Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.Mir ist ein Geist -- ein guter Geist genaht -- Guido. So rüste dich, entrolle deine Fahnen Und sammle deine Krieger um dich her! Wohl auf! ich will dir Siegespfade bahnen, Erscheine plötzlich, du Gewaltiger! All deine Schritte will ich sorgend lenken, Den Fels dir ebnen, der sich steil erhebt, In sichern Uebermuh den Feind versenken, Bis
Mir ist ein Geist — ein guter Geist genaht — Guido. So ruͤste dich, entrolle deine Fahnen Und sammle deine Krieger um dich her! Wohl auf! ich will dir Siegespfade bahnen, Erscheine ploͤtzlich, du Gewaltiger! All deine Schritte will ich sorgend lenken, Den Fels dir ebnen, der sich steil erhebt, In sichern Uebermuh den Feind versenken, Bis
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Mir ist ein Geist — ein guter Geist genaht —
Mein Traum — mein Hoffen — ja es un-
terwindet
Die Kraft, von dir geweckt, sich kuͤhn der
That!
Du freundliche Erscheinung, sey willkommen!
Ich bebe nicht vor dir — ich kenne dich —
Tief in der Seele hab ich dich vernommen,
Ja, dir verbruͤdert ist mein bessres Ich!
Wohlan! zerbrechen will ich jene Ketten,
In welchen sich die Unschuld aͤchzend kruͤmmt!
Auf! schwebe vor mir her! ich will sie retten,
Die zur Gefaͤhrtin mir ein Gott bestimmt.
Guido.
So ruͤste dich, entrolle deine Fahnen
Und sammle deine Krieger um dich her!
Wohl auf! ich will dir Siegespfade bahnen,
Erscheine ploͤtzlich, du Gewaltiger!
All deine Schritte will ich sorgend lenken,
Den Fels dir ebnen, der sich steil erhebt,
In sichern Uebermuh den Feind versenken,
Bis
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