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Kraepelin, Emil: Ueber die Beeinflussung einfacher psychischer Vorgänge durch einige Arzneimittel. Jena, 1892.

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Vorwort.


Zum endlichen Abschlusse der vorliegenden Studien nach erheb-
licher Ueberschreitung des "nonum annum" veranlasst mich der Um-
stand, dass ich nicht weiss, ob und wann mannigfach sich hervor-
drängende wissenschaftliche Aufgaben mir eine weitere Fortsetzung
dieser Arbeiten ermöglichen werden. Begonnen wurden sie Ostern 1882
unter Anleitung Wilhelm Wundt's und in seinem Laboratorium,
um dann später mit vielfachen Unterbrechungen immer von Neuem
wieder aufgenommen zu werden. Eine grosse Anzahl von Freunden
und Collegen hat mich in dieser langen Zeit durch geduldiges Mit-
wirken bei den nicht wenig Selbstverleugnung fordernden Versuchen
unterstützt; ihnen Allen freue ich mich, für ihre werthvolle Beihülfe
auch an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen zu können.
Ganz besonders gilt derselbe noch meinem ehemaligen Assistenten,
Herrn Dr. Heinrich Dehio, der mir bei der Durchführung meiner
Pläne in hervorragendem Masse behülflich gewesen ist.

Die ersten Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in den "Philo-
sophischen Studien" veröffentlicht worden; einzelne der weiterhin ge-
wonnenen Resultate habe ich in späteren Arbeiten hie und da er-
wähnt, einen kurzen Ueberblick über einige allgemeinere Fragen endlich
bei Gelegenheit des Internationalen Medicinischen Congresses in Berlin
und neuerdings auf der Versammlung der Südwestdeutschen Neuro-
logen und Irrenärzte in Baden-Baden gegeben. Die ausführliche Be-
gründung der dort dogmatisch vorgetragenen Sätze betrachte ich als
die Aufgabe dieser Blätter. Man wird, wie ich denke, verwundert
sein über die grossen Schwierigkeiten, die sich an allen Punkten der
Sicherung schon der einfachsten Thatsachen entgegenstellten, sowie
über die unverhältnissmässige Mühe, welche die weitere Verarbeitung

Vorwort.


Zum endlichen Abschlusse der vorliegenden Studien nach erheb-
licher Ueberschreitung des „nonum annum“ veranlasst mich der Um-
stand, dass ich nicht weiss, ob und wann mannigfach sich hervor-
drängende wissenschaftliche Aufgaben mir eine weitere Fortsetzung
dieser Arbeiten ermöglichen werden. Begonnen wurden sie Ostern 1882
unter Anleitung Wilhelm Wundt’s und in seinem Laboratorium,
um dann später mit vielfachen Unterbrechungen immer von Neuem
wieder aufgenommen zu werden. Eine grosse Anzahl von Freunden
und Collegen hat mich in dieser langen Zeit durch geduldiges Mit-
wirken bei den nicht wenig Selbstverleugnung fordernden Versuchen
unterstützt; ihnen Allen freue ich mich, für ihre werthvolle Beihülfe
auch an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen zu können.
Ganz besonders gilt derselbe noch meinem ehemaligen Assistenten,
Herrn Dr. Heinrich Dehio, der mir bei der Durchführung meiner
Pläne in hervorragendem Masse behülflich gewesen ist.

Die ersten Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in den „Philo-
sophischen Studien“ veröffentlicht worden; einzelne der weiterhin ge-
wonnenen Resultate habe ich in späteren Arbeiten hie und da er-
wähnt, einen kurzen Ueberblick über einige allgemeinere Fragen endlich
bei Gelegenheit des Internationalen Medicinischen Congresses in Berlin
und neuerdings auf der Versammlung der Südwestdeutschen Neuro-
logen und Irrenärzte in Baden-Baden gegeben. Die ausführliche Be-
gründung der dort dogmatisch vorgetragenen Sätze betrachte ich als
die Aufgabe dieser Blätter. Man wird, wie ich denke, verwundert
sein über die grossen Schwierigkeiten, die sich an allen Punkten der
Sicherung schon der einfachsten Thatsachen entgegenstellten, sowie
über die unverhältnissmässige Mühe, welche die weitere Verarbeitung

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[[V]/0013] Vorwort. Zum endlichen Abschlusse der vorliegenden Studien nach erheb- licher Ueberschreitung des „nonum annum“ veranlasst mich der Um- stand, dass ich nicht weiss, ob und wann mannigfach sich hervor- drängende wissenschaftliche Aufgaben mir eine weitere Fortsetzung dieser Arbeiten ermöglichen werden. Begonnen wurden sie Ostern 1882 unter Anleitung Wilhelm Wundt’s und in seinem Laboratorium, um dann später mit vielfachen Unterbrechungen immer von Neuem wieder aufgenommen zu werden. Eine grosse Anzahl von Freunden und Collegen hat mich in dieser langen Zeit durch geduldiges Mit- wirken bei den nicht wenig Selbstverleugnung fordernden Versuchen unterstützt; ihnen Allen freue ich mich, für ihre werthvolle Beihülfe auch an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen zu können. Ganz besonders gilt derselbe noch meinem ehemaligen Assistenten, Herrn Dr. Heinrich Dehio, der mir bei der Durchführung meiner Pläne in hervorragendem Masse behülflich gewesen ist. Die ersten Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in den „Philo- sophischen Studien“ veröffentlicht worden; einzelne der weiterhin ge- wonnenen Resultate habe ich in späteren Arbeiten hie und da er- wähnt, einen kurzen Ueberblick über einige allgemeinere Fragen endlich bei Gelegenheit des Internationalen Medicinischen Congresses in Berlin und neuerdings auf der Versammlung der Südwestdeutschen Neuro- logen und Irrenärzte in Baden-Baden gegeben. Die ausführliche Be- gründung der dort dogmatisch vorgetragenen Sätze betrachte ich als die Aufgabe dieser Blätter. Man wird, wie ich denke, verwundert sein über die grossen Schwierigkeiten, die sich an allen Punkten der Sicherung schon der einfachsten Thatsachen entgegenstellten, sowie über die unverhältnissmässige Mühe, welche die weitere Verarbeitung

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Zitationshilfe: Kraepelin, Emil: Ueber die Beeinflussung einfacher psychischer Vorgänge durch einige Arzneimittel. Jena, 1892, S. [V]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kraepelin_arzneimittel_1892/13>, abgerufen am 21.11.2024.