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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Erklärung des andern Briefs Pauli Cap. 7, v. 1.
[Spaltenumbruch] wenn er sprach: Jch bin der allmächtige
GOTT, wandele vor mir, [fremdsprachliches Material - fehlt] vor mei-
nen,
des allgegenwärtigen GOttes, Augen,
und sey fromm.
Man wird auch in der Selbst-
prüfung finden, daß wenn es an der Reinigung
von den Befleckungen und an der Treue in fort-
zusetzender Heiligung fehlet, man sich gleich-
sam ausser der Allgegenwart GOttes befindet,
oder, da dieses an sich selbst nicht seyn kan, man
durch den Unglauben GOTT aus den Augen
setzet.
15. Kein Ort aber ist in der heil. Schrift,
der uns mit mehrern Nachdruck erläutere, was
Paulus in den bisher betrachteten Worten sa-
get, als der Joh. 15, 1. u. f. da sich unser Hei-
land vorstellet als den himmlischen Wein-
stock
und seine Glaubigen als die Reben in und
an ihm. Denn zuvorderst dringet er auf die in
der Heiligung zu beweisende Treue unter der
Bedrohung der Verwerfung, wenn er spricht:
Einen ieglichen Reben an mir, der nicht
Frucht bringet, wird er
(der Vater) weg-
nehmen.
Und dabey bezeuget er, wie GOtt
die Treue der eignen aus seiner Gnade gesche-
henen Reinigung mit neuer Kraft secundire, wenn
er hinzu thut: Und einen ieglichen Reben,
der da Frucht bringet, wird er reinigen,
daß er mehr Frucht bringe.
Welches bey-
des in dem folgenden Context noch mit mehrern
vorgestellet wird.
16. Daß aber Paulus bey dem Wachs-
thum in der Heiligung nur solche Worte gebrau-
chet, welche nicht so wol auf den Verstand des
Menschen, oder auf dessen mehrere Erleuchtung
und Aufklärung, als auf den Willen gehen,
dabey haben wir zu mercken, daß die Ermah-
nung, immer mehr von der Unwissenheit und von
den Jrrthümern im Verstande gereiniget zu wer-
den, und dagegen im wahren Licht der Crkänt-
niß zu wachsen, mit unter der Reinigung von
den Befleckungen des Geistes verstanden wer-
de: sintemal dadurch auch der Geist beflecket
und manche Befleckung verursachet wird. Und
eben also stehet es um diejenigen Schriftstellen,
welche ihrem buchstäblichen Laute nach von dem
Wachsthum in der Erkäntniß GOttes handeln,
(z. E. Eph. 1, 17. u. f. Der GOTT unsers
HErrn JESU CHristi, der Vater der
Herrlichkeit, gebe euch den Geist der
Weisheit und der Offenbarung zu seiner
Selbst-Erkäntniß, und erleuchtete Au-
gen des Verständnisses
u. s. w.) aber alle-
mal zugleich mit auf die Heiligung des Wil-
lens gehen, so wol an sich selbst nach ihrem ei-
gentlichen Nachdrucke, als auch vermöge ihres
Contextes, auch der Beschaffenheit derer, von
welchen die Rede ist, nemlich der schon zu GOtt
wircklich Bekehreten. Es ist demnach ein recht
grober Mißbrauch solcher Oerter, wenn sie zum
Erweise des grossen Jrrthums, als wenn auch
die beharrlich gottlosen Menschen wahrhaftig er-
leuchtet wären, angeführet werden. Wodurch
man nicht allein ein unverantwortliches Patro-
cinium
der Gottlosen und ihrer Gottlosigkeit
führet, sondern auch seine eigne Finsterniß und
Unbußfertigkeit, bey welcher man doch gerne für
[Spaltenumbruch] erleuchtet gehalten seyn will, an den Tag le-
get.
