Koch, Robert: Untersuchung über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten. Leipzig, 1878.Schlussfolgerungen. des dritten Thieres würden beide Bacillenarten schon reichlicherenthalten sein, aber doch noch nicht in der Menge, als wenn jede einzeln verimpft wäre. Es muss also immer noch ein grösseres Quantum Blut zur Uebertragung auf das vierte Thier genommen werden. Vielleicht würde das sogar noch in der fünften Gene¬ ration der Fall sein, bis die eine oder andere Bacillenart schliess¬ lich noch allein im Blute vorhanden ist. Wahrscheinlich würden es die Septicämiebacillen sein. In dieser Weise lässt sich das Coze-Feltz-Davaine'sche Ex¬ Druck von J. B. Hirschfeld in Leipzig. Schlussfolgerungen. des dritten Thieres würden beide Bacillenarten schon reichlicherenthalten sein, aber doch noch nicht in der Menge, als wenn jede einzeln verimpft wäre. Es muss also immer noch ein grösseres Quantum Blut zur Uebertragung auf das vierte Thier genommen werden. Vielleicht würde das sogar noch in der fünften Gene¬ ration der Fall sein, bis die eine oder andere Bacillenart schliess¬ lich noch allein im Blute vorhanden ist. Wahrscheinlich würden es die Septicämiebacillen sein. In dieser Weise lässt sich das Coze-Feltz-Davaine'sche Ex¬ Druck von J. B. Hirschfeld in Leipzig. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0090" n="80"/><fw place="top" type="header">Schlussfolgerungen.<lb/></fw>des dritten Thieres würden beide Bacillenarten schon reichlicher<lb/> enthalten sein, aber doch noch nicht in der Menge, als wenn jede<lb/> einzeln verimpft wäre. Es muss also immer noch ein grösseres<lb/> Quantum Blut zur Uebertragung auf das vierte Thier genommen<lb/> werden. Vielleicht würde das sogar noch in der fünften Gene¬<lb/> ration der Fall sein, bis die eine oder andere Bacillenart schliess¬<lb/> lich noch allein im Blute vorhanden ist. Wahrscheinlich würden<lb/> es die Septicämiebacillen sein.</p><lb/> <p>In dieser Weise lässt sich das <hi rendition="#k">Coze-Feltz-Davaine'sche</hi> Ex¬<lb/> periment auf einfache Verhältnisse zurückführen und mit meinen<lb/> Versuchen in Einklang bringen.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> <back> <div type="imprint"> <p rendition="#c">Druck von J. B. <hi rendition="#g">Hirschfeld</hi> in Leipzig.</p> </div><lb/> </back> </text> </TEI> [80/0090]
Schlussfolgerungen.
des dritten Thieres würden beide Bacillenarten schon reichlicher
enthalten sein, aber doch noch nicht in der Menge, als wenn jede
einzeln verimpft wäre. Es muss also immer noch ein grösseres
Quantum Blut zur Uebertragung auf das vierte Thier genommen
werden. Vielleicht würde das sogar noch in der fünften Gene¬
ration der Fall sein, bis die eine oder andere Bacillenart schliess¬
lich noch allein im Blute vorhanden ist. Wahrscheinlich würden
es die Septicämiebacillen sein.
In dieser Weise lässt sich das Coze-Feltz-Davaine'sche Ex¬
periment auf einfache Verhältnisse zurückführen und mit meinen
Versuchen in Einklang bringen.
Druck von J. B. Hirschfeld in Leipzig.
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