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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798.

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Leibesschönheit bleibt dahinden;
Seelenschönheit kann nicht schwinden,
Grünt und blüht in Ewigkeit.
Sanftmuth, Demuth, Unschuld, Tugend
Kränzt mit immergrüner Jugend,
Lohnt mit Himmelseligkeit.
Erdenseligkeit vergehet;
Himmelseligkeit bestehet.
Hoheit, Schönheit bleibt zurück.
Wie der Himmel unvergänglich,
Wie die Gottheit überschwänglich,
Bleibt der Tugend reines Glück.

Leibesschönheit bleibt dahinden;
Seelenschönheit kann nicht schwinden,
Grünt und blüht in Ewigkeit.
Sanftmuth, Demuth, Unschuld, Tugend
Kränzt mit immergrüner Jugend,
Lohnt mit Himmelseligkeit.
Erdenseligkeit vergehet;
Himmelseligkeit bestehet.
Hoheit, Schönheit bleibt zurück.
Wie der Himmel unvergänglich,
Wie die Gottheit überschwänglich,
Bleibt der Tugend reines Glück.

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[78/0118] Leibesschönheit bleibt dahinden; Seelenschönheit kann nicht schwinden, Grünt und blüht in Ewigkeit. Sanftmuth, Demuth, Unschuld, Tugend Kränzt mit immergrüner Jugend, Lohnt mit Himmelseligkeit. Erdenseligkeit vergehet; Himmelseligkeit bestehet. Hoheit, Schönheit bleibt zurück. Wie der Himmel unvergänglich, Wie die Gottheit überschwänglich, Bleibt der Tugend reines Glück.

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/118>, abgerufen am 24.11.2024.