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Kirchner, Timotheus: Gründlicher beständiger Bericht und Widerlegung der kurzen Antwort etlicher Anhaltischer Theologen. Jena, 1587.

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ne angenommene menschliche Natur anlanget (weil er im stande der ernidrigung seiner herrligkeit oder Maiestet nicht alzeit volkömlich gebraucht) nach seiner frölichen aufferstehung / Himelfart vnd sitzen zur rechten handt der krafft Gottes / in den volligem gebrauch derselben seiner herrligkeit eingangen / vnd nu auch nach seiner menschlichen natur krefftig vnd gewaltig / gegenwertig vnd nicht abwesent vber seine liebe kirche / vnd vber alle Creaturen hersche / obs wol die Anhalter zum hefftigsten wiedersprechen / vnd Christum nach seiner menschlichen natur gern von solchem stuel der Göttlichen herrligkeit vnnd Maiestet herunter werffen / vnd also einsperren wolten / das er nirgent denn im Himel mit seiner menschlichen Natur were.

Derwegen sie vnser warhafftigen bekentnis durch den stand der nidrigkeit nichts abbrechen können.

Ferner schreiben sie / meine responsiones lauffen allePag. 33. vergeblicher rum drr Anhaltisch en. auff einerley weise / bestehen weder informa, materia noch fundamento / sondern gründen sich auffdieses einige refugium / das die menschliche Natur anders für sich absolute Pag. 380. 420. betrachtet werde / denn in der Persönlichen vereinigung.

Wo nu die Anhaltischen so milde wehren die warheit zuschreiben / als milde sie sind / sich selbst zu rümen / vnnd alle andere neben sich zu vorachten / muste man billich jnen weichen / vnd der warheit zufallen.

Weil sie sich aber selbstloben / andere vorachten / vnnd jhnen selbst den Triumph ante victoriam zuschreiben / verstehet jederman / das es heisse / propria laus sordet / eigen lab stinckt gern.

Lieben Anhalter / da dem also war / wie jr dieses orts von meinen responsionibus vnnd solutionibus one alle scham

ne angenommene menschliche Natur anlanget (weil er im stande der ernidrigung seiner herrligkeit oder Maiestet nicht alzeit volkömlich gebraucht) nach seiner frölichen aufferstehung / Himelfart vnd sitzen zur rechten handt der krafft Gottes / in den volligem gebrauch derselben seiner herrligkeit eingangen / vnd nu auch nach seiner menschlichen natur krefftig vnd gewaltig / gegenwertig vnd nicht abwesent vber seine liebe kirche / vnd vber alle Creaturen hersche / obs wol die Anhalter zum hefftigsten wiedersprechen / vnd Christum nach seiner menschlichen natur gern von solchem stuel der Göttlichen herrligkeit vnnd Maiestet herunter werffen / vnd also einsperren wolten / das er nirgent denn im Himel mit seiner menschlichen Natur were.

Derwegen sie vnser warhafftigen bekentnis durch den stand der nidrigkeit nichts abbrechen können.

Ferner schreiben sie / meine responsiones lauffen allePag. 33. vergeblicher rum drr Anhaltisch en. auff einerley weise / bestehen weder informa, materia noch fundamento / sondern gründen sich auffdieses einige refugium / das die menschliche Natur anders für sich absolute Pag. 380. 420. betrachtet werde / denn in der Persönlichen vereinigung.

Wo nu die Anhaltischen so milde wehren die warheit zuschreiben / als milde sie sind / sich selbst zu rümen / vnnd alle andere neben sich zu vorachten / muste man billich jnen weichen / vnd der warheit zufallen.

Weil sie sich aber selbstloben / andere vorachten / vnnd jhnen selbst den Triumph ante victoriam zuschreiben / verstehet jederman / das es heisse / propria laus sordet / eigen lab stinckt gern.

Lieben Anhalter / da dem also war / wie jr dieses orts von meinen responsionibus vnnd solutionibus one alle scham

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[0041] ne angenommene menschliche Natur anlanget (weil er im stande der ernidrigung seiner herrligkeit oder Maiestet nicht alzeit volkömlich gebraucht) nach seiner frölichen aufferstehung / Himelfart vnd sitzen zur rechten handt der krafft Gottes / in den volligem gebrauch derselben seiner herrligkeit eingangen / vnd nu auch nach seiner menschlichen natur krefftig vnd gewaltig / gegenwertig vnd nicht abwesent vber seine liebe kirche / vnd vber alle Creaturen hersche / obs wol die Anhalter zum hefftigsten wiedersprechen / vnd Christum nach seiner menschlichen natur gern von solchem stuel der Göttlichen herrligkeit vnnd Maiestet herunter werffen / vnd also einsperren wolten / das er nirgent denn im Himel mit seiner menschlichen Natur were. Derwegen sie vnser warhafftigen bekentnis durch den stand der nidrigkeit nichts abbrechen können. Ferner schreiben sie / meine responsiones lauffen alle auff einerley weise / bestehen weder informa, materia noch fundamento / sondern gründen sich auffdieses einige refugium / das die menschliche Natur anders für sich absolute Pag. 380. 420. betrachtet werde / denn in der Persönlichen vereinigung. Pag. 33. vergeblicher rum drr Anhaltisch en. Wo nu die Anhaltischen so milde wehren die warheit zuschreiben / als milde sie sind / sich selbst zu rümen / vnnd alle andere neben sich zu vorachten / muste man billich jnen weichen / vnd der warheit zufallen. Weil sie sich aber selbstloben / andere vorachten / vnnd jhnen selbst den Triumph ante victoriam zuschreiben / verstehet jederman / das es heisse / propria laus sordet / eigen lab stinckt gern. Lieben Anhalter / da dem also war / wie jr dieses orts von meinen responsionibus vnnd solutionibus one alle scham

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Zitationshilfe: Kirchner, Timotheus: Gründlicher beständiger Bericht und Widerlegung der kurzen Antwort etlicher Anhaltischer Theologen. Jena, 1587, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kirchner_bericht_1587/41>, abgerufen am 21.11.2024.