Klopstock, Friedrich Gottlieb: Der Messias. Ein Heldengedicht. Halle, 1749.
Also sprach Adramelech. Nun fiel die ganze Versamm- lung Satan auf einmal mit Ungestüm bey. Gleich stürzenden Felsen Stampft ihr gewaltiger Fuß, daß die Tiefe davon er- bebte, Jauchzend und stolz auf künftigen Sieg erregten sie um sich Ein entsetzlich Getöse von Stimmen. Die giengen vom Aufgang Bis
Alſo ſprach Adramelech. Nun fiel die ganze Verſamm- lung Satan auf einmal mit Ungeſtuͤm bey. Gleich ſtuͤrzenden Felſen Stampft ihr gewaltiger Fuß, daß die Tiefe davon er- bebte, Jauchzend und ſtolz auf kuͤnftigen Sieg erregten ſie um ſich Ein entſetzlich Getoͤſe von Stimmen. Die giengen vom Aufgang Bis
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Der Meſſias.
Die, wie ein Wetter, auf einmal ſie blenden und nieder-
ſchlagen!
Komm! Labyrinthe verborgener Liſt, zum Verderben ver-
wirret,
Zeigen ſich mir! der Tod iſt darinn. Kein oͤffnender Aus-
gang
Und kein Fuͤhrer ſoll ihn den Labyrinthen entreiſſen.
Doch entfloͤh er auch unſerer Liſt, gaͤbſt du im Olym-
pus,
Uns zu entrinnen, ihm Goͤtterverſtand: ſo ſollen im Grim-
me
Feurige Wetter ihn ſchnell vor unſern Augen verderben!
Wie die Wetter, womit wir vordem den Geliebteſten
GOttes,
Seinen gluͤckſeligen Job, vorm Antlitz des Himmels be-
ſtritten.
Fleuch, fleuch, Erde, wir kommen mit Tod und Hoͤlle
bewaffnet!
Wehe dem, der auf unſerer Welt ſich wider uns auf-
lehnt!
Alſo ſprach Adramelech. Nun fiel die ganze Verſamm-
lung
Satan auf einmal mit Ungeſtuͤm bey. Gleich ſtuͤrzenden
Felſen
Stampft ihr gewaltiger Fuß, daß die Tiefe davon er-
bebte,
Jauchzend und ſtolz auf kuͤnftigen Sieg erregten ſie um
ſich
Ein entſetzlich Getoͤſe von Stimmen. Die giengen vom
Aufgang
Bis
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