Vertraute meiner Schmerzen, Genossin meiner Lust, Noch schlagen unsre Herzen, Noch schwillt uns Brust an Brust. O, lass uns festverschlungen, Umwunden und umrungen, Auf schroffer Felsenbahn Dem Ziele ruhig nahn.
Es glänzt, es glänzt den Treuen Ein palmumpflanztes Ziel. Erquickung weht im Freyen; Die Palme rauscht so kühl! Sie sinken, festverschlungen, Umwunden und umrungen, In deinen Schooss hinab, Gesellschaftliches Grab!
H
Vertraute meiner Schmerzen, Genossin meiner Lust, Noch schlagen unsre Herzen, Noch schwillt uns Brust an Brust. O, laſs uns festverschlungen, Umwunden und umrungen, Auf schroffer Felsenbahn Dem Ziele ruhig nahn.
Es glänzt, es glänzt den Treuen Ein palmumpflanztes Ziel. Erquickung weht im Freyen; Die Palme rauscht so kühl! Sie sinken, festverschlungen, Umwunden und umrungen, In deinen Schooſs hinab, Gesellschaftliches Grab!
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[113/0153]
Vertraute meiner Schmerzen,
Genossin meiner Lust,
Noch schlagen unsre Herzen,
Noch schwillt uns Brust an Brust.
O, laſs uns festverschlungen,
Umwunden und umrungen,
Auf schroffer Felsenbahn
Dem Ziele ruhig nahn.
Es glänzt, es glänzt den Treuen
Ein palmumpflanztes Ziel.
Erquickung weht im Freyen;
Die Palme rauscht so kühl!
Sie sinken, festverschlungen,
Umwunden und umrungen,
In deinen Schooſs hinab,
Gesellschaftliches Grab!
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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/153>, abgerufen am 10.05.2024.
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