OAbendsonn', o Holde, Woher so bleich und blass? Du mahlst mit mattem Golde Der Flur verfalbend Gras. Die gelben Stoppelfelder, Die halbentlaubten Wälder, Das kranke Abendroth Verkünden Grab und Tod.
Du weckst mir leise Trauer, O herbstliche Natur. Es wehen Gräberschauer Auf der erstorbnen Flur. Die öden Stoppelräume, Die blätterlosen Bäume, Das Kraut, das Gras, das Moos, Verkünden mir mein Loos.
Ahndung.
OAbendsonn', o Holde, Woher so bleich und blaſs? Du mahlst mit mattem Golde Der Flur verfalbend Gras. Die gelben Stoppelfelder, Die halbentlaubten Wälder, Das kranke Abendroth Verkünden Grab und Tod.
Du weckst mir leise Trauer, O herbstliche Natur. Es wehen Gräberschauer Auf der erstorbnen Flur. Die öden Stoppelräume, Die blätterlosen Bäume, Das Kraut, das Gras, das Moos, Verkünden mir mein Loos.
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Ahndung.
OAbendsonn', o Holde,
Woher so bleich und blaſs?
Du mahlst mit mattem Golde
Der Flur verfalbend Gras.
Die gelben Stoppelfelder,
Die halbentlaubten Wälder,
Das kranke Abendroth
Verkünden Grab und Tod.
Du weckst mir leise Trauer,
O herbstliche Natur.
Es wehen Gräberschauer
Auf der erstorbnen Flur.
Die öden Stoppelräume,
Die blätterlosen Bäume,
Das Kraut, das Gras, das Moos,
Verkünden mir mein Loos.
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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/151>, abgerufen am 09.05.2024.
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