Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.Hat schwerlich weiter sie getragen; Die Hütte blieb noch undurchsucht. Antonio. Verschonen wollet ihr diese Hütte, Denn was sie birgt die Fackel verräth, Ihr kennt des Vaterlandes Sitte; Dort harret die Braut im stillen Gebet. Der junge Reiter. Die Braut? wir müssen sie betrachten. Antonio. Sie ist verschleiert wie sichs ziemt. Der junge Reiter. Hier dürfen wir der Sitte nicht achten. Antonio. Es werde Schonung euch nachgerühmt. Der junge Reiter. Wir wollen ihr kein Leid zufügen; Wir schauen sie an und damit gut. Antonio. Verlangt ihr Geld? Da, laßt euch gnügen. Nur keinen frechen Uebermuth! Der
Hat schwerlich weiter sie getragen; Die Huͤtte blieb noch undurchsucht. Antonio. Verschonen wollet ihr diese Huͤtte, Denn was sie birgt die Fackel verraͤth, Ihr kennt des Vaterlandes Sitte; Dort harret die Braut im stillen Gebet. Der junge Reiter. Die Braut? wir muͤssen sie betrachten. Antonio. Sie ist verschleiert wie sichs ziemt. Der junge Reiter. Hier duͤrfen wir der Sitte nicht achten. Antonio. Es werde Schonung euch nachgeruͤhmt. Der junge Reiter. Wir wollen ihr kein Leid zufuͤgen; Wir schauen sie an und damit gut. Antonio. Verlangt ihr Geld? Da, laßt euch gnuͤgen. Nur keinen frechen Uebermuth! Der
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Hat schwerlich weiter sie getragen;
Die Huͤtte blieb noch undurchsucht.
Antonio.
Verschonen wollet ihr diese Huͤtte,
Denn was sie birgt die Fackel verraͤth,
Ihr kennt des Vaterlandes Sitte;
Dort harret die Braut im stillen Gebet.
Der junge Reiter.
Die Braut? wir muͤssen sie betrachten.
Antonio.
Sie ist verschleiert wie sichs ziemt.
Der junge Reiter.
Hier duͤrfen wir der Sitte nicht achten.
Antonio.
Es werde Schonung euch nachgeruͤhmt.
Der junge Reiter.
Wir wollen ihr kein Leid zufuͤgen;
Wir schauen sie an und damit gut.
Antonio.
Verlangt ihr Geld? Da, laßt euch gnuͤgen.
Nur keinen frechen Uebermuth!
Der
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