenn es nieder-
gedruͤckt worden iſt, wieder in die Hoͤhe zu ziehen,
es beſteht aus einer blechenen mit Bleykugeln und
Schroten gefuͤllten Flaſche, und kann durch Weg-
nehmen oder Zuthun nach Erforderniß verringert oder
erſchwert werden. Das untere Bret des Balges
hat auch eine ſolche hervorragende Lappe, wie das
obere bey g, welche auf den Boden a aufgeſchraubt
wird. Vorne bey k ruht der Balg auf einer Un-
terlage, damit das Rohr l etwas mehr erhoben
liege, und die Windlade bequem daran geſteckt wer-
den koͤnne.
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Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache. Wien, 1791, S. 429. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kempelen_maschine_1791/503>, abgerufen am 16.07.2024.
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