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Klingemann, Ernst August Friedrich: Nachtwachen. Penig, 1805.

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in der ich darthun mußte, ob ich theils einen
gemäßigten Vortrag besäße, um den Monar-
chen wenn er schliefe nicht aus dem Schlafe zu
wecken, theils aber auch einen angenehmen
und gebildeten, um in schlaflosen Nächten sei-
nen musikalischen Sinn nicht zu beleidigen,
fiel nicht ganz unglücklich aus, und ich hatte
die Freude mich, nachdem mir vorher noch
weiteres Studium angelegentlich empfohlen
war, als Nachtwächter angestellt zu sehen.



in der ich darthun mußte, ob ich theils einen
gemaͤßigten Vortrag beſaͤße, um den Monar-
chen wenn er ſchliefe nicht aus dem Schlafe zu
wecken, theils aber auch einen angenehmen
und gebildeten, um in ſchlafloſen Naͤchten ſei-
nen muſikaliſchen Sinn nicht zu beleidigen,
fiel nicht ganz ungluͤcklich aus, und ich hatte
die Freude mich, nachdem mir vorher noch
weiteres Studium angelegentlich empfohlen
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[271/0273] in der ich darthun mußte, ob ich theils einen gemaͤßigten Vortrag beſaͤße, um den Monar- chen wenn er ſchliefe nicht aus dem Schlafe zu wecken, theils aber auch einen angenehmen und gebildeten, um in ſchlafloſen Naͤchten ſei- nen muſikaliſchen Sinn nicht zu beleidigen, fiel nicht ganz ungluͤcklich aus, und ich hatte die Freude mich, nachdem mir vorher noch weiteres Studium angelegentlich empfohlen war, als Nachtwaͤchter angeſtellt zu ſehen.

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Zitationshilfe: Klingemann, Ernst August Friedrich: Nachtwachen. Penig, 1805, S. 271. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klingemann_nachtwachen_1805/273>, abgerufen am 21.11.2024.