Krane, Friedrich von: Die Dressur des Reitpferdes (Campagne- und Gebrauchs-Pferdes). Münster, 1856.III. Abschnitt. Zweites Kapitel. Muskellage und der Fettkamm denselben so ausfüllen, dass derHals in der gedachten Stellung sich vom Widerrisse senkrecht zu erheben scheint. Wir wissen bereits, dass wir dem Campagne- pferde nicht dauernd eine solche Haltung geben dürfen. [Abbildung]
(Tafel 28.) Zur bleibenden Hal- [Abbildung]
(Tafel 29.) Die preussische III. Abschnitt. Zweites Kapitel. Muskellage und der Fettkamm denselben so ausfüllen, dass derHals in der gedachten Stellung sich vom Widerrisse senkrecht zu erheben scheint. Wir wissen bereits, dass wir dem Campagne- pferde nicht dauernd eine solche Haltung geben dürfen. [Abbildung]
(Tafel 28.) Zur bleibenden Hal- [Abbildung]
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III. Abschnitt. Zweites Kapitel.
Muskellage und der Fettkamm denselben so ausfüllen, dass der
Hals in der gedachten Stellung sich vom Widerrisse senkrecht zu
erheben scheint. Wir wissen bereits, dass wir dem Campagne-
pferde nicht dauernd eine solche Haltung geben dürfen.
[Abbildung (Tafel 28.)]
Zur bleibenden Hal-
tung giebt der Stall-
meister Seidler für das
Campagnepferd als Normal
diejenige Halsstellung an,
welche die Nase bei senkrech-
ter Kopfstellung in die Höhe
der Hüfte bringt; bei Abwärts-
biegung in den 3 obern Hals-
wirbeln. Hiebei wird kein
Halswirbel senkrecht zu stehn
kommen, die obere Biegung
aber stärker als die untere sein.
[Abbildung (Tafel 29.)]
Die preussische
Reitinstruktion
stimmt, in Rücksicht
auf die Erhebung des
Halses, damit ziemlich
überein, und giebt als
Normalstellung, bei ei-
ner Neigung des Kopfes
von 45° zur Horizonta-
len, die Höhe der Nase
in der Linie des Wi-
derrisses an. Bei dieser
Stellung wird ebenfalls
kein Halswirbel senk-
recht stehen können,
jedoch die Vorwärts-
Abwärts-Neigung im oberen Theile des Halses geringer sein, wie
die untere rückwärtsleitende Biegung der Halswirbelsäule.
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