Lambert, Johann Heinrich: Neues Organon. Bd. 1. Leipzig, 1764.und den nächsten Umwegen im Schließen. X. A ist P und Q ...... Entweder P oder Q ..... ist M M ist nicht B A ist nicht B §. 307. Man sieht leicht, daß diese Schlußketten aus I. A ist entweder F oder G ..... Sowohl F als G ... ist entwed. P oder Q.... So wohl P als Q .... ist B A ist B. II. A ist entweder F oder G ..... Sowohl F als G .... ist entweder P oder Q .... Weder P noch Q .... ist B A ist nicht B. III. A ist entweder F oder G ..... So wohl F als G .... ist P und Q ... P Q .... zusammen genommen ist B A ist B. IV. A N 4
und den naͤchſten Umwegen im Schließen. X. A iſt P und Q ...... Entweder P oder Q ..... iſt M M iſt nicht B A iſt nicht B §. 307. Man ſieht leicht, daß dieſe Schlußketten aus I. A iſt entweder F oder G ..... Sowohl F als G ... iſt entwed. P oder Q.... So wohl P als Q .... iſt B A iſt B. II. A iſt entweder F oder G ..... Sowohl F als G .... iſt entweder P oder Q .... Weder P noch Q .... iſt B A iſt nicht B. III. A iſt entweder F oder G ..... So wohl F als G .... iſt P und Q ... P Q .... zuſammen genommen iſt B A iſt B. IV. A N 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0221" n="199"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">und den naͤchſten Umwegen im Schließen.</hi> </fw><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">X. A</hi> iſt <hi rendition="#aq">P</hi> und <hi rendition="#aq">Q</hi> ......<lb/><list><item>Entweder <hi rendition="#aq">P</hi> oder <hi rendition="#aq">Q</hi> ..... iſt <hi rendition="#aq">M</hi></item><lb/><item><hi rendition="#aq">M</hi> iſt nicht <hi rendition="#aq">B</hi></item><lb/><item><hi rendition="#aq">A</hi> iſt nicht <hi rendition="#aq">B</hi></item></list></item> </list> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="3"> <head>§. 307.</head><lb/> <p>Man ſieht leicht, daß dieſe Schlußketten aus<lb/> den Vorderſaͤtzen der Schlußarten, <hi rendition="#aq">Caſpida, Ser-<lb/> pide, Saccapa, Diſpaca, Diprepe, Perdipe, Di-<lb/> preſe</hi> und noch einem einfachen Satze zuſammenge-<lb/> ſetzt ſind. Dieſe naͤchſten Umwege (§. 284) ſind<lb/> demnach hier nur um einen Schritt weiter herumge-<lb/> fuͤhrt, und dieſer Schritt wird ſich verdoppeln, ſo<lb/> bald das Mittelglied <hi rendition="#aq">M</hi> ebenfalls <hi rendition="#aq">C, D</hi> oder <hi rendition="#aq">R</hi> iſt.<lb/> Wir finden hiebey auch wiederum zehen Faͤlle, aber<lb/> ſie ſind den erſt angefuͤhrten nicht durchaus aͤhnlich.<lb/> Um den Unterſchied und zugleich auch die groͤßere Ver-<lb/> wicklung anzuzeigen, werden wir ihre Formeln her-<lb/> ſetzen.</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">I. A</hi> iſt entweder <hi rendition="#aq">F</hi> oder <hi rendition="#aq">G</hi> .....<lb/><list><item>Sowohl <hi rendition="#aq">F</hi> als <hi rendition="#aq">G</hi> ... iſt entwed. <hi rendition="#aq">P</hi> oder <hi rendition="#aq">Q</hi>....</item><lb/><item>So wohl <hi rendition="#aq">P</hi> als <hi rendition="#aq">Q</hi> .... iſt <hi rendition="#aq">B</hi></item><lb/><item><hi rendition="#aq">A</hi> iſt <hi rendition="#aq">B.</hi></item></list></item> </list><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">II. A</hi> iſt entweder <hi rendition="#aq">F</hi> oder <hi rendition="#aq">G</hi> .....<lb/><list><item>Sowohl <hi rendition="#aq">F</hi> als <hi rendition="#aq">G</hi> .... iſt entweder <hi rendition="#aq">P</hi> oder <hi rendition="#aq">Q</hi> ....</item><lb/><item>Weder <hi rendition="#aq">P</hi> noch <hi rendition="#aq">Q</hi> .... iſt <hi rendition="#aq">B</hi></item><lb/><item><hi rendition="#aq">A</hi> iſt nicht <hi rendition="#aq">B.</hi></item></list></item> </list><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">III. A</hi> iſt entweder <hi rendition="#aq">F</hi> oder <hi rendition="#aq">G</hi> .....<lb/><list><item>So wohl <hi rendition="#aq">F</hi> als <hi rendition="#aq">G</hi> .... iſt <hi rendition="#aq">P</hi> und <hi rendition="#aq">Q</hi> ...</item><lb/><item><hi rendition="#aq">P Q</hi> .... zuſammen genommen iſt <hi rendition="#aq">B</hi></item><lb/><item><hi rendition="#aq">A</hi> iſt <hi rendition="#aq">B.</hi></item></list></item> </list><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="sig">N 4</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">IV. A</hi> </fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [199/0221]
und den naͤchſten Umwegen im Schließen.
X. A iſt P und Q ......
Entweder P oder Q ..... iſt M
M iſt nicht B
A iſt nicht B
§. 307.
Man ſieht leicht, daß dieſe Schlußketten aus
den Vorderſaͤtzen der Schlußarten, Caſpida, Ser-
pide, Saccapa, Diſpaca, Diprepe, Perdipe, Di-
preſe und noch einem einfachen Satze zuſammenge-
ſetzt ſind. Dieſe naͤchſten Umwege (§. 284) ſind
demnach hier nur um einen Schritt weiter herumge-
fuͤhrt, und dieſer Schritt wird ſich verdoppeln, ſo
bald das Mittelglied M ebenfalls C, D oder R iſt.
Wir finden hiebey auch wiederum zehen Faͤlle, aber
ſie ſind den erſt angefuͤhrten nicht durchaus aͤhnlich.
Um den Unterſchied und zugleich auch die groͤßere Ver-
wicklung anzuzeigen, werden wir ihre Formeln her-
ſetzen.
I. A iſt entweder F oder G .....
Sowohl F als G ... iſt entwed. P oder Q....
So wohl P als Q .... iſt B
A iſt B.
II. A iſt entweder F oder G .....
Sowohl F als G .... iſt entweder P oder Q ....
Weder P noch Q .... iſt B
A iſt nicht B.
III. A iſt entweder F oder G .....
So wohl F als G .... iſt P und Q ...
P Q .... zuſammen genommen iſt B
A iſt B.
IV. A
N 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |