Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Kleist, Ewald Christian von: Der Frühling. Berlin, 1749.

Bild:
<< vorherige Seite

Jahrszeit besungen. Uebrigens ver-
spricht sich der Verfasser keinen allgemeinen
Beyfall und verlangt ihn auch nicht. Er
sagt:

Lobt G*** und B*** nur mein neues Saytenspiel
Der ganze Helicon mag bleiben wer er will.

Diejenigen denen die Versart nicht ge-
fällt werden ersucht zu vergessen daß es
Verse sind, und das Gedicht wie Prose zu
lesen.

DER

Jahrszeit beſungen. Uebrigens ver-
ſpricht ſich der Verfaſſer keinen allgemeinen
Beyfall und verlangt ihn auch nicht. Er
ſagt:

Lobt G*** und B*** nur mein neues Saytenſpiel
Der ganze Helicon mag bleiben wer er will.

Diejenigen denen die Versart nicht ge-
fällt werden erſucht zu vergeſſen daß es
Verſe ſind, und das Gedicht wie Proſe zu
leſen.

DER
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="preface" n="1">
        <p rendition="#i"><pb facs="#f0006" n="[4]"/><hi rendition="#g">Jahrszeit</hi> be&#x017F;ungen. Uebrigens ver-<lb/>
&#x017F;pricht &#x017F;ich der Verfa&#x017F;&#x017F;er keinen allgemeinen<lb/>
Beyfall und verlangt ihn auch nicht. <hi rendition="#et">Er</hi><lb/>
&#x017F;agt:</p><lb/>
        <quote rendition="#i">
          <lg type="poem">
            <l>Lobt G*** und B*** nur mein neues Sayten&#x017F;piel</l><lb/>
            <l>Der ganze Helicon mag bleiben wer er will.</l>
          </lg>
        </quote><lb/>
        <p rendition="#i">Diejenigen denen die <hi rendition="#g">Versart</hi> nicht ge-<lb/>
fällt werden er&#x017F;ucht zu verge&#x017F;&#x017F;en daß es<lb/>
Ver&#x017F;e &#x017F;ind, und das Gedicht wie Pro&#x017F;e zu<lb/>
le&#x017F;en.</p><lb/>
        <fw rendition="#i" type="catch" place="bottom">DER</fw>
      </div><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[4]/0006] Jahrszeit beſungen. Uebrigens ver- ſpricht ſich der Verfaſſer keinen allgemeinen Beyfall und verlangt ihn auch nicht. Er ſagt: Lobt G*** und B*** nur mein neues Saytenſpiel Der ganze Helicon mag bleiben wer er will. Diejenigen denen die Versart nicht ge- fällt werden erſucht zu vergeſſen daß es Verſe ſind, und das Gedicht wie Proſe zu leſen. DER

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/kleist_fruehling_1749
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/kleist_fruehling_1749/6
Zitationshilfe: Kleist, Ewald Christian von: Der Frühling. Berlin, 1749, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kleist_fruehling_1749/6>, abgerufen am 21.11.2024.