Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814. Azzo. Was fehlt? Guido. Ihr wollt ihm Welschlands Krone bieten? Genug der Kronen trägt er ohnehin. Wollt Ihr den schweren Kriegszug ihm ver- güten, So bietet ihm die Hand der Königin. Ihm hat der Tod die Gattin jüngst entris- sen, Er steht betrübt in seinem Ehrenkreis Und mng die liebende Gefährtin missen, Die sanft getrocknet ihm den Heldenschweiß. Soll ihm ein neuer Glücksstern nun er- glänzen, Und sie entrinnen des Tyrannen Haß; So laßt in Eurem Namen mich ergän- zen Was diesem Schreiben mangelt. Wollt Ihr das? Azzo.
Azzo. Was fehlt? Guido. Ihr wollt ihm Welschlands Krone bieten? Genug der Kronen traͤgt er ohnehin. Wollt Ihr den schweren Kriegszug ihm ver- guͤten, So bietet ihm die Hand der Koͤnigin. Ihm hat der Tod die Gattin juͤngst entris- sen, Er steht betruͤbt in seinem Ehrenkreis Und mng die liebende Gefaͤhrtin missen, Die sanft getrocknet ihm den Heldenschweiß. Soll ihm ein neuer Gluͤcksstern nun er- glaͤnzen, Und sie entrinnen des Tyrannen Haß; So laßt in Eurem Namen mich ergaͤn- zen Was diesem Schreiben mangelt. Wollt Ihr das? Azzo.
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Azzo.
Was fehlt?
Guido.
Ihr wollt ihm Welschlands Krone
bieten?
Genug der Kronen traͤgt er ohnehin.
Wollt Ihr den schweren Kriegszug ihm ver-
guͤten,
So bietet ihm die Hand der Koͤnigin.
Ihm hat der Tod die Gattin juͤngst entris-
sen,
Er steht betruͤbt in seinem Ehrenkreis
Und mng die liebende Gefaͤhrtin missen,
Die sanft getrocknet ihm den Heldenschweiß.
Soll ihm ein neuer Gluͤcksstern nun er-
glaͤnzen,
Und sie entrinnen des Tyrannen Haß;
So laßt in Eurem Namen mich ergaͤn-
zen
Was diesem Schreiben mangelt. Wollt Ihr
das?
Azzo.
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