Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.Ewig jugendlich blüht meine Odalia, Jeden kehrenden Lenz schöner und blühender, Jeden rollenden Äon Reiner, edler, vollkommener. Ewig flammet die Gluth heiliger Sympathie. Nie ermattet der Zug, welcher mich zu dir zog, Meine Reine, als Ahnung Deines Werthes mein Herz ergriff. Ewig jugendlich blüht meine Odalia, Jeden kehrenden Lenz schöner und blühender, Jeden rollenden Äon Reiner, edler, vollkommener. Ewig flammet die Gluth heiliger Sympathie. Nie ermattet der Zug, welcher mich zu dir zog, Meine Reine, als Ahnung Deines Werthes mein Herz ergriff. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <l> <pb facs="#f0080" n="64"/> </l> <lg n="9"> <l>Ewig jugendlich blüht meine Odalia,</l><lb/> <l>Jeden kehrenden Lenz schöner und blühender,</l><lb/> <l>Jeden rollenden Äon</l><lb/> <l>Reiner, edler, vollkommener.</l> </lg><lb/> <lg n="10"> <l>Ewig flammet die Gluth heiliger Sympathie.</l><lb/> <l>Nie ermattet der Zug, welcher mich zu dir zog,</l><lb/> <l>Meine Reine, als Ahnung</l><lb/> <l>Deines Werthes mein Herz ergriff.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [64/0080]
Ewig jugendlich blüht meine Odalia,
Jeden kehrenden Lenz schöner und blühender,
Jeden rollenden Äon
Reiner, edler, vollkommener.
Ewig flammet die Gluth heiliger Sympathie.
Nie ermattet der Zug, welcher mich zu dir zog,
Meine Reine, als Ahnung
Deines Werthes mein Herz ergriff.
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