17. Es ist in diesem Orte Pauli auch der andere
grosse Jrrthum widerleget, welchen fast alle unbe-
kehrte Leute, und unter ihnen auch gemeiniglich
die fleischlich gesinneten Lehrer von der Heili-
gung haben, und nicht selten auch ihrer Gemei-
ne, zur Niederschlagung aller wahren Heili-
gung, vorzutragen sich nicht scheuen: nemlich
sie sprechen, es sey nicht möglich, daß ein gläu-
biger und frommer Christ sich beständig von
muthwilligen und vorsetzlichen Sünden
enthalten könne,
und daß sich iemals iemand
davon beständig enthalten habe; und daß, die-
ses zu sagen, eine Vermessenheit sey und einen
geistlichen Stoltz anzeige. Es ist auch von sol-
chen Glaubigen und Frommen, als sie verste-
hen, und als sie selbst sind, das ist, die sich aus
einem Selbst-Betruge dafür halten, aber nichts
weniger sind, leider wahr genug. Und da ur-
theilen und reden sie nach ihrer eignen schlim-
men Erfahrung. Denn erstlich wenn sie bey
ihrem äusserlichen Ceremoniel des Christen-
thums auf einige Zeit bürgerlich ehrbar sind, so
halten sie sich für gläubige und wiedergebohrne
Christen. Kömmt nun eine Gelegenheit, daß sie
aus den Schrancken des pharisäischen Wesens
heraus treten, und diese und jene grobe Miß-
handelung, oder Befleckung des Fleisches mit
andern rohen Welt-Kindern so mit machen, o-
der für sich allein ausüben; so halten sie denn
ihren Satz, daß der Gerechte des Tages, und
noch viel mehr des Jahres, und die Zeit seines
Lebens, wol siebenmal fällt, durch ihre und so
vieler anderer ihnen gleichgesinneten so vielfäl-
tige Erfahrung genugsam erwiesen. Fangen
sie denn wieder an, auf einige Zeit ehrbar zu
leben, so halten sie dieses für eine wahre Be-
kehrung; und daher statuiren sie denn, daß es
mit dem Stande der Gnaden eine beständige
Abwechselung gebe. Aber was saget Paulus
dazu? Gewiß dieser weiß von solchen Gläubi-
gen und Frommen nichts, und solche hält er mit
CHristo für geistlich Todte und für übertünch-
te Gräber, die mit ihren groben Wercken des
Fleisches aus dem Stande der Gnade nicht ver-
fallen, weil sie darinnen nicht gestanden, son-
dern ein solches Leben führen, das aus einem
beständigen Wechsel des Pharisäischen und Epi-
curischen Wesens bestehet. Und wenn denn
solche gar dahin verfallen, daß sie leugnen, daß
iemals ein Gläubiger sich von muthwilligen und
vorsetzlichen Sünden und Lastern enthalten ha-
be, so schänden sie bey ihrem so grossen und
recht abscheulichen Jrrthum nicht allein alle Co-
rinthier ohne Unterscheid, sondern auch alle ü-
brige Gläubige, Knechte und Kinder GOttes,
welche von Adam bis auf unsere Zeiten gelebet
haben, und noch leben, und unter jenen inson-
derheit alle Patriarchen, Propheten, Apostel,
und Märtyrer, und widersprechen den heiligen
Scribenten in so vielen Stellen der Heiligen
Schrift gleichsam ins Angesicht. Es stehet dem-
nach dieser Spruch Pauli beyden grossen Jrr-
thümern entgegen, nemlich wie dem, daß ei-
nen die Gnade der Wiedergeburt in einen
Stand
Erklaͤrung des andern Briefs Pauli Cap. 7, v. 1.
[Spaltenumbruch] wenn er ſprach: Jch bin der allmaͤchtige
GOTT, wandele vor mir, [fremdsprachliches Material – fehlt] vor mei-
nen,
des allgegenwaͤrtigen GOttes, Augen,
und ſey fromm.
Man wird auch in der Selbſt-
pruͤfung finden, daß wenn es an der Reinigung
von den Befleckungen und an der Treue in fort-
zuſetzender Heiligung fehlet, man ſich gleich-
ſam auſſer der Allgegenwart GOttes befindet,
oder, da dieſes an ſich ſelbſt nicht ſeyn kan, man
durch den Unglauben GOTT aus den Augen
ſetzet.
15. Kein Ort aber iſt in der heil. Schrift,
der uns mit mehrern Nachdruck erlaͤutere, was
Paulus in den bisher betrachteten Worten ſa-
get, als der Joh. 15, 1. u. f. da ſich unſer Hei-
land vorſtellet als den himmliſchen Wein-
ſtock
und ſeine Glaubigen als die Reben in und
an ihm. Denn zuvorderſt dringet er auf die in
der Heiligung zu beweiſende Treue unter der
Bedrohung der Verwerfung, wenn er ſpricht:
Einen ieglichen Reben an mir, der nicht
Frucht bringet, wird er
(der Vater) weg-
nehmen.
Und dabey bezeuget er, wie GOtt
die Treue der eignen aus ſeiner Gnade geſche-
henen Reinigung mit neuer Kraft ſecundire, wenn
er hinzu thut: Und einen ieglichen Reben,
der da Frucht bringet, wird er reinigen,
daß er mehr Frucht bringe.
