Klein, Felix: Über Riemann's Theorie der Algebraischen Functionen und ihrer Integrale. Leipzig, 1882.Ringe . Wir betrachten zunächst eine Breitencurve (oder mehrere solche Curven) als Sitz der elektromotorischen Kraft. Dann entsteht die Figur 21, in der alle Strömungscurven Meridiancurven sind und Kreuzungspuncte nicht auftreten. Die Meridiancurven sind dabei durch Stücke radial verlaufender gerader Linien vorgestellt. Die Pfeilspitzen geben die Strömungsrichtung auf der Vorderseite, auf der Rückseite haben wir durchweg den umgekehrten Bewegungssinn. Bei der conjugirten Strömung spielen die Breitencurven
die analoge Rolle, wie soeben die Meridiancurven; dieselbe
mag durch folgende Zeichnung erläutert sein: Fig. 22. Fig. 23. Fig. 24. Wir wollen nun den Ring dadurch umändern, dass wir, etwa auf der rechten Seite der Figur, zwei Ausstülpungen Ringe . Wir betrachten zunächst eine Breitencurve (oder mehrere solche Curven) als Sitz der elektromotorischen Kraft. Dann entsteht die Figur 21, in der alle Strömungscurven Meridiancurven sind und Kreuzungspuncte nicht auftreten. Die Meridiancurven sind dabei durch Stücke radial verlaufender gerader Linien vorgestellt. Die Pfeilspitzen geben die Strömungsrichtung auf der Vorderseite, auf der Rückseite haben wir durchweg den umgekehrten Bewegungssinn. Bei der conjugirten Strömung spielen die Breitencurven
die analoge Rolle, wie soeben die Meridiancurven; dieselbe
mag durch folgende Zeichnung erläutert sein: Fig. 22. Fig. 23. Fig. 24. Wir wollen nun den Ring dadurch umändern, dass wir, etwa auf der rechten Seite der Figur, zwei Ausstülpungen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div> <p><pb facs="#f0044" n="36"/> Ringe <formula notation="TeX">p = 1</formula>. Wir betrachten zunächst eine Breitencurve (oder mehrere solche Curven) als Sitz der elektromotorischen Kraft. Dann entsteht die Figur 21, in der alle Strömungscurven Meridiancurven sind und Kreuzungspuncte nicht auftreten. Die Meridiancurven sind dabei durch Stücke radial verlaufender gerader Linien vorgestellt. Die Pfeilspitzen geben die Strömungsrichtung auf der Vorderseite, auf der Rückseite haben wir durchweg den umgekehrten Bewegungssinn.</p> <p>Bei der conjugirten Strömung spielen die Breitencurven die analoge Rolle, wie soeben die Meridiancurven; dieselbe mag durch folgende Zeichnung erläutert sein:<lb/><figure rendition="#c" facs="http://media.dwds.de/dta/images/klein_riemann_1882/figures/image22.png"><head>Fig. 22.</head><lb/></figure><lb/> Der Bewegungssinn ist in diesem Falle auf Vorder- und Rückseite derselbe.</p><lb/> <figure rendition="#c" facs="http://media.dwds.de/dta/images/klein_riemann_1882/figures/image23.png"> <head>Fig. 23.</head><lb/> </figure><lb/> <figure rendition="#c" facs="http://media.dwds.de/dta/images/klein_riemann_1882/figures/image24.png"> <head>Fig. 24.</head><lb/> </figure><lb/> <p>Wir wollen nun den Ring <formula notation="TeX">p = 1</formula> dadurch umändern, dass wir, etwa auf der rechten Seite der Figur, zwei Ausstülpungen </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [36/0044]
Ringe [FORMEL]. Wir betrachten zunächst eine Breitencurve (oder mehrere solche Curven) als Sitz der elektromotorischen Kraft. Dann entsteht die Figur 21, in der alle Strömungscurven Meridiancurven sind und Kreuzungspuncte nicht auftreten. Die Meridiancurven sind dabei durch Stücke radial verlaufender gerader Linien vorgestellt. Die Pfeilspitzen geben die Strömungsrichtung auf der Vorderseite, auf der Rückseite haben wir durchweg den umgekehrten Bewegungssinn.
Bei der conjugirten Strömung spielen die Breitencurven die analoge Rolle, wie soeben die Meridiancurven; dieselbe mag durch folgende Zeichnung erläutert sein:
[Abbildung Fig. 22.
]
Der Bewegungssinn ist in diesem Falle auf Vorder- und Rückseite derselbe.
[Abbildung Fig. 23.
]
[Abbildung Fig. 24.
]
Wir wollen nun den Ring [FORMEL] dadurch umändern, dass wir, etwa auf der rechten Seite der Figur, zwei Ausstülpungen
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