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Krane, Friedrich von: Die Dressur des Reitpferdes (Campagne- und Gebrauchs-Pferdes). Münster, 1856.

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Ueber das Exterieur und den Gang des Pferdes.
[Abbildung] (Tafel 15.)
4) Ist die Vorhand vor und die Hinterhand zurück
(ausser durch fehlerhafte Winkelbildung der Beine, oft durch
bedeutenden Senkrücken hervorgebracht), so ist ein solches
Thier, dessen Vor- und Hinterhand allein zu gehen scheinen,
zum Reitpferd ganz ungeeignet und ein sehr schlaffes Wa-
genpferd.

Von dem Bau des Pferdes in der Breite.

Wählten wir bisher unsern Standpunkt auf der Seite, so neh-
men wir ihn jetzt vor oder hinter dem Pferde und fassen nunmehr
seine Breiten-Dimensionen ins Auge. Wie es im Allgemeinen
schwer ist, die Verhältnisse des Pferdes in Zahlen auszu-
drücken, so ist es auch schwer zu bestimmen, welche Breite
das Pferd, von vorn gesehen, von einer Bugspitze zur andern

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Ueber das Exterieur und den Gang des Pferdes.
[Abbildung] (Tafel 15.)
4) Ist die Vorhand vor und die Hinterhand zurück
(ausser durch fehlerhafte Winkelbildung der Beine, oft durch
bedeutenden Senkrücken hervorgebracht), so ist ein solches
Thier, dessen Vor- und Hinterhand allein zu gehen scheinen,
zum Reitpferd ganz ungeeignet und ein sehr schlaffes Wa-
genpferd.

Von dem Bau des Pferdes in der Breite.

Wählten wir bisher unsern Standpunkt auf der Seite, so neh-
men wir ihn jetzt vor oder hinter dem Pferde und fassen nunmehr
seine Breiten-Dimensionen ins Auge. Wie es im Allgemeinen
schwer ist, die Verhältnisse des Pferdes in Zahlen auszu-
drücken, so ist es auch schwer zu bestimmen, welche Breite
das Pferd, von vorn gesehen, von einer Bugspitze zur andern

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[35/0057] Ueber das Exterieur und den Gang des Pferdes. [Abbildung (Tafel 15.)] 4) Ist die Vorhand vor und die Hinterhand zurück (ausser durch fehlerhafte Winkelbildung der Beine, oft durch bedeutenden Senkrücken hervorgebracht), so ist ein solches Thier, dessen Vor- und Hinterhand allein zu gehen scheinen, zum Reitpferd ganz ungeeignet und ein sehr schlaffes Wa- genpferd. Von dem Bau des Pferdes in der Breite. Wählten wir bisher unsern Standpunkt auf der Seite, so neh- men wir ihn jetzt vor oder hinter dem Pferde und fassen nunmehr seine Breiten-Dimensionen ins Auge. Wie es im Allgemeinen schwer ist, die Verhältnisse des Pferdes in Zahlen auszu- drücken, so ist es auch schwer zu bestimmen, welche Breite das Pferd, von vorn gesehen, von einer Bugspitze zur andern 3*

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Zitationshilfe: Krane, Friedrich von: Die Dressur des Reitpferdes (Campagne- und Gebrauchs-Pferdes). Münster, 1856, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krane_reitpferd_1856/57>, abgerufen am 23.11.2024.