Kirchner, Timotheus: Dass die zwey vnd vierzig anhaltische Argument/ wider der Vbiquisten Trewme noch fest stehen. Heidelberg, 1584.vnd ist in allen Schrifften der Veter ein grosser vnterscheid / zwischen dem / das zur Sach gehöret / vnd guten grund hat / vnd dem / was beyfellig dazu komen / vnd der Sachen nichts benimmet / wens schon beseits gesetzt wird. Wir ziehen vns aber hierin auff der Kirchen vrteil / drumb vns niemand verdencken wird / das wir vmb einen Synodum bitten. Bißher Heshusius. Das aber die Herrn Verfasser (vngeacht aller erinnerung / die wir in vnser Apologia dermassen mit Lutheri eigenen worten ausgefürt / das sie auch derselben vberdrüssig worden / vnd es ein lang geschwetz aus D. Luthers Hauspostillen schimpfflich nennen) nichts desto weniger jhren Fol. Apol. Erf. 97. b.newen Glaubensartickel / das Christi fleisch selbst Gott sey / aus Vigilio, vnd Nazianzeno beschönen wollen / darauff antworten wir mit den obgedachten Jesuiten zu Meintz (denn wir schemen vns nicht mit jnen die Warheit zu bekennen / ob wirs wol sonst in andern stücken / da sie von derselbigen abweichen / keins wegs mit jnen halten) cap. 4. the. 52. wie folget: Quod vero quidam veteres carnem Christi Diuinitatis participem faciunt; nihil iuuat istorum realem [fremdsprachliches Material], qua diuinitas det, humanitas accipiat. Nam e contrario & alij non verentur dicere, naturam diuman esse incarnatam. Vnde sequitur, & carnem realiter esse communicatam Diuinitati, quod isti negant. Quam vero sententiam eiusmodi dicta habeant subiectam, Patres Quintae Synodi Constantinopolitanae, & alij contra Eutychianos (qui illis multo, quam Vbiquitarij, ingeniosius ad conflandam vnam in Christo naturam abutebantur) aperte declararunt. Nempe non eo dici, aut carnem Christi Deificatam, aut Diuinitatem incarnatam; quod vel vnd ist in allẽ Schrifften der Veter ein grosser vnterscheid / zwischen dem / das zur Sach gehöret / vnd guten grund hat / vnd dem / was beyfellig dazu komen / vnd der Sachen nichts benimmet / wens schon beseits gesetzt wird. Wir ziehen vns aber hierin auff der Kirchen vrteil / drumb vns niemand verdencken wird / das wir vmb einen Synodum bitten. Bißher Heshusius. Das aber die Herrn Verfasser (vngeacht aller erinnerung / die wir in vnser Apologia dermassen mit Lutheri eigenen worten ausgefürt / das sie auch derselben vberdrüssig worden / vnd es ein lang geschwetz aus D. Luthers Hauspostillen schimpfflich nennen) nichts desto weniger jhren Fol. Apol. Erf. 97. b.newen Glaubensartickel / das Christi fleisch selbst Gott sey / aus Vigilio, vnd Nazianzeno beschönen wollen / darauff antworten wir mit den obgedachten Jesuiten zu Meintz (deñ wir schemen vns nicht mit jnen die Warheit zu bekeñen / ob wirs wol sonst in andern stücken / da sie von derselbigen abweichẽ / keins wegs mit jnen halten) cap. 4. the. 52. wie folget: Quòd verò quidam veteres carnem Christi Diuinitatis participem faciunt; nihil iuuat istorum realem [fremdsprachliches Material], qua diuinitas det, humanitas accipiat. Nam è contrario & alij non verentur dicere, naturam diumã esse incarnatam. Vnde sequitur, & carnem realiter esse communicatam Diuinitati, quod isti negant. Quam verò sententiam eiusmodi dicta habeant subiectam, Patres Quintae Synodi Constantinopolitanae, & alij contra Eutychianos (qui illis multò, quam Vbiquitarij, ingeniosius ad conflandam vnam in Christo naturam abutebãtur) apertè declarârunt. Nempe non eò dici, aut carnem Christi Deificatam, aut Diuinitatem incarnatam; quòd vel <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0384" n="380"/> vnd ist in allẽ Schrifften der Veter ein grosser vnterscheid / zwischen dem / das zur Sach gehöret / vnd guten grund hat / vnd dem / was beyfellig dazu komen / vnd der Sachen nichts benimmet / wens schon beseits gesetzt wird. Wir ziehen vns aber hierin auff der Kirchen vrteil / drumb vns niemand verdencken wird / das wir vmb einen Synodum bitten. Bißher Heshusius.</p> <p>Das aber die Herrn Verfasser (vngeacht aller erinnerung / die wir in vnser Apologia dermassen mit Lutheri eigenen worten ausgefürt / das sie auch derselben vberdrüssig worden / vnd es ein lang geschwetz aus D. Luthers Hauspostillen schimpfflich nennen) nichts desto weniger jhren <note place="left">Fol. Apol. 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vnd ist in allẽ Schrifften der Veter ein grosser vnterscheid / zwischen dem / das zur Sach gehöret / vnd guten grund hat / vnd dem / was beyfellig dazu komen / vnd der Sachen nichts benimmet / wens schon beseits gesetzt wird. Wir ziehen vns aber hierin auff der Kirchen vrteil / drumb vns niemand verdencken wird / das wir vmb einen Synodum bitten. Bißher Heshusius.
Das aber die Herrn Verfasser (vngeacht aller erinnerung / die wir in vnser Apologia dermassen mit Lutheri eigenen worten ausgefürt / das sie auch derselben vberdrüssig worden / vnd es ein lang geschwetz aus D. Luthers Hauspostillen schimpfflich nennen) nichts desto weniger jhren newen Glaubensartickel / das Christi fleisch selbst Gott sey / aus Vigilio, vnd Nazianzeno beschönen wollen / darauff antworten wir mit den obgedachten Jesuiten zu Meintz (deñ wir schemen vns nicht mit jnen die Warheit zu bekeñen / ob wirs wol sonst in andern stücken / da sie von derselbigen abweichẽ / keins wegs mit jnen halten) cap. 4. the. 52. wie folget:
Fol. Apol. Erf. 97. b. Quòd verò quidam veteres carnem Christi Diuinitatis participem faciunt; nihil iuuat istorum realem _ , qua diuinitas det, humanitas accipiat. Nam è contrario & alij non verentur dicere, naturam diumã esse incarnatam. Vnde sequitur, & carnem realiter esse communicatam Diuinitati, quod isti negant.
Quam verò sententiam eiusmodi dicta habeant subiectam, Patres Quintae Synodi Constantinopolitanae, & alij contra Eutychianos (qui illis multò, quam Vbiquitarij, ingeniosius ad conflandam vnam in Christo naturam abutebãtur) apertè declarârunt. Nempe non eò dici, aut carnem Christi Deificatam, aut Diuinitatem incarnatam; quòd vel
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