Kerl, Bruno: Metallurgische Probirkunst. Leipzig, 1866.IV. Silber Legirungen. [Tabelle] Auf einzelne Lothe berechnet, sind folgende Bleimengen [Tabelle] Varrentrapp bedient sich folgender Bleimengen: [Tabelle] Aus diesen Tabellen geht hervor, dass man zur Abscheidung Form des Bleies. Das Blei wird nicht als Kornblei, sondern für jede Probe IV. Silber Legirungen. [Tabelle] Auf einzelne Lothe berechnet, sind folgende Bleimengen [Tabelle] Varrentrapp bedient sich folgender Bleimengen: [Tabelle] Aus diesen Tabellen geht hervor, dass man zur Abscheidung Form des Bleies. Das Blei wird nicht als Kornblei, sondern für jede Probe <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0306" n="268"/> <fw place="top" type="header">IV. <hi rendition="#g">Silber</hi> Legirungen.</fw><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Auf einzelne Lothe berechnet, sind folgende Bleimengen<lb/> zu nehmen:</p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p><hi rendition="#k">Varrentrapp</hi> bedient sich folgender Bleimengen:<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#g">Gehalt der Legirung</hi></hi></p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Aus diesen Tabellen geht hervor, dass man zur Abscheidung<lb/> des Kupfers um so mehr Blei anwenden muss, je grösser der<lb/> Silbergehalt der Legirung. Je niedriger man die Temperatur<lb/> beim Treiben hält, um so mehr Blei ist zu nehmen. Um ein<lb/> reines Silberkorn zu erhalten, empfiehlt es sich des geringeren<lb/> Silberverlustes wegen, lieber etwas mehr Blei zu verwenden und<lb/> namentlich zu Anfang kühl zu treiben, als mit weniger Blei bei<lb/> höherer Temperatur.</p><lb/> <note place="left">Form des<lb/> Bleies.</note> <p>Das Blei wird nicht als Kornblei, sondern für jede Probe<lb/> in <hi rendition="#g">einem</hi> Stücke angewandt, indem man entweder von einer<lb/> Stange möglichst <hi rendition="#g">silberfreien</hi> Bleies ein Stück von der erfor-<lb/> derlichen Schwere abwiegt und die übrigen Stücke dann von<lb/> gleicher Länge von der Bleistange abschneidet oder in kugel-<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [268/0306]
IV. Silber Legirungen.
Auf einzelne Lothe berechnet, sind folgende Bleimengen
zu nehmen:
Varrentrapp bedient sich folgender Bleimengen:
Gehalt der Legirung
Aus diesen Tabellen geht hervor, dass man zur Abscheidung
des Kupfers um so mehr Blei anwenden muss, je grösser der
Silbergehalt der Legirung. Je niedriger man die Temperatur
beim Treiben hält, um so mehr Blei ist zu nehmen. Um ein
reines Silberkorn zu erhalten, empfiehlt es sich des geringeren
Silberverlustes wegen, lieber etwas mehr Blei zu verwenden und
namentlich zu Anfang kühl zu treiben, als mit weniger Blei bei
höherer Temperatur.
Das Blei wird nicht als Kornblei, sondern für jede Probe
in einem Stücke angewandt, indem man entweder von einer
Stange möglichst silberfreien Bleies ein Stück von der erfor-
derlichen Schwere abwiegt und die übrigen Stücke dann von
gleicher Länge von der Bleistange abschneidet oder in kugel-
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