Welches bey-
des in dem folgenden Context noch mit mehrern
vorgeſtellet wird.
16. Daß aber Paulus bey dem Wachs-
thum in der Heiligung nur ſolche Worte gebrau-
chet, welche nicht ſo wol auf den Verſtand des
Menſchen, oder auf deſſen mehrere Erleuchtung
und Aufklaͤrung, als auf den Willen gehen,
dabey haben wir zu mercken, daß die Ermah-
nung, immer mehr von der Unwiſſenheit und von
den Jrrthuͤmern im Verſtande gereiniget zu wer-
den, und dagegen im wahren Licht der Crkaͤnt-
niß zu wachſen, mit unter der Reinigung von
den Befleckungen des Geiſtes verſtanden wer-
de: ſintemal dadurch auch der Geiſt beflecket
und manche Befleckung verurſachet wird. Und
eben alſo ſtehet es um diejenigen Schriftſtellen,
welche ihrem buchſtaͤblichen Laute nach von dem
Wachsthum in der Erkaͤntniß GOttes handeln,
(z. E. Eph. 1, 17. u. f. Der GOTT unſers
HErrn JESU CHriſti, der Vater der
Herrlichkeit, gebe euch den Geiſt der
Weisheit und der Offenbarung zu ſeiner
Selbſt-Erkaͤntniß, und erleuchtete Au-
gen des Verſtaͤndniſſes
u. ſ. w.) aber alle-
mal zugleich mit auf die Heiligung des Wil-
lens gehen, ſo wol an ſich ſelbſt nach ihrem ei-
gentlichen Nachdrucke, als auch vermoͤge ihres
Contextes, auch der Beſchaffenheit derer, von
welchen die Rede iſt, nemlich der ſchon zu GOtt
wircklich Bekehreten. Es iſt demnach ein recht
grober Mißbrauch ſolcher Oerter, wenn ſie zum
Erweiſe des groſſen Jrrthums, als wenn auch
die beharrlich gottloſen Menſchen wahrhaftig er-
leuchtet waͤren, angefuͤhret werden. Wodurch
man nicht allein ein unverantwortliches Patro-
cinium
der Gottloſen und ihrer Gottloſigkeit
fuͤhret, ſondern auch ſeine eigne Finſterniß und
Unbußfertigkeit, bey welcher man doch gerne fuͤr
[Spaltenumbruch] erleuchtet gehalten ſeyn will, an den Tag le-
get.
17. Es iſt in dieſem Orte Pauli auch der andere
groſſe Jrrthum widerleget, welchen faſt alle unbe-
kehrte Leute, und unter ihnen auch gemeiniglich
die fleiſchlich geſinneten Lehrer von der Heili-
gung haben, und nicht ſelten auch ihrer Gemei-
ne, zur Niederſchlagung aller wahren Heili-
gung, vorzutragen ſich nicht ſcheuen: nemlich
ſie ſprechen, es ſey nicht moͤglich, daß ein glaͤu-
biger und frommer Chriſt ſich beſtaͤndig von
muthwilligen und vorſetzlichen Suͤnden
enthalten koͤnne,
und daß ſich iemals iemand
davon beſtaͤndig enthalten habe; und daß, die-
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geiſtlichen Stoltz anzeige. Es iſt auch von ſol-
chen Glaubigen und Frommen, als ſie verſte-
hen, und als ſie ſelbſt ſind, das iſt, die ſich aus
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theilen und reden ſie nach ihrer eignen ſchlim-
men Erfahrung. Denn erſtlich wenn ſie bey
ihrem aͤuſſerlichen Ceremoniel des Chriſten-
thums auf einige Zeit buͤrgerlich ehrbar ſind, ſo
halten ſie ſich fuͤr glaͤubige und wiedergebohrne
Chriſten. Koͤmmt nun eine Gelegenheit, daß ſie
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noch viel mehr des Jahres, und die Zeit ſeines
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ſie denn wieder an, auf einige Zeit ehrbar zu
leben, ſo halten ſie dieſes fuͤr eine wahre Be-
kehrung; und daher ſtatuiren ſie denn, daß es
mit dem Stande der Gnaden eine beſtaͤndige
Abwechſelung gebe. Aber was ſaget Paulus
dazu? Gewiß dieſer weiß von ſolchen Glaͤubi-
gen und Frommen nichts, und ſolche haͤlt er mit
CHriſto fuͤr geiſtlich Todte und fuͤr uͤbertuͤnch-
te Graͤber, die mit ihren groben Wercken des
Fleiſches aus dem Stande der Gnade nicht ver-
fallen, weil ſie darinnen nicht geſtanden, ſon-
