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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798.

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Sie höret. -- Wen höret
Die Gütige nicht? --
Sie eilet und führet
Im rosigen Licht
Der Jugend, im Reize
Der Unschuld und Ruh,
Das liebste und beste
Der Mädchen dir zu.
Das liebste und beste
Der Mädchen -- o Glück!
Ist dein, mein Geliebter!
Dich meinet ihr Blick!
Dir lächelt ihr Auge
Freundlich und klar.
Dir duftet die Myrte
Im blonden Haar.
Sie reicht dir mit fey'rlicher
Wehmuth die Hand.
Sie schürzet das nimmer
Zu lösende Band.
Sie gelobt, dir zu folgen
Das Leben hinab,
Durch Wüsten und Wiesen
Ans friedliche Grab;
Sie höret. — Wen höret
Die Gütige nicht? —
Sie eilet und führet
Im rosigen Licht
Der Jugend, im Reize
Der Unschuld und Ruh,
Das liebste und beste
Der Mädchen dir zu.
Das liebste und beste
Der Mädchen — o Glück!
Ist dein, mein Geliebter!
Dich meinet ihr Blick!
Dir lächelt ihr Auge
Freundlich und klar.
Dir duftet die Myrte
Im blonden Haar.
Sie reicht dir mit fey'rlicher
Wehmuth die Hand.
Sie schürzet das nimmer
Zu lösende Band.
Sie gelobt, dir zu folgen
Das Leben hinab,
Durch Wüsten und Wiesen
Ans friedliche Grab;
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[235/0277] Sie höret. — Wen höret Die Gütige nicht? — Sie eilet und führet Im rosigen Licht Der Jugend, im Reize Der Unschuld und Ruh, Das liebste und beste Der Mädchen dir zu. Das liebste und beste Der Mädchen — o Glück! Ist dein, mein Geliebter! Dich meinet ihr Blick! Dir lächelt ihr Auge Freundlich und klar. Dir duftet die Myrte Im blonden Haar. Sie reicht dir mit fey'rlicher Wehmuth die Hand. Sie schürzet das nimmer Zu lösende Band. Sie gelobt, dir zu folgen Das Leben hinab, Durch Wüsten und Wiesen Ans friedliche Grab;

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 235. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/277>, abgerufen am 22.11.2024.