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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798.

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Das Hünengrab.

Die Nacht ist heilig und hehr.
Dämmernd und schauernd und ahnend ist die
Nacht.
Im Mondlicht woget die düstere Waldung,
Im Mondlicht die Saat den Hügel hinan.
Wie die Unken läuten im Teich!
Wie die Nachtigallen den Busch durchflöten!
Liebliche Kühle durchwehet die Lüfte.
Die Maynacht ist duftig und thauig
und hehr!
Das Hünengrab.

Die Nacht ist heilig und hehr.
Dämmernd und schauernd und ahnend ist die
Nacht.
Im Mondlicht woget die düstere Waldung,
Im Mondlicht die Saat den Hügel hinan.
Wie die Unken läuten im Teich!
Wie die Nachtigallen den Busch durchflöten!
Liebliche Kühle durchwehet die Lüfte.
Die Maynacht ist duftig und thauig
und hehr!
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[184/0226] Das Hünengrab. Die Nacht ist heilig und hehr. Dämmernd und schauernd und ahnend ist die Nacht. Im Mondlicht woget die düstere Waldung, Im Mondlicht die Saat den Hügel hinan. Wie die Unken läuten im Teich! Wie die Nachtigallen den Busch durchflöten! Liebliche Kühle durchwehet die Lüfte. Die Maynacht ist duftig und thauig und hehr!

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/226>, abgerufen am 21.11.2024.