dern ein ſolches Leben fuͤhren, das aus einem
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ſolche gar dahin verfallen, daß ſie leugnen, daß
iemals ein Glaͤubiger ſich von muthwilligen und
vorſetzlichen Suͤnden und Laſtern enthalten ha-
be, ſo ſchaͤnden ſie bey ihrem ſo groſſen und
recht abſcheulichen Jrrthum nicht allein alle Co-
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brige Glaͤubige, Knechte und Kinder GOttes,
welche von Adam bis auf unſere Zeiten gelebet
haben, und noch leben, und unter jenen inſon-
derheit alle Patriarchen, Propheten, Apoſtel,
und Maͤrtyrer, und widerſprechen den heiligen
Scribenten in ſo vielen Stellen der Heiligen
Schrift gleichſam ins Angeſicht. Es ſtehet dem-
nach dieſer Spruch Pauli beyden groſſen Jrr-
thuͤmern entgegen, nemlich wie dem, daß ei-
nen die Gnade der Wiedergeburt in einen
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[418/0446] Erklaͤrung des andern Briefs Pauli Cap. 7, v. 1. wenn er ſprach: Jch bin der allmaͤchtige GOTT, wandele vor mir, _ vor mei- nen, des allgegenwaͤrtigen GOttes, Augen, und ſey fromm. Man wird auch in der Selbſt- pruͤfung finden, daß wenn es an der Reinigung von den Befleckungen und an der Treue in fort- zuſetzender Heiligung fehlet, man ſich gleich- ſam auſſer der Allgegenwart GOttes befindet, oder, da dieſes an ſich ſelbſt nicht ſeyn kan, man durch den Unglauben GOTT aus den Augen ſetzet. 15. Kein Ort aber iſt in der heil. Schrift, der uns mit mehrern Nachdruck erlaͤutere, was Paulus in den bisher betrachteten Worten ſa- get, als der Joh. 15, 1. u. f. da ſich unſer Hei- land vorſtellet als den himmliſchen Wein- ſtock und ſeine Glaubigen als die Reben in und an ihm. Denn zuvorderſt dringet er auf die in der Heiligung zu beweiſende Treue unter der Bedrohung der Verwerfung, wenn er ſpricht: Einen ieglichen Reben an mir, der nicht Frucht bringet, wird er (der Vater) weg- nehmen. Und dabey bezeuget er, wie GOtt die Treue der eignen aus ſeiner Gnade geſche- henen Reinigung mit neuer Kraft ſecundire, wenn er hinzu thut: Und einen ieglichen Reben, der da Frucht bringet, wird er reinigen, daß er mehr Frucht bringe. Welches bey- des in dem folgenden Context noch mit mehrern vorgeſtellet wird. 16. Daß aber Paulus bey dem Wachs- thum in der Heiligung nur ſolche Worte gebrau- chet, welche nicht ſo wol auf den Verſtand des Menſchen, oder auf deſſen mehrere Erleuchtung und Aufklaͤrung, als auf den Willen gehen, dabey haben wir zu mercken, daß die Ermah- nung, immer mehr von der Unwiſſenheit und von den Jrrthuͤmern im Verſtande gereiniget zu wer- den, und dagegen im wahren Licht der Crkaͤnt- niß zu wachſen, mit unter der Reinigung von den Befleckungen des Geiſtes verſtanden wer- de: ſintemal dadurch auch der Geiſt beflecket und manche Befleckung verurſachet wird. Und eben alſo ſtehet es um diejenigen Schriftſtellen, welche ihrem buchſtaͤblichen Laute nach von dem Wachsthum in der Erkaͤntniß GOttes handeln, (z. E. Eph. 1, 17. u. f. Der GOTT unſers HErrn JESU CHriſti, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geiſt der Weisheit und der Offenbarung zu ſeiner Selbſt-Erkaͤntniß, und erleuchtete Au- gen des Verſtaͤndniſſes u. ſ. w.) aber alle- mal zugleich mit auf die Heiligung des Wil- lens gehen, ſo wol an ſich ſelbſt nach ihrem ei- gentlichen Nachdrucke, als auch vermoͤge ihres Contextes, auch der Beſchaffenheit derer, von welchen die Rede iſt, nemlich der ſchon zu GOtt wircklich Bekehreten. Es iſt demnach ein recht grober Mißbrauch ſolcher Oerter, wenn ſie zum Erweiſe des groſſen Jrrthums, als wenn auch die beharrlich gottloſen Menſchen wahrhaftig er- leuchtet waͤren, angefuͤhret werden. Wodurch man nicht allein ein unverantwortliches Patro- cinium der Gottloſen und ihrer Gottloſigkeit fuͤhret, ſondern auch ſeine eigne Finſterniß und Unbußfertigkeit, bey welcher man doch gerne fuͤr erleuchtet gehalten ſeyn will, an den Tag le- get. 17. Es iſt in dieſem Orte Pauli auch der andere groſſe Jrrthum widerleget, welchen faſt alle unbe- kehrte Leute, und unter ihnen auch gemeiniglich die fleiſchlich geſinneten Lehrer von der Heili- gung haben, und nicht ſelten auch ihrer Gemei- ne, zur Niederſchlagung aller wahren Heili- gung, vorzutragen ſich nicht ſcheuen: nemlich ſie ſprechen, es ſey nicht moͤglich, daß ein glaͤu- biger und frommer Chriſt ſich beſtaͤndig von muthwilligen und vorſetzlichen Suͤnden enthalten koͤnne, und daß ſich iemals iemand davon beſtaͤndig enthalten habe; und daß, die- ſes zu ſagen, eine Vermeſſenheit ſey und einen geiſtlichen Stoltz anzeige. Es iſt auch von ſol- chen Glaubigen und Frommen, als ſie verſte- hen, und als ſie ſelbſt ſind, das iſt, die ſich aus einem Selbſt-Betruge dafuͤr halten, aber nichts weniger ſind, leider wahr genug. Und da ur- theilen und reden ſie nach ihrer eignen ſchlim- men Erfahrung. Denn erſtlich wenn ſie bey ihrem aͤuſſerlichen Ceremoniel des Chriſten- thums auf einige Zeit buͤrgerlich ehrbar ſind, ſo halten ſie ſich fuͤr glaͤubige und wiedergebohrne Chriſten. Koͤmmt nun eine Gelegenheit, daß ſie aus den Schrancken des phariſaͤiſchen Weſens heraus treten, und dieſe und jene grobe Miß- handelung, oder Befleckung des Fleiſches mit andern rohen Welt-Kindern ſo mit machen, o- der fuͤr ſich allein ausuͤben; ſo halten ſie denn ihren Satz, daß der Gerechte des Tages, und noch viel mehr des Jahres, und die Zeit ſeines Lebens, wol ſiebenmal faͤllt, durch ihre und ſo vieler anderer ihnen gleichgeſinneten ſo vielfaͤl- tige Erfahrung genugſam erwieſen. Fangen ſie denn wieder an, auf einige Zeit ehrbar zu leben, ſo halten ſie dieſes fuͤr eine wahre Be- kehrung; und daher ſtatuiren ſie denn, daß es mit dem Stande der Gnaden eine beſtaͤndige Abwechſelung gebe. Aber was ſaget Paulus dazu? Gewiß dieſer weiß von ſolchen Glaͤubi- gen und Frommen nichts, und ſolche haͤlt er mit CHriſto fuͤr geiſtlich Todte und fuͤr uͤbertuͤnch- te Graͤber, die mit ihren groben Wercken des Fleiſches aus dem Stande der Gnade nicht ver- fallen, weil ſie darinnen nicht geſtanden, ſon- dern ein ſolches Leben fuͤhren, das aus einem beſtaͤndigen Wechſel des Phariſaͤiſchen und Epi- curiſchen Weſens beſtehet. Und wenn denn ſolche gar dahin verfallen, daß ſie leugnen, daß iemals ein Glaͤubiger ſich von muthwilligen und vorſetzlichen Suͤnden und Laſtern enthalten ha- be, ſo ſchaͤnden ſie bey ihrem ſo groſſen und recht abſcheulichen Jrrthum nicht allein alle Co- rinthier ohne Unterſcheid, ſondern auch alle uͤ- brige Glaͤubige, Knechte und Kinder GOttes, welche von Adam bis auf unſere Zeiten gelebet haben, und noch leben, und unter jenen inſon- derheit alle Patriarchen, Propheten, Apoſtel, und Maͤrtyrer, und widerſprechen den heiligen Scribenten in ſo vielen Stellen der Heiligen Schrift gleichſam ins Angeſicht. Es ſtehet dem- nach dieſer Spruch Pauli beyden groſſen Jrr- thuͤmern entgegen, nemlich wie dem, daß ei- nen die Gnade der Wiedergeburt in einen Stand

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 418. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/446>, abgerufen am 16.07.2024.